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Senator Behrendt und Staatssekretärin Gottstein besuchen Registerstelle Spandau


Am Donnerstag, den 13. Juni, besuchten der Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung Dr. Dirk Behrendt sowie die Staatssekretärin für Verbraucherschutz und Antidiskriminierung Margit Gottstein mit ihrem Team die Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben (GIZ) gGmbH in Spandau.

Nach einem Besuch der Integrationslots*innen, im Lerncafe Spandau und im WiA-Büro hatte die Registerstelle Spandau bei einem Runden Tisch die Gelegenheit, die Chronik diskriminierender Vorfälle in Spandau für das Jahr 2018 und deren Auswertung durch die Registerstelle (www.berliner-register.de) vorzustellen: Für die fünf Jahre seit Einrichtung der Registerstelle in Spandau konnte Rassismus als Hauptmotiv diskriminierende Vorfälle in Spandau identifiziert werden.

Im Anschluss berichteten die Koordinator*innen der Projekte von GIZ gGmbH von rassistischen und diskriminierenden Vorfällen, die sie selbst erlebt oder von Klient*innen beziehungsweise Kursteilnehmer*innen berichtet bekommen haben. Auch hier wurde deutlich, dass Diskriminierung für viele Spandauer*innen eine alltägliche Erfahrung in vielen Lebensbereichen (Wohnungsmarkt, Arbeit, öffentlicher Raum, Schule & Kita, Gesundheit, Verwaltung/Behörden) ist.

In der anschließenden Diskussion nahm auch Sophie Schäfer, die externe Koordinatorin der Partnerschaft für Demokratie Spandau der Stiftung SPI teil. Sie betonte die Wichtigkeit einer guten Vernetzung der Akteur*innen innerhalb des Bezirks. Kati Becker (pad gGmbH), Koordinatorin der Berliner Register, die von der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung finanziert werden, erläuterte, warum eine bessere finanziellen Ausstattung der Registerstellen notwendig ist, um ihrer Aufgabe, das bezirkliche und berlinweite Monitoring extrem rechter, rassistischer und diskriminierender Vorfälle angesichts der steigenden Vorfallszahlen gerecht werden zu können.

Der Senator, die Staatssekretärin und ihr Team zeigten sich aufgeschlossen und interessiert an den Vorschlägen des Runden Tisches, betonten die Bedeutung der Registerstellen und versprachen die Vorschläge in ihre politische Arbeit einzubinden.

Kontakt der Registerstelle Spandau: register.spandau@giz.berlin

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