Am 12.12.2018 war es wieder soweit. Seiner Devise entsprechend „etwas an die Bedürftigen in der Gesellschaft zurückzugeben“ hatte der Gastronom Raymon Frost, wie bereits in den letzten Jahren, geflüchtete Kinder aus Spandau zu einem Essen in sein Restaurant Raymons - Das Fischrestaurant eingeladen.
Die kleinen Gäste und ihre Mütter konnten sich an einem reichhaltigen Buffet bedienen. Die Kinder kamen aus den zwei Projekten des Trägers „Gemeinsam starten - Fit für die Schule“ und „Zusammen im Land der Musik“ sowie aus einem Integrationskurs
mit Kinderbetreuung.
Der Chorleiter des Interkulturellen Chors hat den Kindern das Lied „Wir wollen Frieden auf Erde“ auf Deutsch, Hebräisch und Arabisch beigebracht. Es wurde in entspannter Atmosphäre zusammen gesungen und gelacht.
Wir bedanken uns bei Raymons und seiner Belegschaft für den liebevollen Empfang.
Eine schöne Tradition - Das Weihnachtsessen für geflüchtete Kinder im Restaurant Raymons
Junge Talente zu Besuch bei den besten Kampfsportler*innen in der Mercedes Benz Arena
Am 8. Dezember besuchten fünf geflüchtete Menschen aus der Unterkunft im Waldschluchtpfad den Wettbewerb „We love MMA“ in der Mercedes Benz Arena. Der Besuch der Veranstaltung wurde durch unsere Mitgliedschaft bei KulturLeben Berlin ermöglicht.
Bei dem europaweit ausgetragenen Kampfsportereignis treffen MMA-Profis (Mixed-Martial-Arts) in mehreren Duellen und Titelkämpfen aufeinander. Der fulminante Abend war besonders für zwei Brüder einer Familie spannend, da sie beide professionelle Boxer sind. Einer von ihnen hatte bereits einen Berliner Wettbewerb gewonnen, der andere hat in einem deutschlandweiten Turnier den zweiten Platz erkämpft. Der Älterer der beiden Brüder hatte sich zudem fest vorgenommen, bei den Olympischen Spielen im Jahre 2024 für die Deutsche Mannschaft die Goldmedaille zu holen.
Wir hoffen, dass der Besuch in der Mercedes Benz Arena die Motivation für das ambitionierte Vorhaben noch steigern konnte und drücken schon jetzt die Daumen!
Ausbildung in Deutschland - Eine Infoveranstaltung der Agentur für Arbeit
Am 05.12.2018 fand im Willkommen-in-Arbeit Büro Spandau eine weitere Informationsveranstaltung aus der Veranstaltungsreihe der Agentur für Arbeit statt, an der ca. 25 Personen teilnahmen. Die Vortragenden der Agentur für Arbeit gaben einen Überblick über die Ausbildung in Deutschland und gingen dabei sowohl auf die verschiedenen Möglichkeiten der Ausbildung als auch den Unterschied zum Studium ein. Es wurden sowohl betriebliche als auch schulische Ausbildungen vorgestellt.
Danach wurde mit den Teilnehmer*innen über die Auswahl der richtigen Weiterbildung gesprochen: Welche Interessen habe ich? Welche sozialen, fachlichen und persönlichen Kompetenzen habe ich? Wo sehe ich meine berufliche Zukunft? Schlussendlich wurde erklärt, wie man eine Ausbildung findet und welche Hilfestellungen Einrichtungen wie das WiA-Büro, das Jobcenter und die Agentur für Arbeit geben können.
Benötigen Sie ebenfalls Hilfe beim Finden einer Ausbildung? Egal ob für Ausbildung oder Arbeit - wir helfen Ihnen! Vereinbaren Sie einen individuellen und kostenlosen Beratungstermin bei uns:
Öffnungszeiten
Mo. - Fr. 09:00 - 17:00 Uhr,
Donnerstag zusätzlich 17:00 - 19:00 Uhr
Das aktuelle Beratungsprogramm und weitere Informationen finden Sie auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.com/WiABuero
Um längere Wartezeiten zu vermeiden, empfehlen wir, einen Termin zu vereinbaren.
