Die von der Verbraucherzentrale Berlin e.V. in den Räumen des Lerncafés durchgeführte Vortragsreihe zum Verbraucherschutz wurde am 28.06.17 mit dem Vortrag „Stromsparen lohnt sich“ fortgesetzt. Die zahlreichen Teilnehmer*innen wurden vom Energieberater, Dipl. Geophys. Andreas Henning, unter anderem ausführlich zu den Themen hoher und niedriger Stromverbrauch, über die größten Stromfresser im Haushalt informiert und erhielten wertvolle Tipps zu Stromsparmöglichkeiten und zur Nutzung elektrischer Haushaltsgeräte. Auf besonderen Wunsch der Teilnehmer*innen informierte Herr Henning ausführlich über die richtige Regelung von Elektrospeicherheizungen. Im Anschluss an den Vortrag wurde lebhaft zur konkreten Umsetzung der Vorschläge im Alltag weiter diskutiert. Integrationslotsen (GIZ e.V.) waren anwesend und hatten sich darauf vorbereitet, bei Bedarf den Vortrag in drei Sprachen (Persisch, Arabisch und Türkisch) zu übersetzen.
Der nächste Vortrag zum großen Thema „Datenschutz“ ist für den 12.07. 2017, 10 bis 12 Uhr, wieder in den Räumen des Lerncafés geplant. Teilnehmende der verschiedenen Kurse und Mitarbeitende des GIZ sind herzlich eingeladen. Wir laden Sie auch zu diesem Vortrag herzlich in das Lerncafé ein.
Vortragsreihe zum Verbraucherschutz im Lerncafé - „Stromsparen lohnt sich“
Stefanie Müller im Kurzinterview zu ABcami
Heute im Kurzinterview: Stefanie Müller, Projektleiterin des Projekts Offen Alpha GE. Mit dem Projekt Offen Alpha GE möchte die Volkshochschule Gelsenkirchen Betroffenen mannigfaltige Zugänge zu Bildungsangeboten anbieten. Ziel ist die Bündelung von Ressourcen verschiedener Akteure im Bereich der Alphabetisierung.
1. Warum finden Sie ABCami wichtig?
Dem Projekt ABCami gelingt es durch seinen niedrigschwelligen Zugang, Lernende anzusprechen, die für gewöhnliche Lernangebote schwer zu gewinnen sind. ABCami arbeitet zielgruppenorientiert und versteht sich als aufsuchendes Bildungsangebot.
2. Was gefällt Ihnen am ABCami-Ansatz?
Der Ansatz von ABCami ist es, die Muttersprache der Lernenden wertzuschätzen und sie bei Bedarf in den Unterricht einzubeziehen. Das kommt bei den Lernenden sehr gut an. Außerdem wird persönlich auf die Bedürfnisse der Lernenden eingegangen. Kursleiter*innen sind Lernbegleiter*innen.
3. Was wünschen Sie sich vom Projekt?
Ich wünsche mir, dass verstärkte Netzwerkarbeit mit anderen Sprachvermittlern erfolgt, so dass man stärker voneinander profitieren kann. Auch sind Fortbildungen, bei denen der Unterrichtsansatz von ABCami geschult wird, wünschenswert.
ABCami beim interreligiösem Fastenbrechen in der Dar Assalam Moschee
Am 13.06.2017 besuchte ABCami das interreligiöse Fastenbrechen der Dar Assalam Moschee in Berlin-Neukölln. Zahlreiche Gäste aus verschiedenen Kulturen nahmen am Fastenbrechen teil, der mit einer Rezitation aus dem Koran eröffnet wurde. Die Moderatorin bat anschließend die Redner*innen des Abends Elisabeth Kruse, Beauftragte für den interreligiösen Dialog des Evangelischen Kirchenkreises Neukölln, Rabbiner Nils Ederberg aus der School of Jewish Theology und Mohammed Taha Sabri, Imam der Dar Assalam Moschee und Gastgeber des Abends auf die Bühne.Sie berichteten vom Stellenwert und der Praxis des Fastens in ihren Religionen. Neben den Unterschieden in der Praxis wurden die Gemeinsamkeiten der drei Weltreligionen hinsichtlich des Fastens deutlich.
