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News

Kommunikation und väterliche Arbeit

Am 17 Juli war das Projekt FamAS sehr glücklich Herrn Kazim Erdogan mit seiner Väterrunde bei heimaten zu Gast zu haben. Herr Erdogan ist Psychologe und Soziologe. Seit vielen Jahren engagiert er sich im Verein Aufburch Neukölln. Das Thema war "Kommunikation und väterliche Arbeit in der Familie". Mit viel Interesse haben wir den Vortrag verfolgt und uns ausgetauscht. Die Väter aus der Väterrunde haben ihre Geschichten erzählt. Wir alle waren sehr über die Offenheit dankbar. Alle Lebenserfahrungen waren nicht einfach zu erzählen vor allem vor so größerem Publikum. Nach einer angeregten Fragerunde und einem guten Gespräch hat der Nachmittag sein Ende genommen. Alle Teilnehmer des Vortrages haben einen Beutel mit dem Väterrundelogo bekommen. Herr Erdogan hat uns versichert, dass dieser Beutel uns immer in Gespräche verwickeln wird.

Johanna Kohne

4. Tegel-Jobbörse in der Ankunfts- und Notunterbringungseinrichtung (ANo-TXL) / Work for Refugees

Am 18. Juli 2025 fand die 4. Tegel-Jobbörse in der Ankunfts- und Notunterbringungs- einrichtung (ANo-TXL) als eine praxisnahe Plattform für Arbeitsmarktintegration, Berufsorientierung und Qualifizierung statt.

Die Jobbörse wurde vom Projekt „Work for Refugees" in Kooperation mit dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) und der DRK Sozialwerk Berlin gGmbH (DRK-SWB) organisiert. Das Projekt „Work for Refugees“ wird von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung gefördert und umgesetzt durch die Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben gGmbH sowie die Kooperationspartner Paritätischer Wohlfahrtsverband LV Berlin e. V. und Stiftung Zukunft Berlin.

Eröffnet wurde die 4. Tegel-Jobbörse durch ein Grußwort von Frau Beate Stoffers, Vorstandssprecherin und Geschäftsführung der Stiftung Zukunft Berlin. Sie betonte die zentrale Rolle von Arbeit, Strukturen und Begegnungen für eine gelingende Integration und dankte den anwesenden Aussteller*innen für ihr Engagement und ihr offenes Interesse an den Menschen. Sie wünschte allen Beteiligten ein gelungenes Matching.

Vor Ort präsentierten sich 20 Aussteller*innen aus verschiedenen Branchen – darunter Unternehmen aus den Bereichen Tiefbau, Garten- und Landschafts- bau, Gebäudemanagement, Umwelttechnik, Energie und Personaldienst- leistungen. Neben Arbeitgebern waren auch zahlreiche Beratungs- und Qualifizierungs- angebote vertreten: Unter anderem das bridge Netzwerk mit seinen Trägern Zentrum ÜBERLEBEN gGmbH und GFBM, der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Berlin Süd, das Jobcenter Spandau, das Projekt „Fahrplan Anerkennung beruflicher Abschlüsse Plus“ (Club Dialog e. V.) sowie das RIN-Projekt Business Chances Berlin (Club Dialog e.V.), das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) mit Informationen zu Integrations- und Berufssprachkursen sowie BEMA – Berliner Beratungszentrum für Migration und Gute Arbeit (Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg gGmbH). Rund 250 Besucher*innen nahmen an der Jobbörse teil.

Inna Gissa

Pädagogische Assistenz beim Brunnenfest

Am 17.07.2025 fand das alljährliche Brunnenfest an der Gesundbrunnen-Grundschule im Wedding statt. Seit mittlerweile 13 Jahren sind wir verlässliche Kooperationspartnerin der Schule und unterstützen mit unserem Personal der Pädagogischen Assistenz in der ergänzenden Lernförderung im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets (BuT) und im Berliner Bonus-Programm.

So war auch in diesem Jahr klar, dass wir uns diese tolle Gelegenheit nicht nehmen lassen, um mit den Kindern und den Eltern der gesamten Schule in Kontakt zu kommen und ein kreatives Angebot zu unterbreiten. Aufgrund des Regens wurde ein Teil der Veranstaltung kurzerhand in die Turnhalle verlegt. Unser Team begeisterte die Kinder mit Hennabemalungen, Basteleien, Lernspielen und kleinen Gewinnen. Darüber hinaus bot das Fest eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Kinderherzen höher schlagen lassen: Vom sportlichen Torwandschießen und LKW-Ziehen über eine leckere Waffelbäckerei und fruchtiges Wassereis bis hin zur choreographierten Darstellung der Schulhymne und einem Rap-Battle war alles dabei. Da machten selbst ein paar Tropfen nichts aus.

