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Vernetzt&Aktiv: Mikroprojekte in Moscheegemeinden

In allen am Projekt Vernetzt&Aktiv - Empowerment alevitischer und muslimischer Organisationen“ beteiligten Moscheegemeinden konnten im Dezember Mikroprojekte in Form von Workshops gestartet werden. Die Moscheegemeinden konnten aus den Themenschwerpunkten „Antimuslimischer Rassismus“, „Starke muslimische Frauen“ sowie „Bildung und Erziehung“ ein Thema auswählen und nahmen sich der Organisation der Referent*innen, der Bereitstellung von Räumlichkeiten sowie der Projektabwicklung an. Zwei Moscheegemeinden entschieden sich für Veranstaltungen in Präsenz, deren drei präferierten aufgrund der pandemischen Lage einen Workshop im Online-Format.
Den Auftakt bildete der Workshop „Homeschooling - Das Erlernen von Selbstmanagement und Medienkompetenz bei Oberschüler*innen während der Corona-Pandemie - Herausforderungen und Chancen“ in der Semerkand-Moschee. In einem interaktiv gestalteten Workshop stand Bildungsreferent Hamdi Barisik den zahlreichen Fragen von Eltern und Schüler*innen zu diesem hochaktuellen Thema Rede und Antwort.

Wenig später referierte Hamdi Barisik über das gleiche Thema für die Sultan Ahmed Moschee, dieses Mal allerdings im Online-Format. Unter den zahlreichen Teilnehmer*innen des Workshops waren Eltern, Schüler*innen sowie Lehrer*innen. Im Laufe des Workshops entwickelte sich ein reger und vielseitiger Austausch, der das Thema „Homeschooling“ aus verschiedenen Perspektiven durchleuchtete.

Dem Thema „Starke muslimische Frauen“ widmete sich der Workshop der Kocatepe-Moschee. Zeynep Cetin, Rechtsanwältin und Projektleiterin bei Inssan e.V., referierte über Chancen und Potenziale muslimischer Frauen in der deutschen Gesellschaft. Gestärkt, motiviert und ermutigt gingen die vornehmlich weiblichen Teilnehmer*innen aus dem Workshop.

Für den Online-Workshop „Antimuslimischer Rassismus - Erscheinungsformen und Strategien“ der Islamischen Gemeinde der Bosniaken konnte ebenfalls Zeynep Cetin gewonnen werden. Neben Erscheinungsformen und Handlungsstrategien wurden in praktischen Übungen aktiv Strategien entwickelt und diskutiert.

Den Schlusspunkt der Mikroprojekte setzte die Islamische Religionsgemeinschaft Fatih Kulturhaus e.V. mit dem von Tuba Nur Tekin geleiteten Workshop „Antimuslimischer Rassismus in der Schule“. Im Workshop, der aufgrund der pandemischen Situation separat für Eltern und Schüler*innen offeriert und durchgeführt wurde, thematisierte die Islamwissenschaftlerin Tuba Nur Tekin explizit antimuslimischen Rassismus im Kontext von Schule und sensibilisierte Eltern wie Schüler*innen gleichermaßen.

Wir bedanken uns bei allen am Projekt beteiligten Moscheegemeinden und freuen uns auf weitere Mikroprojekte in 2022!

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