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Coaching für geflüchtete Menschen AVGS

Wie finden Geflüchtete rasch in Arbeit? Vorm gelungenen Berufseinstieg stehen Fragen nach guten Deutschkenntnissen, nach Anerkennung von Abschlüssen oder zur Suche nach Jobs und Praktika. Anfangs scheint für zugewanderte Menschen der Berufs- und Ausbildungsmarkt noch unübersichtlich. Wie werden ausländische Abschlüsse anerkannt? Welche Weiterbildung ist geeignet?

Für ganz individuelle Betreuung, die auf Vorgeschichte und Bedürfnisse von Migranten eingeht, gibt es kostenlose Unterstützung. Dazu stellt das Jobcenter einen Gutschein zur Aktivierung und Vermittlung aus (AVGS). Damit erhalten Geflüchtete kostenlos ein berufliches Coaching, um ihre individuelle Berufsperspektive systematisch zu entwickeln, sich sichtbar zu machen und den passenden Zugang zum Arbeitsmarkt zu finden.

GIZ e.V. führt solche AVGS Coachings speziell für geflüchtete Menschen durch. Im Kern steht das Profiling. Dafür wird die mitgebrachte Qualifikation mit den deutschen Arbeitsmarkterfordernissen abgeglichen, um realistische Einstiegsperspektiven in Jobs zu entwickeln. Anschließend werden Schritt für Schritt alle Unterlagen vorbereitet, die Nutzung von Stellenbörsen erlernt sowie Kontaktaufnahme geübt. Übrigens bietet GIZ e.V. neben Einzelcoachings auch einen AVGS Kurs über 6 Monate mit Spracherwerb Deutsch B2. Besonderes Highlight ist ein integriertes Berufspraktikum.

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Ankommen in Spandau

Obwohl seit Beginn des Jahres 2016 die Zahl der in Deutschland Asylsuchenden sinkt, bleibt die Erstorientierung von Geflüchteten ein wichtiges Thema, nicht zuletzt, da Spandau zu den Berliner Bezirken mit den höchsten Unterbringungszahlen gehört. Die Kurse „Ankommen in Spandau“ richten sich an Geflüchtete mit Arabisch oder Farsi/Dari als Muttersprache, was ca. 60% der gesamten Geflüchteten entspricht. Die Kurse können sowohl von den jeweiligen Bewohner*innen der Unterkünfte, in denen sie stattfinden, als auch von Bewohner*innen anderer Einrichtungen besucht werden. „Ankommen in Spandau“ ist offen für alle Geflüchtete unabhängig von ihrem Status und ihrer Herkunft.

Die Kurse umfassen täglich vier Unterrichtseinheiten, die sich in einen inhaltlichen und einen sprachlichen Teil untergliedern. Ggf. findet in den ersten zwei Wochen eine lateinische Alphabetisierung der Teilnehmenden statt. Anhand eigener Unterrichtsmaterialien werden grundlegende alltagsrelevante Redemittel gelehrt. Da der Sprachstand in der Regel noch sehr gering ist, findet der inhaltliche Orientierungskurs auf Farsi/Dari oder Arabisch und ggf. auf Englisch statt. Dort geht es darum, durch ausführliche Informationen und Austauschgespräche den Reflexionsprozess der Teilnehmenden anzuregen, ohne ihnen vorzugeben, wie und was sie zu denken haben. Es soll der Dialog gefördert und Gemeinsamkeiten betont werden. Thematisiert werden auch das Grundgesetz und grundlegende Werte.

Die Dozent*innen sind erfahrene Lehrkräfte mit einer pädagogischen bzw. psychologischen Ausbildung und muttersprachlichen Kenntnissen in Arabisch oder Farsi/Dari. Zur Zeit sind Mervet Ata und Afsane Afraze-Ketabi Dozentinnen im Projekt, die Koordination hat Louise Kreuschner inne.

