Am 21.03.2018 dem Internationalen Tag gegen Rassismus informierte die Registerstelle Spandau auf dem Marktplatz über ihre Tätigkeit im Bezirk.
Bei strahlendem Sonnenschein nahmen viele Spandauer*innen gerne die neuen Postkarten mit dem Stoppschild entgegen und berichteten über eigene Erfahrungen und Beobachtungen im Bezirk.
Bezirkliche Registerstellen erfassen und dokumentieren in einer Chronik
(www.berliner-register.de) rechte, rassistische und diskriminierende Vorfälle, die sich im jeweiligen Bezirk ereignet haben. Darüber hinaus werden diese Daten statistisch ausgewertet, um Schwerpunkte und Tendenzen zu verdeutlichen.
Als Vorfälle werden neben Sprühereien und Aufklebern auch Pöbeleien, rechte Veranstaltungen sowie Bedrohungen und Angriffe in die Chronik aufgenommen.
Im Bezirk Spandau kam es 2017 zu 74 dokumentierten Vorfällen: Darunter waren 9 Körper-verletzungen bzw. Bedrohungen (Kategorie Angriffe). Die häufigsten Vorfälle waren Beleidigungen und Pöbeleien mit rassistischem Hintergrund.
Die Spandauer Chronik für 2017 finden Sie hier:
Chronik 2017
Allgemeine Informationen zur Registerstelle finden Sie hier
Um umfassend dokumentieren zu können, was im Bezirk passiert, brauchen wir Ihre Hilfe!
Bitte melden Sie, wenn Sie rassistische oder diskriminierende Vorfälle beobachten oder selbst davon betroffen sind!
Register Spandau
Tel.: 030-5130100
Mail: register.spandau@giz.berlin
Twitter: @RegisterBerlin
Das Register Spandau wird finanziert durch die Landesstelle für Gleichbehandlung gegen Diskriminierung bei der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung.
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