In diesem Jahr findet bereits zum zweiten Mal der Mädchen*- und Frauen*März mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen unterschiedlicher Organisationen und Träger des Bezirks Spandau statt. Das gesamte Programm können Sie auf der Webseite des Bezirksamts hier herunterladen.
Anlässlich der Veranstaltungsreihe rund um den Internationalen Frauentag am 8. März – von manchen auch als Frauenkampftag bezeichnet – möchten wir Frauen aus den Projekten der GIZ gGmbH diesen März zusätzliche Möglichkeiten einräumen, ihre Geschichten und Perspektiven mit der Öffentlichkeit zu teilen. Hier ist eine von ihnen:
„Meine eigene Entscheidung“ – Text zum Spandauer Mädchen*- und Frauen*März
Das Fremdsprachenlernen
Nazife Sadula ist Teilnehmerin des MinA-Projekts und absolviert zur Zeit einen B2-Kurs bei der Gesellschaft für interkulturelles Zusammenbleben gGmbH. Im Rahmen des Computer-Kurses für Frauen hat sie folgendes Essay zu ihrer persönlichen Erfahrung mit dem Lernen von Fremdsprachen geschrieben:
Das Fremdsprachenlernen ist ein Reichtum. Man sollte mit dem Erlernen von Fremdsprachen so früh wie möglich, vielleicht schon im Kindergarten beginnen. Erwachsene Leute können Fremdsprachen, meiner Meinung nach, nie ganz erlernen. Vielmehr geht es um einen lebenslangen Lernprozess. Ich bin der Meinung, dass wer Fremdsprachen spricht, eine andere Kultur besser kennenlernt und es auch im Berufsleben leichter hat. Außer dem Deutschkurs ist die Kommunikation mit anderen von großer Bedeutung.
Erweiterung der Väterrunde: Computerkurs und Nachhilfe im WiA-Büro Spandau
Im vergangenen Sommer startete im Willkommen-in-Arbeit-Büro Spandau eine offene Väterrunde, die seither unter der Leitung von Arabisch-Dolmetscher Hutaf Qassas jeden Donnerstag von 17:00-19:00 Uhr stattfindet. Die Runde ist inzwischen etabliert und besteht aus einer regelmäßig teilnehmenden Gruppe von etwa 10 Vätern. Immer wieder kommen jedoch auch neue Teilnehmende hinzu und die Gruppe freut sich weiterhin über alle Interessierten, die gerne auch ohne vorherige Anmeldung teilnehmen können. Neben zahlreichen Themen zum Alltagsleben und der Arbeit in Deutschland sowie kulturellen oder sprachlichen Herausforderungen stellte sich die schulische Bildung ihrer Kinder als ein zentrales Anliegen der Väter heraus. Aus diesem Grund entschied sich das WiA-Büro Spandau parallel zur Väterrunde eine Gruppe zur Nachhilfe für die Kinder der Teilnehmenden anzubieten.
GIZ gGmbH bei der Ehrenamtsbörse im Rathaus Spandau
Am vergangenen Samstag, 22.02.20, fand die 1. Spandauer Ehrenamtsbörse im Rathaus statt. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank.
Von 12:00 bis 16:00 Uhr präsentierten im Bürgersaal und in der Säulenhalle des Rathauses zahlreiche Organisationen und Vereine ihre Arbeit und Projekte. Zudem wurden für Besucher*innen Seminare angeboten, wie beispielsweise zum Thema „was ist Ehrenamt?“ Besucher*innen konnten sich bei der Veranstaltung über die Aktivitäten der Projekte und Initiativen informieren, sich vernetzen und sich nach Wunsch für einen oder mehrere Bereiche ehrenamtlich engagieren. Organisiert wurde die gut besuchte Veranstaltung von Hürdenspringer Spandau in Kooperation mit dem Bezirksamt Spandau.
Verfasser: Tarik Sonay
SuRe online startet mit neuem Team in die Projektphase 2020
Das SuRe online Team begrüßt neue Kolleg*innen: seit dem 15.01.2020 wird das Team rund um die Projektleiterin Dane Krause von Anke Sbosny (Verwaltung), Luc Join-Lambert (Coaching), Vera Klar-Winter (Akquise), Lukas Hofmann (Wissenschaftliche Arbeit) und Kathrin Kern (Öffentlichkeitsarbeit) verstärkt.
Vom 03. bis 04.02.2020 ging das neue Team gemeinsam mit Prof. Dr. Clemens Seyfried (Wissenschaftliche Leitung), welcher SuRe online entwickelt und konzipiert hat, und der Leitung des Trägers auf eine Klausurtagung am Wannsee. Hier wurden neben einer vertiefenden Einführung in das Modell der kollegialen Fallberatung nach dem Ansatz der subjektiven Relevanz, das Team gestärkt und die Planung für das Jahr 2020 erarbeitet.
Muttersprache ist ein Schatz!
**Pressemitteilung des Projektes Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz (KASA) zum Internationalen Tag der Muttersprache (UNESCO)**
Nach Einschätzung der UNESCO sind von den weltweit rund 6.000 gesprochenen Sprachen, die Hälfte vom Verschwinden bedroht. Das bedeutet: Alle zwei Wochen geht eine Sprache verloren. Aus diesem Grund hat die UNESCO im Jahre 2000 den Internationalen Tag der Muttersprache ins Leben gerufen.
„Noch immer“, so Dr. Britta Marschke, Leiterin des Projekts KASA, „findet die Muttersprache der Lernenden in den herkömmlichen Sprachangeboten kaum bis keine Beachtung. Hier setzt das Projekt KASA an und bindet die Muttersprache der Teilnehmenden unterstützend als wichtige Ressource in den Unterricht mit ein.“