Bei heimaten bei berlinovo in Hakenfelde wird es diesen Samstag gemütlich und feierlich:
Wir laden alle Nachbar*innen zum
Adventsmarkt am 03.12.22 von 15h bis 19h
ein!
Es wird ein lustiges Fest für Jung und Alt, Alteingesessen und Zugezogen, alle sind willkommen mit uns zu schlemmen, zu stöbern, den Weihnachtsbaum zu schmücken, Musik zu hören und natürlich bei den vielen weihnachtlichen Aktivitäten mitzuwirken!
Es gibt Glühwein und Punsch und für Leckermäulchen frische Waffeln, Bratäpfel, Mandeln und Maronen. Deftiges Gegrilltes wird natürlich auch nicht fehlen.
Für die Kinder haben wir uns ein paar ganz besondere Überraschungen überlegt: Ob Kekse verzieren, Weihnachtsschmuck basteln, malen oder im Märchenzimmer Weihnachtsgeschichten lauschen- für alle ist etwas dabei.
Wir freuen uns auf viele glückliche Gesichter!
Kommt zahlreich!
euer heimaten-Team
heimaten bei berlinovo lädt zum Advent ein!
Märchen aus aller Welt – mehrsprachige Vorlesewoche im Lerncafe
„Rotkäppchen und der böse Wolf“, „Der Hase und der Igel“, „Meister Twardowski“ (Polen), „Der Weise und seine Tochter“ (Indien), „Die Ameise und die Zikade“ (Türkei) – Märchen werden auf der ganzen Welt vorgelesen oder erzählt. Zum bundesweiten Vorlesetag am 18. November, welchen die Stiftung Lesen, Die ZEIT und die Deutschen Bahn Stiftung jährlich ausruft und der dieses Jahr unter dem Motto „Gemeinsam einzigartig“ steht, veranstaltet das Lerncafe Spandau eine ganze Vorlesewoche. Thema sind Märchen aus aller Welt.
Das Lerncafe Spandau ist ein Lernort für Erwachsene mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben. Hier lernen Menschen mit Herkunftssprache Deutsch zusammen mit Menschen, deren Herkunftssprache nicht Deutsch ist. Die Vorlesewoche findet daher mehrsprachig statt und befasst sich mit „Märchen aus aller Welt“. Auf diese Weise möchten wir die einzigartigen Biographien und Sprachen unserer Lernenden sichtbar machen, wertschätzen und gemeinsam in den Austausch über die unterschiedlichen Märchen und Geschichten kommen.
In den unterschiedlichen Lerngruppen bringen die Lernenden Märchen mit, die sie aus ihrer Kindheit kennen, und lesen sie den anderen Kursteilnehmenden vor – teils auch auf anderen Sprachen. Dann werden sie für alle anschließend auf Deutsch übersetzt. So tauchen wir in unterschiedliche Welten ein, erleben, wie die Tochter des Weisen ihren Gemahl auswählte oder Meister Twardowski versuchte, den Teufel zu überlisten. Wir diskutieren, ob die Täuschung des Hasen durch den Igel nun Betrug sei oder eine Lektion. Auch werden ähnliche Motive in den Märchen aus unterschiedlichen Kulturen erkannt.
Die Märchen werden mit Begeisterung gelesen. Den Lernenden wird beim Vorlesen der eigene Lernfortschritt bewusst, was sie stolz macht und motiviert weiter zu lesen.
Zahlreiche Studien haben immer wieder gezeigt, wie wichtig Lesen und Vorlesen für die sprachliche, kognitive und soziale Entwicklung von Kindern sind. Leider zeigen die Studien jedoch auch, dass immer weniger vorgelesen wird. So ergab der Vorlesemonitor 2022, dass nur 61% der Eltern 1- bis 8-jähriger Kinder ihren Sprösslingen regelmäßig vorlesen. Die Studie stellt auch fest, dass Eltern ihren Kindern mit höherer Wahrscheinlichkeit vorlesen, wenn ihnen früher selbst vorgelesen wurde. Die Vorlesewoche soll daher die Lernenden motivieren, auch ihren Kindern (wieder) vorzulesen oder ihnen (selbst ausgedachte) Geschichten zu erzählen.
Gemütliches Ferienprogramm für neu zugezogene Kinder
Bis zu 15 Kinder zwischen 6-12 Jahren nahmen auch in diesen Herbstferien an unserem kreativen Ferienschulprogramm für neu zugewanderte Kinder teil. Das Programm wird durch die DKJS gGmbH finanziert und seit mehren Jahren unter anderem von der GIZ gGmbH durchgeführt. Die Teilnehmenden, die seit mehreren Monaten oder Jahren in Deutschland leben, kamen aus den mit uns kooperierenden Gemeinschaftsunterkünften.
