ABCami wird fortgesetzt!
Als Pilotprojekt anno 2012 ins Leben gerufen, war es unser vorrangiges Ziel, die Menschen dort abzuholen, wo sie stehen und die Moschee langfristig als Lernort zu etablieren.
Von besonderer Relevanz erwies sich dabei der kontrastive Ansatz unseres Curriculums. Was bedeutet kontrastiv? Bei der kontrastiven Methode werden verschiedene Aspekte zweier Sprachen miteinander verglichen, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Sprachen zu entdecken. Zum einen lernen Teilnehmende dergestalt besser, da auf bereits bekanntes Wissen rekurriert werden kann. Zum anderen wird der Herkunftssprache der Teilnehmenden eine große Wertschätzung zuteil.
Waren es in der Modellphase noch drei Berliner DITIB-Moscheen, sind im Folgeprojekt derer 25 im gesamten Bundesgebiet Deutschland geplant. Dabei bleibt die Weddinger Yunus-Emre Moschee, in der im Rahmen des Pilotprojekts erfolgreich Alphabetisierungskurse angeboten wurden, weiterhin Teil des Projekts und wird zukünftig als „Good Practice“ Moschee fungieren.
Unterstützt von lokalen Koordinator*innen, die vorzugsweise dem Sozialmilieu der Moscheegemeinden entstammen, werden vier Transferbegleiter*innen die Koordination in den vier Regionen Deutschlands übernehmen. Sie geben Beratungen vor Ort, via Telefon und online.
Anders als im Pilotprojekt übernimmt die Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben e.V. fortan die Trägerschaft des Projekts, wovon das Team von ABCami aufgrund der langjährigen Erfahrungen des Trägers sowohl im sozialpädagogischen als auch im DaZ- Bereich profitieren wird.
Wichtige Ereignisse, Termine und weitere interessante Hintergrundinformationen finden Sie auf unserer ABCami-Homepage.
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