Die Pandemie und die damit einhergehenden Schulschließungen sowie die Einschränkungen des Schulunterrichts haben sehr große Förderbedarfe bei vielen Schülerinnen und Schüler geweckt.
Hiervon sind vor allem Kinder betroffen, die sowieso schon stark von Bildungsungleichheit und erschwerten Bildungschancen betroffen waren und sind, z.B. durch sozioökonomische Faktoren oder eine familiäre Migrationsgeschichte.
Daher wurde durch die vorangegagene, von CDU und SPD geführte Bundesregierung, das „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ ins Leben gerufen. Dieses wird auf Länderebene in Berlin durch das Programm „Stark trotz Corona“ umgesetzt.
Im Rahmen dieses Programms führt die GIZ mit mehreren Kooperationsschulen in Mitte und Spandau temporäre Lerngruppen durch. Ziel dieser temporären Lerngruppen ist die explizite Förderung von Schülerinnen und Schüler, die durch Schulschließungen und Einschränkungen des Unterrichts stark betroffen sind. Die Lerngruppen finden in einem Zeitraum von drei bis sechs Monaten statt.
Die Anzahl der durch die GIZ durchgeführten temporären Lerngruppen und die Anzahl der Kooperationsschulen nimmt beständig zu und erreicht somit immer mehr Schüler*innen und Schüler mit Lernrückständen.
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