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Tag des Flüchtlings – Gedenken bedeutet auch zu handeln

Mit dem 2015 ins Leben gerufenen Tag des Flüchtlings möchten Hilfsorganisationen, Kirchen, Kommunen und zivilgesellschaftliche Akteure in Deutschland auf Missstände in der Aufnahme von Geflüchteten hinweisen, zur Einhaltung des Rechtsanspruches auf Asyl ermahnen und zu mehr Solidarität mit Geflüchteten appellieren.

Der UNHCR – das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen – zählt 70,8 Millionen Personen, die sich auf der Flucht befinden (Stand Juni 2019). Das ist ein neuer Rekord. Gleichzeitig verheißen Prognosen des Weltklimarats (280 Millionen Geflüchtete bis 2100) und der Weltbank (140 Millionen Geflüchtete bis 2050) keine Abkehr von diesem Negativtrend.

Die Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben gGmbH ist eine Migrant*innenorganisation und verfügt über zahlreiche Angebote für Migrant*innen und Geflüchtete. Ziel ist es dabei Menschen Instrumente an die Hand zugeben, die ihnen schnellstmöglich ein selbstbestimmtes und gutes Leben in Deutschland ermöglichen.

Das Angebot der GIZ erstreckt sich dabei von kostenloser Kultur- und Sprachmittlung bei Behörden, in Einrichtungen der Sozialarbeit, an Kitas und Schulen sowie persönliche Beratungen (Integrationslots*innen in Spandau) über ein umfangreiches Sprachkursangebot bis hin zu den spezifischen Angeboten des Willkommen-in-Arbeit-Büro Spandau, welches Geflüchtete zu Berufs- und Bildungswegen berät. Denn auch das gehört zur Wahrheit: laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung wird eine jährliche Zuwanderung von etwa 260.000 Menschen benötigt um das Arbeitskräfteangebot in Deutschland aufrechtzuerhalten.

Des Weiteren gibt es die Projekte FEMentoring und MinA, die sich gezielt an den Bedürfnissen von Frauen mit Migrationshintergrund orientieren und geflüchtete Frauen durch persönliche Beratungen, Coaching und Kompetenzentwicklung unterstützen sowie das Projekt Gemeinsam unter einem Dach (GuD), welches Geflüchtete zum Thema Wohnen informiert und bei der Wohnungssuche berät.

Weitere Angebote zum Spracherwerb oder Weiterbildungen bietet die GIZ durch KASA, pädagogische Weiterbildungen, Interkulturelle Fortbildungen und das Lerncafé an. Falls geflüchtete oder zugewanderte Menschen Diskriminierung erfahren, können sie diese der Registerstelle bei der GIZ melden.

Verfasst von: Mathias Verheyen

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