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Aufgaben und Ziele

Aufgaben und Ziele

Eine zentrale Aufgabe ist es, ein Forum für interkulturelle Begegnungen (nach Akpinar „interkulturelle Situationen“) zu schaffen. Dabei ist es von Bedeutung, dass Menschen unterschiedlicher Gesellschaftsmilieus und Herkunft zusammen kommen, um gemeinsam zu kommunizieren und sich kennenzulernen, um mögliche Mißverständnisse oder Problemfelder im Zusammenleben zu diskutieren und auszuräumen. Selbstverständlich müssen besondere Interaktionsformen und ein Rahmen gefunden werden, der dieses Vorhaben unterstützt.

Weitere vorrangige Aufgabe ist die Vermittlung von interkultureller Kompetenz an Fachkräfte der sozialen Arbeit. Zu dieser Gruppe gehören Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Angestellte und Beamte des öffentlichen Diensts (Finanzamt, Sozialamt, Jugendamt, Polizei etc.), Lehrer und Fachkräfte im Gesundheits- und Pflegewesen (Ärzte, Krankenschwestern, Krankenpfleger, Altenpfleger etc.). In diesem Bereich will GIZ versuchen durch Lehrangebote, neue Facetten, Horizonterweiterungen und weitere Perspektiven des pluralistischen Zusammenlebens darzustellen. Dabei reicht es nicht, nur gegen Rassismus und Xenophobie vorzugehen, viel wichtiger ist es, die Interkulturalität in den Mittelpunkt des Lehrangebotes zu stellen.

Ein weiteres Betätigungsfeld werden forcierte Anstrengungen zur Vernetzung und Förderung der Kooperation von Wissenschaft und Praxis, insbesondere mit dem Ziel der Evaluation der Qualität interkultureller Arbeit in Theorie und Praxis sein. Der oben beschriebene Situationsansatz lieferte Impulse für den Ansatz der „community education“. Die „community education“ versucht die Beziehung zwischen Lernen und sozialem Umfeld durch die Kombination pädagogischer und sozio-ökonomischer Entwicklungen darzustellen. Dies geschieht durch die pädagogische Verbindung aller Bildungsorganisationen (Kindergarten, Schule, Jugend- und Erwachsenenarbeit). Wir möchte auch in diesem Zusammenhang seinen Beitrag leisten und alle pädagogischen und gesellschaftlichen Angebote miteinander verbinden, um gesamtgesellschaftliche Phänomene und Vorgänge nicht zu vernachlässigen.

Die öffentlichen Betätigungen sollen zum Abbau von Mechanismen, Motiven und Vorurteilen führen, die Migranten und ihre Kinder sowie andere sozial benachteiligte Gruppen und Personen ausgrenzen und isolieren.

Die letzte Version wurde erstellt am Freitag, 23. November 2018  |  29695 mal gelesen
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