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Deutsche Geschichte - Deutschlernen anders

Ein allgemeiner Integrationskurs erlebte durch die Kursleiterin Dr. Dörte Elmhorst vom 30.9.-1.10.2019 zwei Projekttage. 22 Teilnehmer*innen aus 11 Nationen be- und erarbeiteten mit dem Thema „ 3. Oktober“ die Frage: „Welche Bedeutung hat dieser Feiertag für die Deutschen und für die in Deutschland lebenden Mitbürger aus anderen Ländern?“

Die Teilnehmer*innen bekamen jeder einen Projektplan. Dieser wurde zu Anfang gemeinsam besprochen, um den Projektverlauf für Jeden übersichtlich zu machen. Außerdem wurden die Fertigkeiten, die man im Deutschen zum Lernen benötigt den einzelnen Verlaufsabschnitten zugeordnet (Wortschatzerwerb, Leseverstehen, Bildbeschreibung,-vergleich, Kartenarbeit, Hörverstehen, interaktive Gruppenarbeit).

Die Kursleiterin erläuterte die „Folgen des 2. Weltkrieges für Deutschland. Die Teilnehmer*innen zeichneten auf einem Arbeitsblatt die neuen Grenzen nach 1945. Danach wurden die Systeme BRD und DDR verglichen, mit Liedern, mit Bildern und mit Textausschnitten. In einem Rollenspiel wurde dann die Trennung durch eine Tischreihe zwischen Ost und West nachempfunden. Der Kurs konnte nicht mehr zusammenarbeiten, Freunde mussten sich trennen.
Die Teilnehmer*innen beschriften Kartons als Mauerteile mit Befehlen, bauten diese als Mauer auf die Tische.

Der Tag des Mauerfalls: ein Sprecher informiert die beiden Gruppen über die Reisefreiheit für DDR-Bürger. Ost und West zerstören die Mauer und „erleben“ die Einheit des Kurses.
Die Tische in der Mitte als ehemalige Trennbasis bleibt bestehen.

Deutsche Geschichte wurde lebendig und nachvollziehbar!

Verfasst von: Britta Marschke

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