Heute im Kurzinterview Mitglied unseres Projektbeirats sowie Vorstandsvorsitzender der DITIB Yunus Emre Moschee. Letztere leistete in der ersten Projektphase anno 2012 wichtige Pionierarbeit für ABCami und fungiert heuer als Leuchtturmmoschee.
1. Warum finden Sie ABCami wichtig?
Erstens erhalten Lernende die Chance an einem ihnen bekannten und vertrauten Lernort, das Lesen und Schreiben zu erlernen. Viele der Kursteilnehmerinnen treffen sich täglich in der Moschee, um gemeinsam Aktivitäten zu unternehmen. ABCami holt die Menschen dort ab, wo sie bereits sind.
Zweitens erkennt die Mehrheitsgesellschaft, dass Moscheen nicht nur zum Beten da sind, sondern auch Orte des Lernens darstellen.
2. Was gefällt Ihnen am ABCami-Ansatz?
Mir gefällt insbesondere der kontrastive Ansatz des Unterrichts, der ein absolutes Novum darstellt. Viele Teilnehmer*innen sind sehr froh, dass die türkische Sprache unterstützend in den Alphabetisieurngsunterricht einfließt. Schließlich haben sie eine Vielzahl an Kursen besucht und mussten diese ohne Erfolge abbrechen. Mit ABCami haben sie nun die Chance, bereits Gelerntes zu vertiefen und auszubauen.
3. Was wünschen Sie sich vom Projekt?
Ich wünsche mir, dass das Projekt fortgesetzt wird und sich mehr und mehr Moscheen anschließen.
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