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Integration von Geflüchteten in das Berufsleben

Am 23.11.2016 fand auf Einladung des Runden Tisches Spandau für Demokratie und Toleranz, gegen Ausgrenzung, Rassismus, Antisemitismus und Gewalt eine Informationsveranstaltung im Lerncafé statt. Nach einleitenden Worten von der Koordinatorin des Runden Tisches Frau Susanne Pape und der Koordinatorin der Registerstelle Spandau Frau Anne Sauer führte Frau Marschke in das Thema theoretisch ein.
Neben der aktuellen Situation wurden auch die Hürden diskutiert. Hier konnten die Integrationslotsinnen ihre täglichen Erfahrungen beitragen. Zwei Geflüchtete, die vor wenigen Monaten nach Deutschland gekommen sind, nahmen an der Diskussion teil. Herr Ibrahim Hassan vom WIA-Büro Spandau übersetzte simultan. Herr Ziebarth berichtete über seine Erfahungen mit einem von ihm beratenden Flüchtling. In der Diskussion wurden von den über 30 Teilnehmenden weitere Themen, z.B. Integrationkurse, Wohnungssuche angesprochen. Folgeveranstaltungen wurden seitens der Organisatorin in Aussicht gestellt.

Neuen Studien zufolge ist der Anteil der geflüchteten Personen mit Berufs- und Hochschulabschlüssen sehr heterogen. 37% haben eine weiterführende Schule besucht. Die durchschnittliche Arbeiterfahrung beträgt 6,4 Jahre. Der Wunsch sich fortzubilden und in Deutschland zu lernen, ist ebenfalls sehr hoch. 46% streben einen allgemeinbildenden Schulabschluss an, 60 % einen beruflichen Abschluss. Zwei Drittel der Geflüchteten haben bereits einen Sprachkurs besucht, ein Drittel der Befragten der IAB-Studie auch einen Integrationskurs. 14% der Geflüchteten haben bereits einen Arbeitsplatz gefunden.

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