Gemeinsam wurde Deutsch binnen-differenziert gelernt, gebastelt, gespielt, fotografiert, genäht, Halloween gefeiert sowie Ausflüge gemacht. Dies erfolgte in Kooperation mit anderen Spandauer Institutionen wie der Jugendbibliothek, der Zitadelle, dem Jonas Haus, dem Spielhaus Spandau und natürlich dem zentralen Veranstaltungsort – der Ernst-Ludwig-Heim Grundschule. Durchgeführt und begleitet wurde das Programm durch drei erfahrene Kolleg*innen der DAZ- und Lernförderung. Das Programm und die Atmosphäre kommen bei den Kindern sehr gut an, da manche bereits zum zweiten oder dritten Mal bei unseren Ferienschulen teilnehmen und sich bereits auf die nächsten Ferienschulen im neuen Jahr freuen. Davon überzeugen konnte sich auch Frau Sellnau von der DKJS gGmbH, die wir für eine Hospitation begrüßen durften.
Wir möchten uns bei allen Kooperationspartner*innen für den erfolgreichen Ablauf herzlichst bedanken und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!
Jin Jiyan Azadi
Auch fast 60 Tage nach dem Tod von Jina Mahsa Amini gehen im Iran und weltweit weiterhin engagierte Menschen auf die Straßen, um gegen das Regime zu protestieren.
Das Frauencafé von GIZ in der Altstadt Spandau hat durch das Projekt FEMPowerment ein deutliches Zeichen der Solidarität gesetzt und in sämtlichen Schaufenstern Aushänge angebracht, auf denen die Worte „Frau, Leben, Freiheit“ auf vielen verschiedenen Sprachen zu sehen sind.
Diese Worte haben sich zum Slogan der Revolutionsbewegung im Iran durchgesetzt, deren Auslöser der Tod der jungen Frau war und die mit Protesten durch Frauen begann. Nun wird diese aber ebenso von Männern, politisch verfolgten Minderheiten, Student*innen und Schüler*innen getragen, die den gewaltsamen Repressionen und Verhaftungen weiterhin trotzen. Weltweit bekunden Menschen ihre Solidarität und rufen die Regierungen ihrer Länder dazu auf, Schritte einzuleiten.
GIZ solidarisiert sich mit dem Kampf dieser mutigen Menschen und unterstreicht nochmals die Notwendigkeit, weiterhin über die aktuellen Geschehnisse zu sprechen und die weltweite Aufmerksamkeit nicht abebben zu lassen. Nur so können die Menschen in ihrem Streben nach Freiheit und Gleichberechtigung unterstützt werden.
Vortrag und Diskussion: Geld Sparen durch Nachhaltigkeit
Nachhaltig leben und dabei Geld sparen- geht das?
JA! Mit nachhaltigen Entscheidungen und einem bewussten und fairen Konsumverhalten etwa bei Lebensmitteln oder Kleidung kann man in vielen Fällen insgesamt langfristig Geld sparen.
Wie das geht und welche Hilfen die KlimaWerkstatt Spandau dazu anbietet, stellt Ihnen der Nachhaltigkeitsbauftragte des Bezirksamts Spandau, Philipp Freisleben, vor.
Wir freuen uns auf hilfreiche Tipps und eine angeregte Diskussion im Anschluss bei heimaten bei berlinovo in der Rauchtsr. 29/30, am Samstag den 12.11.22 um 17 Uhr!
Kommen Sie vorbei!
Vernetzt&Aktiv: Infotag in der Bosnischen Gemeinde
In Rahmen des Projekts "Vernetzt&Aktiv" fand am 7. November ein Infotag des Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg im Islamischem Kulturzentrum der Bosniaken in Berlin (IKB e.V.) statt. Drei Mitarbeiter*innen aus den verschiedenen Abteilungen des Jobcenters, ein Mitarbeiter vom GFBM-Jugendcoaching und ein Mitarbeiter der Berufsberatung der Agentur für Arbeit berieten zu Themen wie "Berufswahl", "Ausbildung/Studium", „Bildung und Teilhabe" etc. und stellten sich den mannigfaltigen Fragen der Gemeindemitglieder*innen. Gleich ob jung oder alt: Es war für jedes Gemeindemitglied etwas dabei. Auch das Willkommen-in-Arbeit-Büro Spandau (WiA) war vor Ort und nutzte die Gelegenheit, um sich bezirksübergreifend zu vernetzen.
Organisiert und geplant wurde der Infotag durch Safija Becirevic, ihres Zeichens Beraterin in der Bosnischen Gemeinde im Rahmen von Vernetzt&Aktiv.
Wir danken dem Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg für das Engagement und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit!
„Vernetzt und Aktiv“ ist Teil des Förderansatzes „Moscheen für Integration – Öffnung,
Vernetzung, Kooperation“, einem Pilotvorhaben des Bundesministeriums des Innern, für
Bau und Heimat (BMI) im Rahmen der Deutschen Islam Konferenz (DIK). Das Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist mit der Umsetzung beauftragt. Ziel des Förderan-
satzes ist, die vielfältige soziale und zivilgesellschaftliche Arbeit von Moscheegemeinden
und alevitischen Cem-Häusern in Deutschland zu stärken, zu professionalisieren und enger
mit nicht-muslimischen Nachbarschaften und kommunalen Infrastrukturen der Gemeinden
zu vernetzen. Weitere Informationen unter: www.deutsche-islam-konferenz.de.