Am 01.10.2016 besuchten 15 Vertreter*innen der Geschäftsstelle der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung der Stadt Frankfurt am Main (KAV) GIZ e.V. in Berlin. Nach gegenseitigem Kennenlernen stellten die Geschäftsführerin sowie ABCami Projektleiterin Frau Dr. Marschke und ABCami Regionalkoordinator*innen Frau Dr. Sezgin Radandt und Herr Mohamed das Projekt ABCami vor. Danach stellten Frau Krause und Frau Kirak die anderen Projekte des Trägers vor. In der fortlaufenden Frage-und-Antwort Runde wurden die Kooperationsmöglichkeiten diskutiert. Das GIZ e.V. Team hat sich über das große Interesse seitens der KAV sehr gefreut. Es wurde entschieden, dass das ABCami Team KAV in Frankfurt besucht, um das Projekt zu allen Mitgliedern der KAV vorstellen zu können.
Begegnungen. Uraufführung des Maskentheaters
Am 30. September fand die in der Galerie Spandow die Uraufführung des von GIZ e. V. initiierten Projektes Maskentheater statt. Schüler*innen der Willkommensklasse des Freiherr-von-Stein-Gymnasiums in Spandau hatten unter Anleitung des Künstlers Said Shabahang Masken gebaut und mit ihnen ein kleines Theaterstück geschaffen. Figuren, Szenen und Dramaturgie haben die Schüler*innen selbst entwickelt. Said Shabahang hat ihnen dafür das nötige Werkzeug an die Hand gegeben und viel Freiraum für Improvisationen gelassen.
Das Stück um Begegnungen an einer Bushaltestelle und sich daraus entwickelnde Beziehungen zwischen den Protagonist*innen wurde begeistert aufgenommen. Der Salon der Galerie Spandow im Dachgeschoss des Gebäudes am Marktplatz war bis auf den letzten Platz gefülllt.
Eine weitere Aufführung ist für die Zeit nach den Herbstferien in der Aula des Freiherr-von-Stein-Gymnasiums geplant.
Wir danken den Lehrer*innen der Willkommensklasse und dem Schulleiter des Gymnasiums für ihr Engagement. Unser besonderer Dank gilt der Familie Germershausen für die Ermöglichung dieses Projektes.
GiZ e.V. und ABCami bei Berlin macht schlau
Am 29. September nahm die Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben (GiZ e.V.) gemeinsam mit dem Projekt ABCami am Berliner Weiterbildungstag „Berlin macht sich schlau: Lernen und Arbeiten in der digitalen Welt“ an der Technischen Universität Berlin teil. Unter der Schirmherrschaft von Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Frauen und Integration, konnten zahlreiche Weilterbildungseinrichtungen ihre Ideen und Inhalte zur beruflichen Qualifizierung darbieten.
Die Weiterbildungsmesse stand ganz im Zeichen der fortschreitenden Digitalisierung unserer Gesellschaft und Arbeitswelt. Zahlreichen Trägern bot sich im Rahmen der Messe eine gute Gelegenheit sich untereinander zu vernetzen, um gemeinsam und fokussiert neue Wege in der Weiterbildung zu beschreiten. Auch konnten sich viele Besucher*innen der Weiterbildungsmesse ein Bild von unseren Weiterbildungsangeboten machen.
Das Maskentheater geht weiter
Vor den Sommerferien war unser Projekt Maskentheater gestartet. Unter Anleitung des Künstlers Said Shabahang erstellten Schüler*innen der Willkommensklasse des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums individuelle Masken. Nun werden die Masken zum Leben erweckt. Es entstehen kleine Szenen, die aus dem Leben der Maskenträger*innen gegriffen sind. Im Maskentheater bestimmen die Masken die Rollen. So werden die Protagonist*innen zu Autor*innen eigener Masken-Charaktere.
Am Freitag, den 30.09. findet in der Altstadt Spandau die Uraufführung des Maskentheaters statt.
