Ende März wurde das Mundmasken-Projekt von der Koordinatorin der Frauenprojekte Afsaneh Afraze-Ketabi (Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben gGmbH) in Kooperation mit der Vereinigung Wirtschaftshof Spandau e.V. ins Leben gerufen. Viele der Frauen aus den Frauenförderprojekten der Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben fühlten sich aufgrund der ergriffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sehr isoliert. Die Idee des Projektes, Mundmasken selbst zu nähen, nahmen die Teilnehmenden daher mit großer Begeisterung auf: Das Projekt holte die Frauen nicht nur aus der Isolation, es machte ihnen Bewusst, dass sie wertvolle Mitglieder unserer Bevölkerung sind. Darüber hinaus haben sie in Deutschland den ersten Schritt in die Berufstätigkeit genommen – erfolgreich und mit viel Zuspruch. Das wirkt sich sehr positiv auf ihr Selbstbewusstsein aus.
„Danke Spandau!“ sagen die geflüchteten Frauen und Männer aus dem Mundmasken-Projekt der GIZ
Mittlerweile wirken nicht nur Frauen an dem Projekt mit; auch einige geflüchtete Männer sind aktiv hinter den Nähmaschinen. Zudem können Interessent*innen unsere Masken auch an einem Stand in der Spandauer Altstadt erwerben.
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen Spandauer*innen bedanken: Für ihr Interesse an unserem Projekt und für ihren Zuspruch, für die vielen eingegangenen Spenden sowie für ihre Offenheit gegenüber den Teilnehmenden des Projektes. Einige Spandauer*innen unterstützen mittlerweile ehrenamtlich Geflüchtete, indem sie mit ihnen gemeinsam Sprachtandems gebildet haben.
Das Gelingen des Maskenprojektes hing also nicht nur an unseren fleißigen geflüchteten Frauen und Männern, es hängt auch ganz stark mit der Unterstützung und dem Zuspruch der Spandauer*innen zusammen!
Deshalb sagen wir Danke, merci, sepas, ŝukran, teşekkür ederim!
Verfasserin: Afsaneh Afraze-Ketabi
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