Impfen: von Migrant*innen für Migrant*innen
GIZ setzt sich für Teilhabe und Partizipation ein. Nun bietet der gemeinnützige Träger für Kundinnen und Kunden in Kooperation mit dem niedergelassenen Arzt André Zuber ein Impfangebot vor Ort an. In Zusammenarbeit von GIZ, dem Bezirksamt und dem niedergelassenen Arzt sollen Personen erreicht werden, die bisher beispielsweise wegen Verständigungsschwierigkeiten nur schwer erreicht werden konnten.
Mehrsprachige Aufklärungen sind direkt durch die Mitarbeiter*innen des Trägers in über 40 Sprachen möglich. Alle Fragen können unabhängig von den Sprachkenntnissen geklärt werden. Der Mediziner Zuber hat bereits das Team geimpft und steht zukünftig in der Mönchstrasse 8 in der Spandauer Altstadt zur Verfügung, sofern Impfstoff vorhanden ist. Der Gesundheitsstadtrat Bewig ist beim Impfauftakt anwesend. Bewig teilt mit:
„Ich bin GIZ und dem verantwortlichen Arzt sehr dankbar für die Organisation dieses regelmäßigen Impfangebotes. Mit Unterstützung der Integrationslotsinnen und -lotsen wird es durch die direkte Ansprache gelingen, Menschen für dieses Angebot zu gewinnen, die sich aus vielerlei Gründen aktuell noch nicht würden impfen lassen."
Die gemeinnützige Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben (GIZ) wurde im Jahr 2000 als Migrantenorganisation gegründet. GIZ ist anerkannter Jugendhilfe- und Integrationskursträger und zertifizierter Bildungsträger. Die interkulturelle Organisation unterhält Angebote für verschiedene Altersgruppen, ist weder konfessionell noch politisch gebunden und offen für alle Menschen jedweder Herkunft, Geschlecht oder sozialen Schicht. Der Träger hat das Ziel, ein Forum für interkulturelle Begegnungen zu schaffen. Der Sitz befindet sich in Berlin-Spandau. Der Träger hat über 120 sozialversicherungspflichtig Angestellte (https://giz.berlin/).
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