Heute ist der 8. September – der Weltalphabetisierungstag.
Viele Erwachsene in Deutschland haben Probleme mit dem Lesen und Schreiben. Etwa 6,2 Millionen Menschen. Das ist jede 8. Person. Sie haben es im Alltag oft schwer. Zum Beispiel mit langen Wörtern oder mit schweren Briefen von Ämtern.
Wir helfen mit vielen kostenlosen Angeboten:
Im Lerncafe Spandau können Menschen in Ruhe lesen und schreiben üben.
GABI unterstützt Menschen, die Lesen, Schreiben und Deutsch lernen und arbeiten wollen.
Die Mobile Bildungs-Beratung hilft dabei, Lesekurse und Schreibkurse zu finden.
Das Alpha-Bündnis Spandau ist ein Team von vielen Fachleuten. Sie setzen sich für die Menschen mit Lese-Problemen und Schreib-Problemen ein. In Politik und Öffentlichkeit.
Sehen Sie hier das Video mit Rita Grunow aus dem Lerncafé Spandau: https://peertube.giz.berlin/w/3GR3CTcjUGnwKA8Y9wCpXj
GIZ wirkt. Hand in Hand!
8. September – Weltalphabetisierungstag
Jury wählt „Antidiskriminierungsbeauftragte“ zum Wortgetüm 2025
Zum heutigen Weltalphabetisierungstag hat eine besondere Jury in Berlin erstmals das Wortgetüm des Jahres bestimmt. Erwachsene mit geringer Lese- und Schreibkompetenz entschieden sich für „Antidiskriminierungsbeauftragte“ – das Wort, das ihnen in jüngster Zeit als besonders sperrig, unverständlich oder hinderlich begegnet ist.
Rund 6,2 Millionen Erwachsene in Deutschland haben laut der Studie „LEO 2018“ Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben. Für sie sind Amtsbriefe, Formulare oder Fachbegriffe tägliche Stolperfallen. Genau diese Erfahrungen brachte die achtköpfige Jury in die Wahl ein. Sie besteht aus Menschen mit ganz unterschiedlichen Lebenswegen, für die Lesen und Schreiben auch im Erwachsenenalter noch eine Herausforderung sind. Sie kommen aus verschiedenen Berliner Lernangeboten, wie unserem Lerncafe Spandau, und sind teils ehrenamtlich für die Stiftung Grundbildung Berlin aktiv.
Nein zu Diskriminierung!
Am 22. August ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer von Gewalt aufgrund von Religion oder Weltanschauung.
Wir nehmen diesen Tag zum Anlass, um zu zeigen, dass Diskriminierung bei uns keinen Platz hat.
Melden Sie Vorfälle beim Register Spandau.
Register Spandau
Gegen Rassismus und Diskriminierung!
Das Register Spandau ist eine unabhängige Meldestelle für diskriminierende und extrem rechte Vorfälle in Spandau. Wir wollen Rassismus und Diskriminierung im Bezirk sichtbar machen, indem wir Vorfälle dokumentieren, die im Alltag, im öffentlichen Raum und bei Behörden passieren. Wir nehmen Meldungen auf, die rassistisch, antisemitisch, antiziganistisch, LGBTIQ*-feindlich, antifeministisch und extrem rechts sind, sowie Diskriminierungen auf Grund einer Behinderung oder des Sozialstatus.
Die Vorfälle können uns auf verschiedenen Wegen gemeldet werden. Sie können uns entweder direkt kontaktieren oder eine unserer vielen Anlaufstellen im Bezirk aufsuchen. Wir sammeln und prüfen die Meldungen, und veröffentlichen sie anonym in unserer Chronik. So helfen wir, Diskriminierung sichtbar zu machen und Betroffenen eine Stimme zu geben.
Melden Sie uns Vorfälle, die Sie erlebt oder beobachtet haben!
GIZ wirkt. Hand in Hand!
Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben gGmbH
Reformationsplatz 2 · 13597 Berlin ·
Telefon 030 513 0100-00
register.spandau@giz.berlin
Lesung „Zwischen den Zeilen“
Texte, die das Leben schreiben – von Spandauer und Berliner Lernenden
Auch wer mit dem Lesen oder Schreiben kämpft, hat etwas zu sagen – kreativ, klug und
mit eigener Stimme. Zum Weltalphabetisierungstag zeigen Lernende, wie nah sie dem
Wort doch sind. Sie rücken Perspektiven zurecht und berühren mit ihren Geschichten.
Das Spandauer Alphabündnis mit seiner Schirmherrin Dr. Carola Brückner und die
Bezirkszentralbibliothek Spandau laden alle Berliner*innen zur Lesung „Zwischen den
Zeilen“ ein. Hier bekommen sie Texte aus der Feder von Spandauer und Berliner Lernenden
zu hören, Texte aus ihrem Leben, Texte voller Leben.
Wann: Montag, 8. September 2025, 18:00 Uhr
Wo: Lesecafé · Bezirkszentralbibliothek Spandau · Carl-Schurz-Straße 13, 13597 Berlin
Anmeldung unter: events@ba-spandau.berlin.de · Telefon (030) 90 279 - 5511
Der Eintritt ist frei.
Julia Naji
MiMuM – im Großplanetarium, im Ethnologischen Museum und auf der Museumsinsel
„So viele verschiedene Welten …“
MiMuM – im Großplanetarium, im Ethnologischen Museum und auf der Museumsinsel verschiedene „Welten“ – Sonnen mit ihren Planeten, ganze Galaxien im Universum – konnten die Teilnehmerinnen des Projekts MiMuM (Muslima in Moschee und Museum) im Zeiss-Großplanetarium beobachten. Unter der großen Kuppel begaben wir uns auf eine faszinierende Reise: Wir starteten an einem uns bekannten Ort unserer Erde, dem Berliner Alexanderplatz, durchquerten unser Sonnensystem, dann unsere Galaxie, die Milchstraße und flogen weiter, bis wir uns in den Weiten des Weltalls mit Abertausenden Galaxien verloren. Auch dort könnte es Leben geben, glauben Wissenschaftler. Am Ende landeten wir wieder auf unserem blauen Planeten, am selben vertrauten Ort im Herzen Berlins, aber haben unseren Blick entscheidend erweitert.
„Es gibt so viele verschiedene Welten, so viele Sonnen – und wir haben nur eine Welt, und doch leben wir in verschiedenen Welten“, so heißt es in einem der berühmtesten Hits der Dire Straits aus den 1980er Jahren.
Stadtrat Thorsten Schatz zu Gast in Hakenfelde
Am 01.08.25 besucht der Bezirksstadtrat für Bauen, Planen, Umwelt- und Naturschutz Thorsten Schatz heimaten und unser Projekt GABI. Gemeinsam mit Vertretern des Mieterbeirates wurden bei einem Rundgang durch Hakenfelde verschiedene Plätze besucht und Fragen beantwortet. Achim Dymke führte uns zu verschiedenen Punkten, die für die Nachbarschaft unschön sind. Herr Schatz nahm voller Interesse die Anliegen auf und versprach, dass er sich kümmern werde.