Bezirksbürgermeister Kleebank besucht das WiA-Büro Spandau
Berlin, 12.06.2017
Letzten Mittwoch besuchte Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank das Willkommen-in-Arbeit-Büro Spandau in der Jüdenstraße 30. Nachdem er sich einen Eindruck vom Beratungsbetrieb verschafft hatte, nahm er sich viel Zeit, um sich über die Entwicklung des Büros zu informieren.
Das Angebot wie auch die Beratungszahlen sind seit der Eröffnung im September letzten Jahres kontinuierlich gestiegen. Der zentrale Standort in der Altstadt Spandau und die Nähe zu den Integrationslots*innen am Reformationsplatz haben sich hierbei sehr bewährt.
Dank der sehr guten Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt konnte sich das WiA-Büro in kürzester Zeit als wichtige Schnittstelle rund um das Thema „Geflüchtete in Arbeit“ etablieren.
Als zentrale Anlaufstelle bietet das WiA-Büro niederschwellig, kostenlos und umfassend Berufs-, Qualifizierungs- und Bildungsberatung für Geflüchtete in fast 20 Sprachen an, individuell, vertraulich und neutral.
Integrationspreis 2017 - Zusammenleben mit neuen Nachbarn
Integrationspreis 2017 wurde am 13.06.2017 in Hamburg in den Kategorien Netzwerke und Nachbarschaften verliehen. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beabsichtigten die Auslober des Integrationspreises die Projekte auszuzeichnen, die sich lebendige Nachbarschaften in Wohnquartieren und Integration zum Ziel gesetzt haben. Aus den 128 eingereichten Projekten wurden 12 Projekte für den Preis nominiert. Die Preisträger sind „Rheinsberger Modell: Dezentraler Wohnverbund“ von der Rheinsberger Wohnungsgesellschaft mbH (REWOGE) in der Kategorie Netzwerke und „Flüchtlingen ein Gesicht geben“ von der AWO Arbeiterwohlfahrt Hochsauerland/Soest in der Kategorie Nachbarschaften.
„Die Auswahl ist uns nicht leichtgefallen. Die eingereichten Projekte und Initiativen sind hervorragende Beispiele dafür, wie Konflikten innerhalb von Nachbarschaften begegnet werden kann. So kann Integration gelingen!“, so die Einschätzung des Juryvorsitzenden Mitri Sirin. https://www.preis-soziale-stadt.de/integrationspreis/
Das Projekt ABCami von der GIZ e.V. wurde in der Kategorie Netzwerke nominiert. Wir bedanken uns ganz herzlich für die Nominierung und für die lebhafte Veranstaltung.
ABCami beim Juma-Iftar im Roten Rathaus
ABCami besuchte am 10.06.2017 die Iftar-Veranstaltung des Projektes JUMA- Jung, Muslimisch, Aktiv im Roten Rathaus. Das Projekt des Trägers RAA, Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie wird gefördert von der Robert-Bosch-Stiftung. Das Projekt bildet ein Forum, das muslimischen Jugendlichen ermöglicht, die Gesellschaft aktiv und selbst mitzugestalten und dieses Engagement in die Öffentlichkeit zu tragen.
Der Abend stand unter dem Motto „Mut zum Zusammenhalt“ und bot ein vielfältig-buntes Programm an, u.a. mit dem Comedian Khalid Bounouar von Rebell Comedy und einer russischen Künstlerin, die durch die Kunst der Sandmalerei die Fluchtgeschichte von zwei geflüchteten Mädchen aus dem Irak erzählte. Ehrengast des Abends waren Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Staatsekräterin Sawsan Chebli. In seiner Rede betonte der Bundespräsident den Stellenwert einer vielfältigen Gesellschaft und die Notwendigkeit einer gemeinsamen Gestaltung ebendieser. Nach einer Rezitation aus dem Koran, wurde durch den Gebetsruf das gemeinsame Fastenbrechen angegangen.
Vielen Dank an das Projekt JUMA für die Einladung!