Kontakt
Adresse: Jüdenstraße 30, 13597 Berlin
Telefon: 030-5130 100 70
E-Mail: wia@giz.berlin
Facebook-Seite: www.facebook.com/WiABuero
Das Büro liegt in der Altstadt Spandau und ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Das WiA-Büro Spandau ist ein Projekt der GIZ gGmbH und wird aus Mitteln der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales gefördert.
Voneinander lernen! - Die Integrationslots*innen aus Charlottenburg-Wilmersdorf zu Besuch im WiA-Büro Spandau und bei den Integrationslots*innen Spandau
Am Montag den 03.12.18 besuchten die Integrationslos*innen aus Charlottenburg-Wilmersdorf (Diakonischen Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.V.) das Willkommen-in-Arbeit (WiA) Büro Spandau und die Integrationslos*innen Spandau, um sich über ihre Arbeit vor Ort zu informieren und gemeinsam auszutauschen. Das Treffen war sehr gut besucht, insgesamt nahmen
rund 20 Personen am Treffen teil.
Während des Treffens stellten die beiden Teams der Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben (GIZ) gGmbH ihre Arbeit vor sowie die Weiterbildungsangebote im pädagogischen Bereich der GIZ. Im Mittelpunkt stand insbesondere die Kooperation zwischen den Integrationslots*innen und dem WiA-Büro.
Durch die Verweisberatung ergänzen das WiA-Büro und die Integrationslos*innen ihre Angebote. Während das WiA-Büro speziell zu Fragen von Arbeit und Weiterbildung berät, können die Integrationslots*innen mit einem umfassenden Angebot an Unterstützungsleistungen und Sprachmittlung den Klient*innen helfen und sie zu Behörden begleiten. In Spandau bietet diese Kooperation der beiden Angebote in räumlicher Nähe den Vorteil, dass die Klient*innen je nach Bedarf die passende Beratung erhalten. Darüber hinaus unterstützen die Integrationlots*innen Spandau das WiA-Büro bei der Sprachmittlung und erleichtern damit auch den Zugang zum Angebot.
Durch das Treffen wurde das vorhandene Angebot des WiA-Büros Spandau weiter bekanntgemacht, um auch den Klient*innen der Integrationslots*innen aus Charlottenburg-Wilmersdorf durch den Verweis auf das WiA-Büro eine spezifische Beratung zu den Themen Bildungs- und Berrufsberatung in ihrer Muttersprache zu bieten. Außerdem bot das Treffen eine gute Gelegenheit für die Teams der Integrationslots*innen, die Arbeit des jeweiligen anderen Teams besser kennenzulernen.
Wir danken den Integrationslot*innen Charlottenburg-Wilmersdorf für ihren Besuch.
Wir hoffen auf weiterhin gute Zusammenarbeit!
Das WiA-Büro Spandau wird aus Mitteln der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales gefördert.
Das Projekt „Integrationslots*innen“ wird im Landesrahmenprogramm Integrationslotsinnen und -lotsen der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Soziales gefördert
KASA auf der Kick off Veranstaltung der Alphadekade
Am 22. und 23. November fand in Bonn die Kick-off Veranstaltung zur Begleitung der BMBF-geförderten Projekte im Förderschwerpunkt „Lebenswelt“ der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung statt. 20 Projekte stellten ihre Lösungen zum Abbau von Teilhabebarrieren vor und teilten Erkenntnisse mit der Fachöffentlichkeit. Selbige zeichnen sich vor allem durch ihre niedrigschwelligen und alltagsrelevanten Lernangebote aus. Für KASA vor Ort waren Projektleitung Dr. Britta Marschke sowie Regionalkoordinator Abed Mohamed.
