Heute im Kurzinterview: Arnold Mengelkoch. Arnold Mengelkoch ist Integrationsbeauftrager im Berliner Bezirk Neukölln. Erst kürzlich besuchte er den Alphabetisierungskurs in der Mimar Sinan Moschee und konnte einen Eindruck vom kontrastiven Ansatz in der Unterrichtspraxis gewinnen.
1. Warum finden Sie ABCami wichtig?
Viele schämen sich, dass sie noch kein Deutsch sprechen können, obwohl sie schon lange in Berlin leben. ABCami versteht das, schafft Vertrauen und baut Brücken zu den
Sprachkursen der Volkshochschulen. Es ist nie zu spät sich auf den Weg zu machen. ABCami macht den Menschen Mut.
2. Was gefällt Ihnen am ABCami-Ansatz?
Die Kurse direkt in den Moscheen anzubieten, das finde ich gut. Denn hier treffen sich auch Erwachsene, die es eigentlich aufgegeben haben Deutsch Lesen und Schreiben zu lernen. Sie zu erreichen und dabei Moscheemitarbeiter*innen einzubinden, das gefällt mir.
3. Was wünschen Sie sich vom Projekt?
Es wäre gut, wenn die Projektarbeit fortgesetzt werden könnte. Wir erreichen mit unseren Flyern diese Zielgruppe nicht. Da muss man sich Zeit nehmen, hingehen, um Vertrauen werben und Mut machen sich auf den Spracherwerb einzulassen. Das schaffen wir nur mit Projekten wie ABCami und ihren erfahrenen Mitarbeiter*innen.
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