Kontakt: louise.kreuschner@giz.berlin
Telefon: 030 51 30 100 60


Bettina Jarasch zu Gast bei ABCami

Am 17.02.2017 bekam ABCami Besuch von Bettina Jarasch, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und Mitglied im Bundesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
GIZ e.V. Geschäftsführerin und ABCami Projektleiterin Dr. Britta Marschke und die ABCami Regionalkoordinator*innen Dr. Zeynep Sezgin Radandt, Abed Mohamed, Mary Matta und Musa Bozkurt stellten den aktuellen Stand des bundesweiten Projektes und den Ausblick für 2017 vor. ABCami stieß bei der Politikerin, die sich vor allem auf religionspolitische Themen, Familienzeitpolitik, Bildung und Integration konzentriert, auf großes Interesse. Danach diskutierten das ABCami-Team und Bettina Jarasch die weiteren Entwicklungsperspektiven für das Projekt. Wir danken Bettina Jarasch für Ihr Interesse und Engagement!

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Einstieg Deutsch

Am 13.02.2017 ist der erste Kurs unseres neuen Projektes ''Einstieg Deutsch'' gestartet. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und bietet ein niedrigschwelliges Lernangebot für Flüchtlinge. Es soll eine erste Sprachförderung auf niedrigschwelligem Niveau vermitteln und Geflüchtete in ihren Orientierungs-, Artikulations- und Verständigungsmöglichkeiten unterstützen.

Die Lernangebote bestehen aus drei Komponenten:

Deutschunterricht
Vertiefendes Lernen
Exkursionen

Das Lernangebot richtet sich an Geflüchtete ab 16 Jahren, die noch keine Teilnahmeberechtigung für den Integrationskurs haben, vorrangig an Menschen aus Ländern mit guter Bleibeperspektive (derzeit: Eritrea, Iran, Irak, Syrien und Somalia). Darüber hinaus dürfen auch Geflüchtete mit unklarer Bleibeperspektive teilnehmen.

Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf weitere Kurse.

Arbeiten in Deutschland

Infoveranstaltung des WiA-Büros Spandau und der Agentur für Arbeit

Berlin, 24.02.2017

Zum zweiten mal lud das WiA-Büro Vertreter der Agentur für Arbeit (Spandau) zu einem Vortrag ein. Herr Steffen Schellenberg, Leiter des Arbeitgeberservices, und sein Kollege, Herr Ümit Akdemir, gaben am Mittwoch dem Publikum einen Überblick über die Rahmenbedingungen für die Arbeitsaufnahme von Geflüchteten in Deutschland.
Im Anschluss nutzten die zahlreich erschienenen Teilnehmer*innen die Möglichkeit, dem Team der Arbeitsagentur Fragen zu stellen, und eine Erstberatung im WiA-Büro in Anspruch zu nehmen.
Als zentrale Anlaufstelle bietet das WiA-Büro Spandau niederschwellig, kostenlos und umfassend Berufs-, Qualifizierungs- und Bildungsberatung für Geflüchtete in mehr als 20 Sprachen an.

"Fit für die Schule" geht weiter!

Der Unterricht für geflüchtete Kinder und Jugendliche ohne Schulplatz aus Spandauer Erstaufnahmeeinrichtungen und Notunterkünften findet bis Ende Juni 2017 weiterhin statt. GIZ e.V. setzt dieses Angebot im Rahmen des Programms „Gemeinsam starten – Fit für die Schule“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) um.

Das Interesse und die Motivation der Kinder sind unverändert hoch. Sie erweitern bei „Fit für die Schule“ nicht nur täglich ihre Deutsch-Sprachkenntnisse und bereiten sich so auf den Schulbesuch vor, sondern erkunden bei regelmäßig stattfindenden Ausflügen und Aktionen auch ihre nähere Wohnumgebung und ganz Berlin, worüber sich die Kinder stets besonders freuen. Bisher wurden beispielsweise Sportangebote wahrgenommen und das Museum für Kommunikation sowie das Aquarium besucht.