Dr. Natalie Pape, Universität Duisburg-Essen, referierte über den Einfluss des Milieus auf die Literalität von Kursteilehmenden. Im Anschluss präsentierte Dr. Sabine Schwarz, Lernende Region - Netzwerk Köln e.V, Ergebnisse des abgeschlossenen BMBF-Projekts "Alphabetisierung und Grundbildung für Erwachsene im Sozialraum“. Sie empfiehlt, Angebote gemeinsam mit der Zielgruppe zu entwickeln. Menschen, so Dr. Sabine Schwarz weiter, sind besser zu erreichen, wenn man sie dort anspricht, wo sie sich in ihrem Alltag aufhalten.
Die Bedeutung der Zielgruppe der 16- bis 35jährigen unterstreichte Dr. Simone Ehmig, Stiftung Lesen, in ihrem Input über das Forschungsprojekt REACH.
Eine rundum gelungene Auftaktveranstaltung, die eine gute Gelegenheit bot, andere vom BMBF geförderte Projekte kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen.
Bericht zur Veranstaltung „Wege zur ZiTA Hochschule in Spandau!“
Unter dem Titel „Wege zur ZiTA Hochschule in Spandau!“ lud der Spandauer Wirtschaftshof am Abend des 08.11 zu einer Vorstellung der geplanten Hochschulgründung in die Räume des alten Kant Gymnasiums in der Spandauer Altstadt. Im gut besuchten Theatersaal führte Gabriele Fliegel als Geschäftsführerin der Gesellschaft zur Gründung der ZiTA-Hochschule Berlin gGmbH und Vorsitzende der Vereinigung Wirtschaftshof Spandau durch
den Abend.
Einführend referierten sie und Dr. Britta Marschke, Vorsitzende des Aufsichtsrates der Hochschule und Geschäftsführerin der Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben gGmbH, zu Idee und Grundsätzen der geplanten Hochschule. Die dort geplanten Studiengänge sollen sich durch eine am Situationsansatz orientierte Verbindung von Fragen aus Wirtschaft und Sozialem auszeichnen und beides gemeinsam denken. Als erste Hochschule in Spandau soll die ZiTA Hochschule durch diesen innovativen Ansatz junge Menschen aus verschiedensten Ländern und mit unterschiedlichsten Hintergründen einladen, sich theoretisch aber vor allem auch praktisch mit den drängenden Fragen des menschlichen Zusammenlebens und -Arbeitens zu befassen.
Anschließend stellte Prof. em. Dr. Jürgen Zimmer, Präsident und erster Vorsitzender des Kuratoriums, die Entwicklungen der letzten Wochen vor: Ihm ist es gelungen, eine Kooperation mit der Universität Rangsit in Thailand in die Wege zu leiten. Diese Zusammenarbeit mit einer renommierten Universität bietet neben der finanziellen Unterstützung, die die Universität Rangsit leisten wird, auch die Möglichkeit, auf bestehende Ressourcen und Erfahrungen in Lehre und Forschung zurückzugreifen. Somit kann Etabliertes übernommen und zeitgleich mit den innovativen Ideen der ZiTA Hochschule verwoben werden.
Nach den Vorträgen entspann sich eine rege Diskussion. Auf die interessierten Rückfragen der Gäste aus Wirtschaft und Politik hin konnten die Potentiale von Spandau als Standort und der Universitäts-Kooperation nochmals genauer beleuchtet werden. Auch konnte ein kleiner Ausblick auf die Herausforderungen einer mit großen Schritten nahenden Zukunft gegeben werden: Schon im nächsten Jahr soll die Kooperation vor Ort Fuß fassen. Bis dahin müssen noch einige bürokratische Hürden bewältigt werden, jedoch besteht beiderseits große Motivation, das Geplante möglichst schnell in die Tat umzusetzen.
Journalistisch begleitet wurde der Abend u.a. von Jessica Hanack, die ausführlich für die Berliner Morgenpost von der Veranstaltung berichtete. Zum Artikel in der Morgenpost: Hochschule soll in Kooperation mit Thailand entstehen