Freitag, 30.09.2016 / 20 Uhr
galerie spandow Wilhelm Brose GmbH
Fischerstraße 28, Eingang Breite Straße 23,
Kunstsalon 2. Obergeschoss,
13597 Berlin-Spandau
Der Eintritt ist frei. Spenden sind erwünscht.
Wir danken Familie Germershausen für die Ermöglichung dieses Projektes.
Weitere Informationen finden Sie hier.
GIZ e.V. auf der Jobaktiv-Messe am 12. und 13.9.2016
Wie letztes Jahr hatte GIZ e. V. auch 2016 einen Stand auf der Jobaktiv-Messe in der Berliner Arena in Kreuzberg. Zahlreichen Interessierten haben wir das vielfältige Bildungs- und Beratungsangebot von GIZ näher gebracht, Flyer ausgeteilt und vor allem Kontakte geknüpft. Dies nicht nur zu potentiellen Teilnehmer*innen, sondern auch möglichen Bewerber*innen sowie anderen Bildungsträgern und Arbeitgebern auf der Messe. Wir rechnen mit wachsender interkultureller Zusammenarbeit und Vernetzung - so werden wir nächstes Jahr wieder auf der Jobaktiv-Messe vertreten sein.
Anlässlich des 50. Weltalphatages hat ABCami in Berlin, Frankfurt und Dortmund verschiedene Aktionen organisiert und durchgeführt.
Anlässlich des 50. Weltalphatages hat ABCami in Berlin, Frankfurt und Dortmund verschiedene Aktionen organisiert und durchgeführt. Gemeinsam mit Lerner*innen der Mimar Sinan Moschee in Neukölln sowie Lernenden aus dem Lerncafé wurde zum „Kochen nach dem Alphabet“ ins Lerncafé Spandau in Berlin eingeladen. Mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten präsentierten die Teilnehmer*innen ihren Lernfortschritt. Das Buffet war lukullisch gedeckt: Mit Gerichten quer durch das Alphabet gab es Leckeres aus der türkischen und arabischen Küche. Die Lernenden präsentieren ihre Koch- und Backkünste buchstäblich nach dem Alphabet. Einige gaben Zubereitungstipps, andere informierten über die Zutaten ihrer Gerichte, und manche wiederum geben sogar ihre Rezepte preis. In illustrer Runde speisten die Gäste und die Kursteilnehmer*innen gemeinsam mit ABCami von A wie Apfelkuchen bis Z wie Zeytin (auf deutsch: Olive). Auch in der Abu Bakr Moschee in Frankfurt am Main organisierte ABCami ein „Essen von A bis Z“. 25 Teilnehmende aus vier ABCami Alphabetisierungskursen in der Region Südwest zeigten anhand ihrer selbst zubereiteten Gaumenfreuden ihre Kenntnisse um das deutsch-arabische Alphabet. Verschiedene Gerichte, wie gefüllte Weinblätter und überbackene Zucchini, wurden dargeboten. Eine Veranstaltung der etwas anderen Art wurde indes in Dortmund präsentiert: In der Eving Selimiye Moschee in Dortmund fand die Veranstaltung „Arabisch lesen und schreiben – Eine Sensibilisierung für Alphabetisierungslehrkräfte“ statt. Lehrkräfte, Ehrenamtliche, die Deutsche Welle und die Volkshochschule Gelsenkirchen waren zu Gast. Im ersten Teil der Sensibilisierung führte eine Teilnehmende aus dem ABCami Alphabetisierungskurs für geflüchtete Menschen in ausschließlich arabischer Sprache in das arabische Alphabet ein. Im zweiten Teil setzte Kursleiterin Diaa Shmmou den Unterricht nach der kontrastiven Methode fort. Anschließend wurden die Vor- und Nachteile des kontrastiven Ansatzes herausgearbeitet und diskutiert. Am 7. September besuchte Bundestagsabgeordneter Xaver Jung (CDU) anlässlich des Weltaphatages einen Alphabetisierungskurs in Berlin.