Wir bedanken uns bei der Gesundbrunnen-Grundschule für die jahrelange und vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie bei unseren Kolleg*innen der Pädagogischen Assistenz, die mit viel Herzblut und Freude gemeinsam daran arbeiten, Bildungsbiografien positiv zu beeinflussen.

Roman Böttcher

Sprache schafft Wirklichkeit – am Beispiel „Migrationsquote“

Der Begriff „Migrationsquote“ ist plötzlich wieder in aller Munde – nicht zuletzt, weil er kürzlich beim sogenannten „Politikergrillen“ mit Welt-Redakteur Jan Philipp Burgard aus Bildungsministerin Karin Prien herausgekitzelt wurde. Die Aussage, sie sei „offen für eine Migrationsquote“ an deutschen Schulen, wurde ihr im Nachhinein etwas zugespitzt in den Mund gelegt – und doch hat das Interview dem Begriff neue Aufmerksamkeit verschafft. Grund genug, sich dessen sprachliche und gesellschaftliche Fallstricke genauer anzusehen.

Als GIZ möchten wir hierzu eine klare Position einnehmen.

Auf den ersten Blick wirkt „Migrationsquote“ wie ein nüchterner, statistischer Begriff – ähnlich wie „Frauenquote“ oder „Einschaltquote“. Objektiv, messbar, klar definiert.

Doch genau das ist er nicht.

Denn was wird hier eigentlich gezählt? Wer fällt unter die sogenannte „Quote“ – Menschen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit? Mit Migrationsgeschichte? Der ersten, zweiten oder dritten Generation? Mit anderer Muttersprache? Oder gar mit nicht-weißer Hautfarbe? Die Kriterien bleiben meist vage oder willkürlich – und damit alles andere als neutral. Der Begriff suggeriert Objektivität, wo es keine gibt.

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Integrationslots*innen bei „Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft" in Spandau

„Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft" ist ein Projekt zur Stärkenentwicklung, beruflichen Orientierung und Lebensplanung. Es richtet sich an Jugendliche ab der 7. Klassen. Ziel des Projekts ist es, junge Menschen frühzeitig in ihrer persönlichen Entwicklung zu stärken und sie auf ihrem Weg in die Zukunft zu begleiten.

Die Veranstaltung fand in der Schönwalder Straße in Berlin-Spandau statt und wird von vielen Institutionen aus dem Bildungs- und Sozialbereich unterstützt.

Ein fester Bestandteil des Angebots sind mittlerweile auch unsere Integrationslots:innen. Sie waren vor Ort und haben mit ihren mehrsprachigen Kompetenzen bei der Sprachmittlung geholfen. Dadurch konnten auch Jugendliche mit geringen Deutschkenntnissen sowie deren Eltern aktiv teilnehmen und Fragen stellen.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und freuen uns, dass wir mit unserem Lotsenteam ein Teil dieses wichtigen Projekts sein dürfen – für mehr Chancengleichheit und Teilhabe im Übergang von Schule zu Beruf.

Verstärkung im Lotsenprojekt: Zwei neue Kolleg*innen an Bord

Unser Integrationslotsenprojekt wächst weiter. Wir freuen uns sehr, zwei neue Kolleg*innen in unserem Team begrüßen zu dürfen. Herr Mammadov spricht Russisch und Türkisch und Frau Farmandeh bringt Sprachkenntnisse in Englisch und Farsi mit. Beide unterstützen das Integrationslotsenprojekt im Rahmen einer niedrigschwelligen Beratung. Sie helfen bei ersten Fragen rund um Integration, Orientierung im Alltag und Behördengänge und verweisen bei Bedarf an passende Stellen weiter. Als mehrsprachige Ansprechpersonen tragen sie dazu bei, Sprachbarrieren abzubauen und den Zugang zu Unterstützung zu erleichtern. Wir freuen uns sehr über ihr Engagement und ihren Beitrag zur Stärkung unseres vielfältigen Teams. Mit Herrn Mammadov und Frau Farmandeh gewinnt unser Projekt nicht nur an sprachlicher Vielfalt, sondern auch an interkultureller Kompetenz. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam noch mehr Menschen beim Ankommen begleiten zu können.

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