Am 19. September fand der zweite Fachaustausch der SuRe-Coach*innen in 2022 statt. Unsere SuRe-Coach*innen haben eine von Prof. (i.R.) Dr. Clemens Seyfried (PH Linz) entwickelte und durchgeführte Fortbildung absolviert. Auf Grund der diversen Berufsbiografien im pädagogischen und psychologischen Bereich bildet unser SuRe-Coach*innen-Team ein vielfältiges Expertise-Cluster mit mittlerweile 55 pädagogischen Fachkräften von Berliner Schulen. Sie unterstützen das SuRe-Team kontinuierlich und können das Projekt aktiv mitgestalten. Einige unserer SuRe-Coach*innen begleiten das Projekt schon seit 2019, andere sind ganz neu dabei und wir freuen uns, dass die Gruppe kontinuierlich wächst.
Nachdem die Fachaustausch-Treffen in den letzten zwei Jahren pandemiebedingt hybrid oder digital stattfanden, war es besonders schön, dass wir uns alle wieder persönlich treffen konnten.
Nach einem kurzen Input durch das Projektteam, gestaltete Christian Dressel (BEP-Moderator und Lehrer an einer Berliner Gemeinschaftsschule) einen tollen und sehr praxisnahen Workshop zum Thema „Flipchart- und Sketchnote-Design“ mit kreativen Übungen – ein sehr schöner Einstieg für die ersten Schritte in diesem Bereich.
Den Fachaustausch konnten wir mit einem köstlichen orientalischen Buffet von heimaten bei berlinovo (https://heimaten.giz.berlin/) im Begegnungsort des Projektes ausklingen lassen.
Wir bedanken uns herzlich für die wertvolle Unterstützung durch die SuRe-Coach*innen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!
SuRe online | Zweiter Fachaustausch der aktiven SuRe-Coach*innen in 2022
Vernetzt&Aktiv: Sultan Ahmet Moschee auf Kieztour
Die Sultan Ahmet Moschee hat im Rahmen des Projekts „Vernetzt&Aktiv" verschiedene Akteure im Kiez besucht und bereits geknüpfte Vernetzungen weiter vertieft. Projektmitarbeiter Ali Istanbul sowie die Männergruppe der Moscheegemeinde starteten ihre Tour in der Lehrterstraße und arbeiteten sich Stück für Stück durch den Moabiter Kiez. Den Schlusspunkt markierte der Besuch des B-Ladens. Der B-Laden bietet der dortigen Nachbarschaft die Möglichkeit, sich verschiedenen Themen rund um den Kiez zu widmen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den Themen soziale Sicherheit, Problemlösungen für das Wohnquartier sowie eine sozial ausgewogene Stadtplanung. Bei Kaffee und Kuchen folgte ein informativer Austausch zwischen den beiden Akteuren im Kiez, im Rahmen dessen sich vielerlei Schnittmengen ergaben.
„Vernetzt und Aktiv" ist Teil des Förderansatzes „Moscheen für Integration – Öffnung, Vernetzung, Kooperation", einem Pilotvorhaben des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) im Rahmen der Deutschen Islam Konferenz (DIK). Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist mit der Umsetzung beauftragt. Ziel des Förderansatzes ist, die vielfältige soziale und zivilgesellschaftliche Arbeit von Moscheegemeinden und alevitischen Cem-Häusern in Deutschland zu stärken, zu professionalisieren und enger mit nicht-muslimischen Nachbarschaften und kommunalen Infrastrukturen der Gemeinden zu vernetzen. Weitere Informationen unter: www.deutsche-islam-konferenz.de.
GIZ zeigt Gesicht im September
Nach längerer Corona-Pause fanden dieses Jahr endlich wieder zahlreiche Straßenfeste und Veranstaltungen statt, auf denen GIZ persönlich Gesicht zeigen, sich mit Akteuren vernetzen und viele Interessierte beraten konnte. Wir waren sehr froh, endlich wieder „in echt“ präsent zu sein!
Ein paar Eindrücke unseres „Festival-Septembers“:
Stadteilfest „Falkenhagener Feld
Die Projekte GuD/MoS und die Integrationslots*innen waren gemeinsam auf dem 15. Stadteilfest „Falkenhagener Feld – mein Teil der Welt“ präsent.
