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News

Informieren, motivieren und ... konjugieren - mit dem ALFA-Mobil in Spandau


„Wie schreibt man „sich ärgern“ in vier verschiedenen Zeitformen – mit allem: ich, du, er, sie, es?“ Unsere Lernerin Tina Fidan, die Ende 2023 in der ZDF-Doku „Buchstäblich leben!“ eine Hauptrolle spielte, forderte Passantinnen und Passanten auf dem Spandauer Marktplatz mit ihrem Sprachquiz ganz schön heraus. Was sie damit zeigen wollte: Schreiben und Wörter richtig beugen ist ganz schön schwierig. Das Quiz hatte sie im Computerkurs des Lerncafe Spandau am Tag zuvor selbst entworfen und formatiert. „Das muss fertig werden, das will ich beim Stand nutzen.“

Und genau das tat sie auch, am 29.5.2024 von 10:00 bis 14:00 Uhr, bei der Aktion des ALFA-Mobils und des Lerncafes und Alphabündnis Spandau in der Altstadt. Gemeinsam wurde über das Thema geringe Literalität informiert, es wurden Grundbildungsangebote in Spandau vorgestellt und einige Augen geöffnet. Denn vielen Bürger*innen war nicht bewusst, dass jeder achte deutschsprachige Erwachsene in Deutschland Probleme mit dem Lesen und Schreiben hat.

Unser Alphabündnis war sehr gut vertreten. u. a. waren die VHS vor Ort, die Stadtbibliothek Spandau, das Paul-Schneider-Haus, die Wirtschaftsförderung, die Mobile Beratung für Alphabetisierung und Grundbildung und das Lerncafe. Sehr gefreut haben wir uns über den Besuch des Stadtrats für Soziales Gregor Kempert. Auch ihn hat Tina nicht verschont: „Herr Kempert, wie schreibt man „sich ärgern“ in allen Vergangenheitsformen?“.

Wir danken allen, die an unserem Quiz teilgenommen haben, und freuen uns auf die nächste Aktion mit dem ALFA-Mobil-Team im kommenden Jahr.

Julia Naji

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Tag der Nachbarschaft bei heimaten

Liebe Nachbarn und Nachbarinnen!
Am 31.05.2024 feiern wir den Tag der Nachbarschaft!
Bei Kaffee und leckerem Baklava freuen wir uns auf den gemeinsamen Austausch.
Wir laden euch alle ganz herzlich zu uns ein!

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Deutscher Diversity-Tag 2024

Heute ist der 12. deutsche Diversity-Tag! Auch wir zeigen unsere #StimmeFürVielfalt! Hier geht es zu unserer und allen anderen heutigen Aktionen. Unser Diversity-Quiz findet draußen vor Mönchstr. 8, 13597 Berlin Spandau statt. Kommen Sie gern vorbei!

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Workshop zur Stärkung von Sprachmittler*innen: Rassismus und Diskriminierung entgegentreten

Am 18. Mai 2024 fand der fünfte Workshop der Fortbildungsreihe „Sprachmittler_innen stärken!“ statt. Dieser Workshop widmete sich dem drängenden Thema „Rassismus und Diskriminierung entgegentreten“.

Das Hauptziel dieses Workshops bestand darin, Sprachmittlerinnen für die Herausforderungen und Nuancen im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung zu sensibilisieren. Die Teilnahme war von großer Bedeutung für all jene, die in multikulturellen Kontexten arbeiten und häufig mit diesen Themen konfrontiert sind.

Die Teilnehmerinnen erhielten einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Formen von Rassismus und Diskriminierung, sowohl auf individueller als auch auf struktureller Ebene.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf praktischen Methoden und Strategien zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung. In interaktiven Sessions konnten die Teilnehmerinnen durch Gruppenarbeiten ihre Fähigkeiten in realistischen Szenarien erproben und verbessern. Diese Übungen halfen, subtile Formen der Diskriminierung zu erkennen und effektive Gegenmaßnahmen zu entwickeln.

