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News

ABCami besucht bayerische Integrationsbeauftragte

Am 27.Februar besuchte Özcan Kalkan, Regionalkoordinator Süd, gemeinsam mit der Projektleitung des Projekts ABCami, Dr. Britta Marschke, die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung und Mitglied des Landtags, Kerstin Schreyer (MdL), in der bayerischen Landeshauptstadt. Nach Vorstellung des Projekts erfolgte ein reger Austausch über die Bedeutung von Integrations- und Bildungsprojekten wie ABCami für die erfolgreiche Integration von Migrant*innen und Geflüchteten in die deutsche Gesellschaft. Zudem gab uns Kerstin Schreyer wichtige Tipps bezüglich neuer Partner und Standorte für unsere ABCami-Alphabetisierungskurse im Freistaat. Wir danken der bayerischen Integrationsbeauftragten für das Interesse an unserer Arbeit und ihre Unterstützung!

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Drittes Beiratstreffen von ABCami

Seit dem letztjährigen Beiratstreffen hat sich bei ABCami Einiges getan: Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten und Mitglied des Beirats, Swen Schulz, lud
ABCami am 22. Februar zum dritten Beiratstreffen im Deutschen Bundestag ein. Wir ließen die vergangenen Monate Revue passieren und standen den Fragen des Projektbeirats Rede und Antwort. Neben Fakten wie Teilnehmer*innenzahlen, Anzahl der Kurse, Kooperationspartner, die von unserer wissenschaftlichen Begleitung Birgit Alber und Henrike Jung von Syspons vorgetragen wurden, stand mit dem Situationsansatz auch das pädagogische Konzept von ABCami auf der Agenda. Hierzu wurde jeder der sechzehn Leitsätze mit einem Foto aus unserer praktischen Arbeit unterlegt und den Mitgliedern des Beirats präsentiert.
Die fachliche Zusammensetzung des Projektbeirats ist auf unserer Webpräsenz aufgeführt.

Alessia Gordienko im Interview zu ABCami

Heute im Interview zu ABCami: Alessia Gordienko vom Jobcenter Berlin Spandau. Als Beauftragte für Chancengleichheit im Jobcenter Berlin Spandau informiert und unterstützt sie Arbeitssuchende wie Arbeitgeber gleichermaßen. Zudem ist sie Ansprechpartnerin für Themen wie Chancengleichheit am Arbeitsmarkt für Frauen und Männer, Einstieg in Arbeit und Ausbildung in verschiedenen Arbeitszeitmodellen sowie berufliche Perspektiven von Erziehenden nach der Familienphase. Auch engagiert sich Alessia Gordienko seit Jahren für das Thema Alphabetisierung und Grundbildung und vertritt das Jobcenter Berlin Spandau im Alphabündnis Spandau. Nicht von ungefähr ist das Jobcenter Berlin Spandau das einizige Jobcenter in Berlin, welches mit dem Alphasiegel ausgezeichnet wurde.

1. Warum finden Sie ABCami wichtig?

ABCami bemüht sich um eine Zielgruppe, die durch reine Sprachkurse nicht mehr erreicht werden kann, viele der Teilnehmerinnen haben bereits in der Vergangenheit unterschiedliche Sprachkurse besucht und dennoch konnten sie aus den unterschiedlichsten Gründen die Sprache nicht ausreichend lernen. Die Tatsache, dass ABCami diesen Frauen eine Chance bietet und sie dafür gewinnt es nochmal zu probieren finde ich sehr wichtig. Es sollte aber auch nicht unerwähnt bleiben, dass bei ABCami auch viele ältere Frauen, der ersten Generation der Gastarbeiterfamilien, Deutsch lernen. Diese Frauen hatten damals gar nicht die Möglichkeiten Deutsch zu lernen, es gab keine Angebote und es wurde schlichtweg von der Politik erwartet, dass die Familien nach ein paar Jahren Arbeit einfach wieder zurück gehen. Erst seit Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes am 1. Januar 2005 wurde die gesetzliche Grundlage für die Integrationskurse geschaffen.

2. Was gefällt Ihnen am ABCami-Ansatz?

Der Ansatz von ABCami ist der Lebensrealität der Frauen angepasst. Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Bei Bedarf ergänzen aber bilinguale Lehrkräfte in der türkischen und arabischen Muttersprache. Diese Methode trägt dazu bei, dass die Teilnehmerinnen schneller lernen und die Inhalte besser erfassen.

