Es geht auf das Jahresende zu und wieder einmal müssen zahlreiche freie soziale Träger hoffen, dass ihre Projekte auch im kommenden Jahr finanziert werden und sie mit ihren vielfältigen Angeboten weiterhin für die Einwohner Berlins zur Verfügung stehen können – teilweise trotz jahr(zehnt)elangem Bestehen.
Am 08.11.23 gingen deshalb der Paritätische und seine Mitgliedsorganisationen, darunter die AWO, die Caritas und die Diakonie auf die Straße. Sie forderten eine gesicherte, verlässliche Finanzierung sozialer Dienste, Projekte und Einrichtungen sowie eine Gleichbehandlung mit staatlichen Trägern. Auch die GiZ war mit der Geschäftsführung, der Migrationsberatung, dem WiA-Büro, dem GuD-Projekt und den Integrationslots*innen bei der Demonstration vertreten. Sie ist wie viele andere Träger von den Kürzungen betroffen, die in den aktuell stattfindenden Verhandlungen zum Berliner Landeshaushalt beschlossen wurden. Unter dem Motto „wichtiger als du denkst – freie Träger am Limit“ versammelten sich über 4.000 Demonstrierende am Nachmittag vor dem Roten Rathaus und zogen durch die Berliner Innenstadt, vorbei am Abgeordnetenhaus und bis zum Reichstagsgebäude.
Wir hoffen, dass es eine Rettung für unsere wichtige Arbeit im WIA-Büro gibt!
Jannah Mohamed
Teilen