Die Veranstaltung fand vor dem Klubhaus Spandau, Westerwaldstr. 13-16 statt und war nach einer zwei Jahren Pause sehr gut besucht.
Neben Informationen und Flyern konnten auch leckere Kekse und Kostproben des Gastronomie-Weiterbildungs-Projektes Basis:Beruf an Interessierte verteilt werden. Wir bedanken uns für die Möglichkeit der Teilnahme und den gelungenen Samstag Nachmittag!
Soziales, Gesundes und Internationales Spandau
Auf dem Marktplatz der Altstadt Spandau konnte GIZ sich dem breiten Publikum präsentieren, das die vielfältigen Angebote Spandaus an rund 50 Ständen und Aktionsflächen in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Integration und Inklusion kennenlernen wollte. Neben vielen lokalen Akteuren waren auch zahlreiche Familien mit Kindern anwesend, die besonderen Spaß am GIZ-Quizrad hatten. Die nach Schwierigkeitsgrad gewählten Fragen zu Spandau und den Kulturen der Welt bereiteten allen Spaß, vor allem, wenn der Preis durch eine richtige Antwort errungen werden konnte. Aber auch Trostpreise wurden gern gesehen. Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe in einem Jahr!
FBW und AVGS Messe
Auch die Bildung kam nicht zu kurz: GIZ hatte die Möglichkeit, sich am 28.09.2022 im Bürgersaal des Rathaus Spandau zu präsentieren und die Kundinnen und Kunden des JobCenters Spandau zu unseren Weiterbildungs- Angeboten zu beraten. Die Veranstaltung ging von 9 bis 15 Uhr und gab vielen Interessierten die Möglichkeit, mehr über die vielfältigen Optionen der beruflichen Weiterentwicklung, wie beispielsweise Fortbildungen, Beratung, Coaching, Training und Arbeitsvermittlung zu erfahren. Unser FBW-Team konnte vielen Ratsuchenden bei Ihren beruflichen Plänen bzw. bei der Auswahl einer Weiterbildung helfen, denn besonders im pädagogischen Bereich bieten wir interessante Möglichkeiten an, wie die Interkulturelle Qualifizierung für erzieherische Berufe (IQEB) oder der Zertifizierungskurs zu Pädagogische Assistent*innen. Vielen Dank auch von GIZ für diese Chance.
Das nächste Mal finden Sie uns persönlich am 02.11.22 auf dem Spandauer Familientag in der Zitadelle Spandau- wir freuen uns schon auf Sie!
Vernetzt&Aktiv: Aktionen am Tag der deutschen Einheit
Im Rahmen des Projekts „Vernetzt&Aktiv“ fanden anlässlich des 3. Oktober in zwei Moscheegemeinden Aktionen statt. So bot das Fatih Kulturhaus im Bezirk Friedrichsain-Kreuzberg Interessiert*innen einen Tag der offenen Tür an. Besucher*innen aus aller Welt nutzten die Gelegenheit, um die Moschee am Schlesischem Tor näher kennenzulernen. Insgesamt 260 Besucher*innen zählte die Moschee am Ende eines langen, jedoch für alle höchst informativen Tag der deutschen Einheit.
Die Semerkand-Moschee indes beteiligte sich als aktiver Akteur im Netzwerk der Religionen am Fest der Religionen: Deutschland singt und klingt. Die Besucher*innen erwartete ein buntgemischtes Programm, das mit dem jüdischen Puppentheater „Bubales“, vielerlei Quizzen und internationalen Speisen aufwarten konnte. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Singen bekannter Lieder nach dem Motto Frieden, Freiheit und Hoffnung.
„Vernetzt und Aktiv“ ist Teil des Förderansatzes „Moscheen für Integration – Öffnung,
Vernetzung, Kooperation“, einem Pilotvorhaben des Bundesministeriums des Innern, für
Bau und Heimat (BMI) im Rahmen der Deutschen Islam Konferenz (DIK). Das Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist mit der Umsetzung beauftragt. Ziel des Förderan-
satzes ist, die vielfältige soziale und zivilgesellschaftliche Arbeit von Moscheegemeinden
und alevitischen Cem-Häusern in Deutschland zu stärken, zu professionalisieren und enger
mit nicht-muslimischen Nachbarschaften und kommunalen Infrastrukturen der Gemeinden
zu vernetzen. Weitere Informationen unter: www.deutsche-islam-konferenz.de.
