Deutscher Diversity-Tag 2024
Heute ist der 12. deutsche Diversity-Tag! Auch wir zeigen unsere #StimmeFürVielfalt! Hier geht es zu unserer und allen anderen heutigen Aktionen. Unser Diversity-Quiz findet draußen vor Mönchstr. 8, 13597 Berlin Spandau statt. Kommen Sie gern vorbei!
Workshop zur Stärkung von Sprachmittler*innen: Rassismus und Diskriminierung entgegentreten
Am 18. Mai 2024 fand der fünfte Workshop der Fortbildungsreihe „Sprachmittler_innen stärken!“ statt. Dieser Workshop widmete sich dem drängenden Thema „Rassismus und Diskriminierung entgegentreten“.
Das Hauptziel dieses Workshops bestand darin, Sprachmittlerinnen für die Herausforderungen und Nuancen im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung zu sensibilisieren. Die Teilnahme war von großer Bedeutung für all jene, die in multikulturellen Kontexten arbeiten und häufig mit diesen Themen konfrontiert sind.
Die Teilnehmerinnen erhielten einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Formen von Rassismus und Diskriminierung, sowohl auf individueller als auch auf struktureller Ebene.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf praktischen Methoden und Strategien zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung. In interaktiven Sessions konnten die Teilnehmerinnen durch Gruppenarbeiten ihre Fähigkeiten in realistischen Szenarien erproben und verbessern. Diese Übungen halfen, subtile Formen der Diskriminierung zu erkennen und effektive Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
Die Workshopreihe „Sprachmittler_innen stärken!“ verfolgt das Ziel, die Fähigkeiten und Kenntnisse von Sprachmittlerinnen zu erweitern, um eine noch wirksamere Unterstützung für diejenigen zu bieten, die aufgrund von Sprachbarrieren und Diskriminierung Hilfe benötigen.
Leyla Barghi
IDAHOBIT* 2024
Weltweit wird an den 17. Mai 1990 erinnert. An diesem Tag strich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität von der Liste der Krankheiten (ICD 10). Seitdem gilt Homosexualität nicht mehr als psychische Störung.
Trotzdem werden Menschen in vielen Ländern wegen ihrer sexuellen Identität oder Orientierung diskriminiert, teilweise werden sie strafrechtlich verfolgt und sind von der Todesstrafe bedroht!
Trotz der liberalen Gesetzeslage in Deutschland gibt es auch hier in Berlin zunehmend LGBTIQ*-Feindlichkeit! Das reicht von Benachteiligung über Beleidigungen und Pöbeleien bis zu Angriffen, auch in Spandau!
Auszug aus der Chronik des Registers Spandau
(https://www.berliner-register.de/register/spandau/vorfalls-chronik/):
LGBTIQ*-feindlicher Angriff in der Klosterstraße
22.09.2023 Bezirk: Spandau
Ein 25-jähriger Mann soll gegen 21:25 Uhr in der Klosterstraße von drei Männern lgbtiq*-feindlich beleidigt worden sein. Danach soll er von einem der Täter geschlagen und einem anderen getreten worden sein, so dass er zu Boden ging. Der Mann soll dort noch mehrere Tritte gegen den Kopf erhalten haben, dann seien die drei Männer geflüchtet. Der 25-Jährige erstattete Anzeige bei der Polizei, der Staatsschutz ermittelt.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 22.09.2023 Nr. 1743
Transfeindlicher Angriff in der U7
12.07.2023 Bezirk: Spandau
Gegen 19:20 Uhr wurde eine 18-jährige trans Person in der U7 zwischen Siemensdamm und Rohrdamm von einem 30-jährigen Mann transfeindlich beleidigt. Als Zeuginnen der Person einen Sitzplatz zwischen ihnen anboten, um sie zu schützen, wechselte sie den Platz. Der Angreifer nahm daraufhin gegenüber Platz und schlug der Person mit einer Bierflasche ins Gesicht. Sie wurde an der Augenbraue verletzt und blutete stark. Am Bahnhof Rohrdamm verließ die angegriffene Person den Zug. Die Zeuginnen begleiteten sie und leisteten Erste Hilfe. Der Täter, der weitergefahren war, kehrte zurück und setzte die Belästigungen fort. Daraufhin wurden zwei Sicherheitsmitarbeiter auf den Vorfall aufmerksam und konnten weitere Attacken verhindern. Die Gesichtsverletzungen der angegriffenen Person mussten ambulant behandelt werden. Der Angriff wurde angezeigt.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 13.07.2023, Mannschaft Magazin 13.07.2023
Transfeindlicher Angriff auf zwei Frauen am Rathaus Spandau
01.01.2023 Bezirk: Spandau
Gegen 7:30 Uhr wurden eine 53-jährige und eine 60-jährige Frau am Neujahrsmorgen an der Bushaltestelle Rathaus Spandau von drei Männern transfeindlich angegriffen. Eine Frau soll ins Gesicht geschlagen und mit Tritten attackiert worden sein, der anderen wurde ihr Kopf mehrfach gegen eine Bank geschlagen. Ein BVG-Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe bemerkte den Angriff und lief auf die Gruppe zu, worauf die Männer flüchteten. Beide Frauen mussten ambulant behandelt werden. Der Angriff wurde angezeigt.
Quelle: Berliner Zeitung vom 02.01.2023
Meldet LGBTIQ*-feindliche Vorfälle jeder Art beim Register Spandau!
register.spandau@giz.berlin
0162 5781 723 (Signal, Telegram)
GIZ bei Job-Turbomesse bei ingeus
Am 8. Mai hat die GIZ gemeinsam mit 14 anderen Berliner Unternehmen und Organisationen an der Job-Turbomesse für Erziehende und Migrant*innen bei der ingeus GmbH teilgenommen. Die GIZ hat knapp 50 Beratungsgespräche führen können und Fragen der Besucher*innen zum Thema berufliche Weiterbildung beantwortet. Insbesondere haben sich viele für eine Teilnahme am Kurs „Pädagogische Assistenz“ sowie an der Weiterbildung „Interkulturelle Qualifizierung für erzieherische Berufe“ interessiert.
Wir bedanken uns bei der ingeus GmbH für diese Möglichkeit, unsere Weiterbildungsangebote einem noch breiteren Publikum vorstellen zu dürfen und bei allen Besucher*innen unseres Standes!
Wir freuen uns auf die kommenden Kurse, die zu den folgenden Terminen geplant sind:
• Pädagogische Assistent*innen (Teilzeitkurs) – 08.07.2024
• Basis: Beruf! Gastronomie aus aller Welt – 15.07.2024
• Schulische Inklusionsassistenz – 22.07.2024
• Der schnelle Weg in den Erzieherberuf - Interkulturelle Qualifizierung für erzieherische Berufe (IQEB) – 02.09.2024
Wenn Sie Fragen zu einer unserer Weiterbildungen haben und/oder sich für eine Teilnahme anmelden möchten, kontaktieren Sie uns bitte telefonisch unter: 030 513 01 00 00 oder per E-Mail an: weiterbildung@giz.berlin.
Anastasiia Jannsen