**Pressemitteilung des Projektes Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz (KASA) zu den Empfehlungen der BAGFW für eine Neugestaltung des Integrationskurssystems**
Das Projekt Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz (KASA) begrüßt die Empfehlungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. (BAGFW) für eine Neugestaltung des Integrationskurssystems.
„Das sind schlüssige Empfehlungen, um die Qualität und Effizienz in den Integrationskursen langfristig zu optimieren“, erklärt Britta Marschke, Projektleitung des vom BMBF geförderten Projekts KASA.
„Allen voran der Vorstoß, die kommunikativen Bedürfnisse der Lernenden in der Einwanderungssituation in didaktischen Konzepten in den Fokus zu stellen sowie das Lernklima, das großen Einfluss auf den Lernerfolg von traumatisierten und lernungewohnten Menschen hat, positiv zu gestalten, ist seit jeher Teil des Kurskonzepts von KASA und sollte weitflächig umgesetzt werden“, so Dr. Britta Marschke weiter.
Das Projekt Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz (KASA) ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Dekade für Alphabetisierung gefördertes Projekt. KASA bietet deutschlandweit 42 niedrigschwellige Alphabetisierungskurse für türkisch-, arabisch- und persischsprachige Migrantinnen und Migranten an Migrantenorganisationen, orientalischen Kirchen und Moscheen an. Lernorte sind bei KASA Sozialräume, in denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alltag bewegen und wohlfühlen.
Der kontrastive Unterricht, der die Muttersprache der Lernenden in den Unterricht miteinbezieht, findet zwei Mal wöchentlich á 3 Unterrichtsstunden statt und ist kostenlos.
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