Vom 26. März bis zum 29. März fand die erste LTTA (Länderübergreifende Bildungs-, Unterrichts- und Lernaktivitäten) des Erasmus+ Projekts EUKOAL in Berlin in den Räumlichkeiten der Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben gGmbH (GIZ) statt. Die Projektpartner*innen aus dem Berufsförderungs-
institut Oberösterreich (BFI OÖ) sowie der Caritas Sofia kamen zu Besuch, um die kontrastive Methode in den Alphabetisierungskursen vom Projekt KASA zu beobachten und diese mit den regulären Alphabetisierungskursen zu vergleichen.

Die Veranstaltung begann mit einer Workshopsreihe: Der Einstieg erfolgte am 26. März durch Regionalkoordinator Özcan Kalkan vom Projekt KASA mit dem Workshop „Phonem-Graphem-Korrespondenz“. Danach haben Tuğba Bektas und Mary Matta vom Projekt KASA den EUKOAL-Gästen eine Einführung in die kontrastiven Lernmaterialien des Projekts KASA ermöglicht.

Am darauffolgenden Tag haben Tuğba Bektaş und Nadine Al-Khafagi, Projekt KASA, zusammen mit Anar Imanov, Koordination der BAMF-Integrationskurse in der GIZ gGmbH, einen Workshop über die unterschiedlichen Lernstandserhebungs-
instrumente durchgeführt. Die Teilnehmenden der LTTA hatten auch Gelegenheit am 28. März mit Luc Join-Lambert vom Projekt AMIF der GIZ gGmbH die Erfolgsfaktoren in Alphabetisierungskursen zu thematisieren.

Zu guter Letzt referierte Roxani Jean-Francois, Koordinatorin der BAMF-Integrationskurse in der GIZ gGmbH, am 29. März über das BAMF und dessen Kursangebote.

Im Rahmen der LTTA bot sich den Gästen auch die Gelegenheit, in verschiedenen Kursen zu hospitieren. In diesem Rahmen wurde bei Alphabetisierungskursen vom Projekt KASA in der Griechisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien und der Syrisch-Orthodoxen Mor Afrem Kirche; einer Einstufung für Alphabetisierungskurse vom BAMF sowie zwei unterschiedlichen BAMF-Alphabetisierungskursen in der GIZ gGmbH hospitiert.

Auch statteten Teilnehmer*innen dem Deutschen Bundestag einen Besuch ab.

Die Gäste aus Österreich und Bulgarien profitierten von den thematisch vielfältigen Inputs und konnten mit Ideen und Anregungen für die Umsetzung der kontrastiven Methode in deren Organisationen im Gepäck die Heimreise antreten. Das nächste Treffen der Projektpartner*innen wird Ende Juni in Linz stattfinden, wo die Umsetzung der kontrastiven Methode im BFI OÖ konkret thematisiert wird. Wir freuen uns darauf!

Als Projekt EUKOAL möchten wir uns bei allen Kolleg*innen der GIZ gGmbH, die uns mit den interessanten Workshops unterstützt haben, sowie den Lehrkräften, bei denen wir hospitieren durften, ganz herzlich bedanken. Ohne euch wäre es nicht möglich gewesen!