Die Workshopreihe „Sprachmittler_innen stärken!“ verfolgt das Ziel, die Fähigkeiten und Kenntnisse von Sprachmittlerinnen zu erweitern, um eine noch wirksamere Unterstützung für diejenigen zu bieten, die aufgrund von Sprachbarrieren und Diskriminierung Hilfe benötigen.

Leyla Barghi

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Grundgesetz wird 75

Heute wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt!

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IDAHOBIT* 2024

Weltweit wird an den 17. Mai 1990 erinnert. An diesem Tag strich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität von der Liste der Krankheiten (ICD 10). Seitdem gilt Homosexualität nicht mehr als psychische Störung.

Trotzdem werden Menschen in vielen Ländern wegen ihrer sexuellen Identität oder Orientierung diskriminiert, teilweise werden sie strafrechtlich verfolgt und sind von der Todesstrafe bedroht!

Trotz der liberalen Gesetzeslage in Deutschland gibt es auch hier in Berlin zunehmend LGBTIQ*-Feindlichkeit! Das reicht von Benachteiligung über Beleidigungen und Pöbeleien bis zu Angriffen, auch in Spandau!

Auszug aus der Chronik des Registers Spandau
(https://www.berliner-register.de/register/spandau/vorfalls-chronik/):

LGBTIQ*-feindlicher Angriff in der Klosterstraße
22.09.2023 Bezirk: Spandau

Ein 25-jähriger Mann soll gegen 21:25 Uhr in der Klosterstraße von drei Männern lgbtiq*-feindlich beleidigt worden sein. Danach soll er von einem der Täter geschlagen und einem anderen getreten worden sein, so dass er zu Boden ging. Der Mann soll dort noch mehrere Tritte gegen den Kopf erhalten haben, dann seien die drei Männer geflüchtet. Der 25-Jährige erstattete Anzeige bei der Polizei, der Staatsschutz ermittelt.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 22.09.2023 Nr. 1743

Transfeindlicher Angriff in der U7
12.07.2023 Bezirk: Spandau

Gegen 19:20 Uhr wurde eine 18-jährige trans Person in der U7 zwischen Siemensdamm und Rohrdamm von einem 30-jährigen Mann transfeindlich beleidigt. Als Zeuginnen der Person einen Sitzplatz zwischen ihnen anboten, um sie zu schützen, wechselte sie den Platz. Der Angreifer nahm daraufhin gegenüber Platz und schlug der Person mit einer Bierflasche ins Gesicht. Sie wurde an der Augenbraue verletzt und blutete stark. Am Bahnhof Rohrdamm verließ die angegriffene Person den Zug. Die Zeuginnen begleiteten sie und leisteten Erste Hilfe. Der Täter, der weitergefahren war, kehrte zurück und setzte die Belästigungen fort. Daraufhin wurden zwei Sicherheitsmitarbeiter auf den Vorfall aufmerksam und konnten weitere Attacken verhindern. Die Gesichtsverletzungen der angegriffenen Person mussten ambulant behandelt werden. Der Angriff wurde angezeigt.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 13.07.2023, Mannschaft Magazin 13.07.2023

Transfeindlicher Angriff auf zwei Frauen am Rathaus Spandau
01.01.2023 Bezirk: Spandau

Gegen 7:30 Uhr wurden eine 53-jährige und eine 60-jährige Frau am Neujahrsmorgen an der Bushaltestelle Rathaus Spandau von drei Männern transfeindlich angegriffen. Eine Frau soll ins Gesicht geschlagen und mit Tritten attackiert worden sein, der anderen wurde ihr Kopf mehrfach gegen eine Bank geschlagen. Ein BVG-Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe bemerkte den Angriff und lief auf die Gruppe zu, worauf die Männer flüchteten. Beide Frauen mussten ambulant behandelt werden. Der Angriff wurde angezeigt.
Quelle: Berliner Zeitung vom 02.01.2023

Meldet LGBTIQ*-feindliche Vorfälle jeder Art beim Register Spandau!

register.spandau@giz.berlin
0162 5781 723 (Signal, Telegram)

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