Vernetzt&Aktiv: Jobcenter Friedrichshain-Kreuberg besucht Moschee
Im Rahmen des Projekts "Vernetzt und Aktiv" hat das Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg das Kulturzentrums der Bosniaken besucht. Für die Beauftragte für Migration, Meika Reihs, sowie Martin Peukert, zuständig für die U25-jährigen, war es der erste Besuch in der bosnischen Gemeinde. Dem Rundgang in der Moschee folgte ein fruchtbarer Austausch mit der Projektmitarbeiterin Safija Becerovic, im Rahmen dessen sich eine Vielzahl an Schnittmengen für gemeinsame Aktionen und Kooperationsmöglichkeiten ergaben. So konnte für den 4. November ein Info-Tag im Kulturhaus der Bosniaken geplant und terminiert werden.
Wir freuen uns auf weitere spannende Aktionen mit dem Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg!
„Vernetzt und Aktiv“ ist Teil des Förderansatzes „Moscheen für Integration – Öffnung,
Vernetzung, Kooperation“, einem Pilotvorhaben des Bundesministeriums des Innern, für
Bau und Heimat (BMI) im Rahmen der Deutschen Islam Konferenz (DIK). Das Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist mit der Umsetzung beauftragt. Ziel des Förderan-
satzes ist, die vielfältige soziale und zivilgesellschaftliche Arbeit von Moscheegemeinden
und alevitischen Cem-Häusern in Deutschland zu stärken, zu professionalisieren und enger
mit nicht-muslimischen Nachbarschaften und kommunalen Infrastrukturen der Gemeinden
zu vernetzen. Weitere Informationen unter: www.deutsche-islam-konferenz.de.
Sprichwörter und Kultur- Tag des Übersetzers
Hand aufs Herz- Liebe geht durch den Magen. Seinen Senf dazu geben, Schmetterlinge im Bauch haben, und jeder Topf hat seinen Deckel. Sind Sie verwirrt?
Solche Sprichwörter gibt es in Hülle und Fülle, auf Deutsch und in jeder anderen Sprache.
Heute zum Tag des Übersetzers wollen wir die Vielfalt der Sprachen feiern und gleichzeitig auf die Herausforderungen des direkten Übersetzens hinweisen.
Kennen Sie zum Beispiel schon das altbekannte Sprichwort: „Wer mit seinen eigenen Zähnen kaut, hat den meisten Nutzen.“? Das ist Arabisch und soll uns sinngemäß raten: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. Oder was würden Sie unter „Ich werde deine Leber essen!“ verstehen…? Nichts Gutes? Doch, denn es es bedeutet, dass diese Person Sie über alles liebt.
Übersetzen ist eben nicht nur eine Aneinanderreihung von Worten in einer anderen Sprache, sondern eine Kunst für sich und gleichzeitig Vermittlung von Kultur.
Die Integrationslots*innen Spandau haben daher zum Tag des Übersetzers eine Sammlung solch manchmal kurioser Sprichwörter und Ausdrücke auf Deutsch, Türkisch, Ukrainisch, Persisch, Arabisch, Bulgarisch und Französisch gesammelt und wörtlich sowie sinngemäß übersetzt, was oft nicht übereinstimmt, wie diese Sammlung deutlich macht.
In ihrer täglichen Arbeit leisten die Integrationslots*innen den Spagat, spontan auch in den schwierigsten Situationen zu übersetzen, zwischen den Kulturen zu vermitteln und Zusammenhänge zu erklären.
Mit der Unterstützung vom Bezirksamt Spandau haben sie nun glücklicherweise eine Aufstockung für das Projekt Integrationslotsen erhalten. Das Team der der Spandauer Integrationslots*innen umfasst aktuell 17 Integrationslots*innen, eine Koordination, Frau Kirak, und eine stellvertretende Koordination, Frau Kassabi. Das Team konnte kürzlich erweitert werden, mit Frau Guatnaoui und Frau Dr. Hassib-Ernst mit den Sprachkenntnissen Arabisch, und mit Frau Mohammadi mit Persisch und Dari.
Wir danken den Integrationslots*innen zu Ihrem Tag herzlich für Ihre wertvolle und wichtige Arbeit für die Gesellschaft!