„Gewaltfreie Kommunikation“: Unter dieser Überschrift fand dieses Jahr die Projektwoche der pädagogischen Weiterbildungen statt. In den Räumlichkeiten der Carl-Schurz-Straße 35 stellten wir uns mit rund 50 Teilnehmer*innen die Frage, wie wir gemeinsam gewaltfrei miteinander reden und leben können.
Nach Marshall B. Rosenberg, dem Hauptvertreter der gewaltfreien Kommunikation, ist es nicht nur die Sprache, auf die es dabei ankommt. Viel mehr geht es um die Schaffung eines gemeinsamen Bewusstseins, um eine bestimmte Einstellung und Haltung.
Eigentlich haben wir Menschen bereits alles Notwendige in uns, um auf unsere Gefühle und Bedürfnisse zu achten. Diese spielen nach Rosenberg eine zentrale Rolle im gewaltfreien Umgang miteinander. Aber manchmal müssen wir wieder daran erinnert werden, was uns im Inneren bewegt. Die Projektwoche war eine gute Gelegenheit dafür.
Von Giraffen und Wölfen: Projektwoche der pädagogischen Weiterbildungen zum Thema Gewaltfreie Kommunikation
Eigentlich haben wir Menschen bereits alles Notwendige in uns, um auf unsere Gefühle und Bedürfnisse zu achten. Diese spielen nach Rosenberg eine zentrale Rolle im gewaltfreien Umgang miteinander. Aber manchmal müssen wir wieder daran erinnert werden, was uns im Inneren bewegt. Die Projektwoche war eine gute Gelegenheit dafür.
Da wir uns nicht nur mit der Theorie beschäftigen wollten, hatte unser Projektteam ein vielseitiges Programm auf die Beine gestellt. So haben die Teilnehmer*innen einen belebenden Tag mit den Kolleg*innen vom Grips-Theaters verbracht und dabei so manche Alltagsbarriere über den Haufen geworfen. Die Berliner Polizei klärte darüber auf, wo die Grenzen von Gewaltfreier Kommunikationen liegen und der Selbstschutz beginnt. Am Mittwoch wurden wir alle von einer kleinen Gruppe von Projektteilnehmer*innen in unserem Lerncafé bekocht.
Natürlich haben wir uns auch mit dem Erlernen der „Giraffensprache“ beschäftigt und untersucht, welche Bedürfnisse und Gefühle uns alle miteinander verbinden. Um dem Ganzen etwas mehr Ausdruck zu verleihen, haben die Teilnehmer*innen Konfliktsituationen in kleinen, selbst entwickelten Theaterszenen dargestellt und über Gewalt in Beruf und Alltag reflektiert.
Insgesamt war die Projektwoche sowohl für die Teilnehmer*innen als auch für uns Dozent*innen eine positive und lehrreiche Erfahrung. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!
Verfasst von: Jan Osmers
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