Am 31.01.2021 konnte das Frauenförderprojekts MinA (Mütter in Arbeit – Ein Projekt für Frauen mit Familienpflichten) erfolgreich abgeschlossen werden. Wir blicken auf knapp 2 Jahre mit vielen Herausforderungen aber vor allem schönen und emotionalen Momenten und vielen Erfolgserlebnissen zurück. Insgesamt gab es 3 Durchläufe à 16 Frauen aus verschiedensten Teilen der Welt, die den mutigen Schritt gemacht, sich einem Projekt anzuschließen, um ihren persönlichen und beruflichen Ziele für ihre Zukunft in Deutschland einen Schritt näher zu kommen.
MinA feiert seinen Abschluss und bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen
Die Teilnehmerinnen haben nicht nur verschiedene Migrationshintergründe, sondern so steckt hinter jeder Frau eine individuelle Geschichte, die oft mit Fluchterfahrung und schwierigen sozialen Umständen einher geht. Viele darunter waren zudem alleinerziehend. Die Ausgangsvoraussetzungen waren daher meist recht schwierig und beinahe alle Frauen waren zum Anfang eines Durchlaufs sehr unsicher, haben nicht an sich und ihre Fähigkeiten geglaubt aufgrund wie z.B. Unausreichender Deutschkenntnisse, wenig Wissen über Zugang zu Förder – und Weiterbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder. Umso erfreulicher ist es, dass wir zum Ende des Projekts 44 Frauen verzeichnen können, die das Projekt erfolgreich abgeschlossen haben. Darunter knapp die Hälfte der Frauen, die mithilfe des Projektangebotes welches Workshops, Praktika, Deutsch-und Englischkurse, Hospitationen beinhaltete und durch die Unterstützung des Projektteams Beschäftigung gefunden hat. 10 Frauen arbeiten in verschiedenen Bereichen wie Pflege, Büroarbeit, Sicherheitsdienst, Laborarbeit, Verkauf.6 Frauen arbeiten als Alltagsbegleiterinnen. 5 Frauen haben eine Ausbildung begonnen. Neben diesen beruflichen Erfolgen, haben die Frauen aber vor allem mit mehr Selbstbewusstsein Perspektive für sich und ihre Zukunft schaffen und können, die sie zum Anfang des Projekts noch nicht hatten. Eines der größten Highlights war das aus der Coronakrise entstandene Nähprojekt, welches die MinA Teilnehmerinnen zu Beginn des 1. Lockdowns im März 2020 selbst entwickelten und dafür sorgte, dass die Nachbarschaft und Interessierte mit selbstgenähten Stoffmasken versorgt wurden. Das Projekt bekam den Namen „ Mit Herz und Faden“ stieß auf große Begeisterung und medialer Aufmerksamkeit und wurde sogar für den deutschen Nachbarschaftspreis und Publikumspreis 2020 nominiert.
Wir, das MinA Team bedanken uns an jede einzelne Teilnehmerin für Ihr Engagement, Mut und Ehrgeiz während des Projekts und wünschen für die weiteren Werdegang nur das Beste. Die Frauen haben GIZ auch als vertrauensvolle Anlaufstelle kennengelernt, die sie auch in Zukunft in Anspruch nehmen werden.
Vielen Dank
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