**Pressemitteilung des Projektes Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz (KASA) zum Internationalen Tag der Muttersprache (UNESCO)**
Nach Einschätzung der UNESCO sind von den weltweit rund 6.000 gesprochenen Sprachen, die Hälfte vom Verschwinden bedroht. Das bedeutet: Alle zwei Wochen geht eine Sprache verloren. Aus diesem Grund hat die UNESCO im Jahre 2000 den Internationalen Tag der Muttersprache ins Leben gerufen.
„Noch immer“, so Dr. Britta Marschke, Leiterin des Projekts KASA, „findet die Muttersprache der Lernenden in den herkömmlichen Sprachangeboten kaum bis keine Beachtung. Hier setzt das Projekt KASA an und bindet die Muttersprache der Teilnehmenden unterstützend als wichtige Ressource in den Unterricht mit ein.“
Muttersprache ist ein Schatz!
Anlässlich des Internationalen Tags der Muttersprache am 21. Februar 2020 organisiert das Projekt KASA die Aktion „Was bedeutet Muttersprache für mich?“. Lernende aus den bundesweiten KASA-Alphabetisierungskursen verschriftlichen, welche Bedeutung ihre Muttersprache für sie hat. Die Ergebnisse werden fotografisch festgehalten und ausgestellt. Diesen Eindrücken können Sie auf Instagram (@projekt_kasa) folgen.
Das Projekt KASA bietet seit 2012 kontrastive Alphabetisierungskurse an, wobei die Muttersprachen der Kursteilnehmenden mit Türkisch, Arabisch und Persisch integraler Bestandteil der Kurse sind. Die kontrastive Ansatz nutzt die muttersprachlichen Kompetenzen der Teilnehmenden, um positive Transfereffekte zu schaffen.
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