Kundgebung und Demonstration gegen Gewalt und Femizide an Frauen
Am Montag, den 22.11.21 nahmen 26 Frauen aus dem Projekt FEMpowerment zusammen mit ehrenamtlichen und hauptamtlichen GIZ-Mitarbeiterinnen an einer Gedenkaktion am Rathaus Spandau für die ermordeten Frauen teil. Immer wieder werden Frauen Opfer von Gewalt und Tötungen. Patriarchale Denk- und Handlungsmuster sowie Machtansprüche seitens vieler Ehemänner und Ex-Partner führen im Extremfall zu Tötungen. Statistisch gesehen wird jeden
3. Tag in Deutschland eine Frau von ihrem Ehemann oder Ex-Partner ermordet.
Gedenkaktion für ermordete Frauen
Zusammen mit den rund 150 Teilnehmer*innen der Kundgebung aus bezirklichen und zivilgesellschaftlichen Strukturen, hier sind vor allem die Frauenberatungsstellen hervorzuheben, haben wir ein starkes Zeichen gegen Partnerschaftsgewalt gesetzt. Neben der Bezirksbürgermeisterin Frau Dr. Brückner, der Spandauer Gleichstellungsbeauftragten und anderen Redner*innen von z.B. dem Spandauer Frauenbeirat hatte auch FEMpowerment-Koordinatorin Afsaneh Afraze Gelegenheit, eine kurze Rede zu halten. In den Reden wurde u.a. die Anerkennung der Istanbul Konvention und ein Ende der Partnerschaftsgewalt gefordert. Im Anschluss an die Reden, einer Fahnenhissung und Musik vom Kurdischen Zentrum Kreuzberg, ging es mit einer Demonstration über den Marktplatz zum Lutherplatz. Auf dem Marktplatz wurden die Namen der ermordeten Frauen verlesen und Kerzen angezündet. Unsere FEMpowerment-Frauen haben durch eigene Schilder mit dem Slogan „NEIN zu Gewalt gegen Frauen“ in verschiedenen Sprachen die Kundgebung aktiv unterstützt. Ein gemeinsames Mittagessen rundete die Aktion ab. Wir bedanken uns bei allen, die aktiv dabei waren.
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