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IDAHOBIT* 2024

Weltweit wird an den 17. Mai 1990 erinnert. An diesem Tag strich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität von der Liste der Krankheiten (ICD 10). Seitdem gilt Homosexualität nicht mehr als psychische Störung.

Trotzdem werden Menschen in vielen Ländern wegen ihrer sexuellen Identität oder Orientierung diskriminiert, teilweise werden sie strafrechtlich verfolgt und sind von der Todesstrafe bedroht!

Trotz der liberalen Gesetzeslage in Deutschland gibt es auch hier in Berlin zunehmend LGBTIQ*-Feindlichkeit! Das reicht von Benachteiligung über Beleidigungen und Pöbeleien bis zu Angriffen, auch in Spandau!

Auszug aus der Chronik des Registers Spandau
(https://www.berliner-register.de/register/spandau/vorfalls-chronik/):

LGBTIQ*-feindlicher Angriff in der Klosterstraße
22.09.2023 Bezirk: Spandau

Ein 25-jähriger Mann soll gegen 21:25 Uhr in der Klosterstraße von drei Männern lgbtiq*-feindlich beleidigt worden sein. Danach soll er von einem der Täter geschlagen und einem anderen getreten worden sein, so dass er zu Boden ging. Der Mann soll dort noch mehrere Tritte gegen den Kopf erhalten haben, dann seien die drei Männer geflüchtet. Der 25-Jährige erstattete Anzeige bei der Polizei, der Staatsschutz ermittelt.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 22.09.2023 Nr. 1743

Transfeindlicher Angriff in der U7
12.07.2023 Bezirk: Spandau

Gegen 19:20 Uhr wurde eine 18-jährige trans Person in der U7 zwischen Siemensdamm und Rohrdamm von einem 30-jährigen Mann transfeindlich beleidigt. Als Zeuginnen der Person einen Sitzplatz zwischen ihnen anboten, um sie zu schützen, wechselte sie den Platz. Der Angreifer nahm daraufhin gegenüber Platz und schlug der Person mit einer Bierflasche ins Gesicht. Sie wurde an der Augenbraue verletzt und blutete stark. Am Bahnhof Rohrdamm verließ die angegriffene Person den Zug. Die Zeuginnen begleiteten sie und leisteten Erste Hilfe. Der Täter, der weitergefahren war, kehrte zurück und setzte die Belästigungen fort. Daraufhin wurden zwei Sicherheitsmitarbeiter auf den Vorfall aufmerksam und konnten weitere Attacken verhindern. Die Gesichtsverletzungen der angegriffenen Person mussten ambulant behandelt werden. Der Angriff wurde angezeigt.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 13.07.2023, Mannschaft Magazin 13.07.2023

Transfeindlicher Angriff auf zwei Frauen am Rathaus Spandau
01.01.2023 Bezirk: Spandau

Gegen 7:30 Uhr wurden eine 53-jährige und eine 60-jährige Frau am Neujahrsmorgen an der Bushaltestelle Rathaus Spandau von drei Männern transfeindlich angegriffen. Eine Frau soll ins Gesicht geschlagen und mit Tritten attackiert worden sein, der anderen wurde ihr Kopf mehrfach gegen eine Bank geschlagen. Ein BVG-Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe bemerkte den Angriff und lief auf die Gruppe zu, worauf die Männer flüchteten. Beide Frauen mussten ambulant behandelt werden. Der Angriff wurde angezeigt.
Quelle: Berliner Zeitung vom 02.01.2023

Meldet LGBTIQ*-feindliche Vorfälle jeder Art beim Register Spandau!

register.spandau@giz.berlin
0162 5781 723 (Signal, Telegram)

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