3. Was wünschen Sie sich vom Projekt?

Ich wünsche mir, dass die Erkenntnisse aus ABCami bei der Erarbeitung von Konzeptionen für Integrationskurse berücksichtigt werden.

ABCami in Frankfurt und Rüsselsheim

Am 17. Januar besuchte Regionalkoordinator Musa Bozkurt den Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V. in Frankfurt am Main. Nach einem kurzen Kennenlernen stellte Musa Bozkurt das Projekt ABCami und Alexandros Stathopoulos die Arbeit des Verbandes binationaler Partnerschaften vor. Anschließend wurden Möglichkeiten der Kooperation besprochen. Gemeinsam wurde vereinbart einen ABCami-Alphabetisierungskurs in den Räumlichkeiten des Vereins binationaler Partnerschaften anzubieten.

Am 18. Januar besuchte Regionalkoordinator Musa Bozkurt gemeinsam mit der lokalen Koordinatorin Sanaa Benjar die Volkshochschule Rüsselsheim. Empfangen wurden sie von der Koordinatorin Arijana Cajo-Fejzic und Ursula Hierold, Dozentin für Alphabetisierungskurse. Nach einer Vorstellungsrunde stellten Sanaa Benjar und Musa Bozkurt das Projekt ABCami vor und besprachen Kooperationsmöglichkeiten. Auf großes Interesse stieß dabei die Idee, einen ABCami-Alphabetisierungskurs für arabischsprachige Menschen in der Volkshochschule Rüsselsheim anzubieten. Angedacht ist ein weiteres Treffen, um gegebenenfalls Details einer Kooperation zu besprechen.

Özcan Karadeniz (iaf, e.V.) im Interview zu ABCami

Heute im Interview zu ABCami: Özcan Karadeniz vom Verband binationaler Familien und Partnerschaften (iaf, e.V.). Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften e.V. hat sich die soziale und rechtliche Gleichstellung von Menschen jedweder kultureller Herkunft und Hautfarbe auf die Fahne geschrieben.

1. Warum finden Sie ABCami wichtig?

Die Schriftsprachkompetenz ist eine wesentliche Grundlage zur Lebensbewältigung in unserer Gesellschaft. Dies gilt auch für Migrant*innen. Die Teilnehmer*innen lernen nicht nur Lesen und Schreiben, sie erfahren auch eine Selbstwirksamkeit.

2. Was gefällt Ihnen am ABCami-Ansatz?

Mir gefällt der Ansatz die Alphabetisierungskurse an lebensnahe Lernorte zu verlagern und von bilingualen Lehre*innen durchführen zu lassen. Dadurch sind die Hemmschwellen niedriger und die Kurse erfahren eine höhere Akzeptanz. Durch das gemeinsame Lernen in geschützten und kultursensiblen Räumen steigt die Motivation und es entwickelt sich ein stärkeres Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein bei den Teilnehmer*innen.

3. Was wünschen Sie sich vom Projekt?

Der Entschluss an einem Alpha-Kurs teilzunehmen erfordert erheblichen Mut, denn nicht richtig lesen und schreiben zu können, gilt in unserer Gesellschaft immer noch als Stigma. Der Schritt in den Alphabetisierungskurs bedeutet zugleich einen Schritt heraus aus einer benachteiligten Lebenssituation. Ich würde mir wünschen, dass das Projekt verstärkt dazu beiträgt, dass dieser Mut in unserer Gesellschaft gewürdigt wird und das Stigma reduziert wird.

Prof. Dr. Hurrelmann besucht ABCami

Am 15. Januar besuchte Prof. Dr. Hurrelmann das Projekt ABCami. Klaus Hurrelmann ist Professor für Public Health and Education an der Hertie School of Governance, sein Forschungsschwerpunkt gilt dem Bereich Gesundheits- und Bildungspolitik. Hurrelmann konnte sich ein ausführliches Bild von unserer Arbeit machen, wobei sein Hauptaugenmerk allen voran unserem kontrastiven Ansatz sowie dem Situationsansatz galt. Wir danken Prof. Dr. Hurrelmann herzlichst für seinen Besuch.

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