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Hier lebe ich - hier wähle ich. Ergebnisse der symbolischen Wahl in Spandau.

Bei dem Träger GIZ e.V. fand für den Bezirk Spandau die symbolische Wahl statt. Vom 11. bis zum 21. September 2017 konnten Spandauerinnen und Spandauer ihre Stimme anonym abgeben. Bei den Spandauer Integrationslots*innen waren Informationen zum Wahlsystem und der Bundestagswahl ausgestellt. In einer Wahlkabine konnte dann gewählt werden. Von 80 abgegebenen Stimmen waren 78 gültig.

Bei der Erststimme fielen 45% auf Swen Schulz (SPD) und 30% auf Kai Wegner (CDU). Manuel Lambers (Die Linke) erhielt 12,5% und Bettina Jarasch (Bündnis 90/Die Grünen) 6,25%. Bei den Zweitstimmen erhielt die SPD 37,5% vor der CDU mit 36,25%, der Linken mit 12,5%. Bündnis 90/Die Grünen erhielten 5%, die FDP 1,25%.

Bei der Bundestagswahl dürfen nur Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft abstimmen. Mehreren Tausend in Spandau lebenden Menschen bleibt damit die Abstimmung am 24. September verwehrt. Diese Spandauerinnen und Spandauer sind von politischen Prozessen, die ihr Leben direkt betreffen, ausgeschlossen. Das Wahlrecht ausländischer Bürgerinnen und Bürger fördert Integration und ist Ausdruck gesellschaftlicher und politischer Gleichberechtigung. In 15 von 28 EU-Staaten ist das bereits gelebte Praxis.

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Ferienschule / Kindersommerfest

Auch in diesen Sommerferien führte GIZ e.V. eine Ferienschule für die Kinder in der Einrichtung im Waldschluchtpfad durch. Neben einer täglichen 4-stündigen expliziten Sprachförderung wurde mit den Kinder täglich im Sinne der impliziten Sprachförderung diverse Ausflugsziele durchgeführt. Neben der Altstadt Spandau wurden u.a. die Stadtbibliothek, die Zitadelle, der Vier-Felder-Hof und Schlosspark Charlottenburg besucht. Das Ferienschulangebot wird von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) in Kooperation mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) gefördert.

Zum Abschluss der Ferienschule wurde für die gesamten Kinder der Einrichtung seitens GIZ in Zusammenarbeit mit der AWO ein Kindersommerfest veranstaltet, bei der unsere Pädagogischen Assistent*innen u.a. mit einer Tanzgruppe, Kinderschminke sowie diverse Mal- und Bastelmöglichkeiten den Kinder ein buntes Programm angeboten haben. Für die Verpflegung vor Ort bedanken wir uns herzlich bei „Raymons – Das Fischrestaurant“.



Grünpflanz-Aktion im Rahmen des Berliner Freiwilligen Tages 2017

Am 08.09.2017 haben die Teilnehmer*innen eines Integrationskurses gemeinsam mit dem Pfarrer der Nikolai-Gemeinde, Herrn Borrmann, und Mitarbeiter*innen des Trägers im Rahmen des Berliner Freiwilligen Tages 2017 eine Grünpflanz-Aktion organisiert und durchgeführt.

Wir haben zusammen an der Grünrabatten direkt an der Nikolaikirche zuerst verschiedene wild wachsende Pflanzen und Müll entfernt und danach die winterfeste Heide eingepflanzt. Die Aktion ist ein Dankeschön des GIZ e.V. an die Nikolai-Gemeinde, welche ihre Räume für den Deutschunterricht für geflüchtete Menschen zur Verfügung gestellt hat.

Diese Pflanzen konnten durch eine Spende des Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin gekauft werden. Hierfür bedanken wir uns herzlich.








Aktionen zum 51. Weltalphtag

Anlässlich des 51. Weltalphatags hat ABCami verschiedene Aktionen in unterschiedlichen Städten durchgeführt. Teilnehmende aus den Alphabetisierungskursen für arabisch- und türkischsprachige Migrant*innen in der Dar Al-Salam Moschee in Berlin-Neukölln, der Volkshochschule (VHS) in Mainz sowie der Islamischen Gemeinde in Berlin-Spandau gaben eine Einführung in das arabische und türkische Alphabet. Die Methodik war allen drei Workshops gemein: Zu Beginn erfolgte die Buchstabeneinführung in der Muttersprache der Teilnehmenden, um im Anschluss nach dem kontrastiven Ansatz auf Deutsch und in der Muttersprache den Workshop fortzuführen. Unsere Besucher*innen, darunter Kai Wegener (CDU) sowie Dr. Susanna Kahlefeld (Bündnis 90/Grüne), konnten sich ein detailliertes Bild über den kontrastiven Ansatz bei ABCami machen. Im Anschluss an den Workshop bot sich die Gelegenheit, Vor- und Nachteile beider Varianten ausgiebig zu diskutieren.
Die Volkshochschule Dortmund lud zu einem Tag der offenen Tür ein im Rahmen dessen Besucher*innen das Projekt ABCami vorgestellt wurde.
Eine Aktion der etwas anderen Art spielte sich indes in Berlin-Spandau in Kooperation mit dem Alphabündnis Spandau ab: Um auf die Lage von Betroffenen aufmerksam zu machen, lasen Bundestagsabgeordneter Swen Schulz (SPD) und Gabriele Fliegel vom Wirtschaftshof-Spandau gemeinsam mit Lernenden aus dem Lerncafé Passant*innen in der Spandauer Altstadt Gedichte und Kochrezepte vor.
Im Grundbildungszentrum Berlin fand die Auftaktveranstaltung für die sechs neuen Alphabündnisse in den Bezirken Lichtenberg, Mitte, Reinickendorf, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick, Tempelholf-Schönberg statt. Die seit 2012 und 2015 bestehenden Alphabündnisse in Neukölln und Spandau stellten ihre Erfahrungen aus der bisherigen Arbeit vor.
Herzlichen Dank allen Unterstützern und Unterstützerinnen!

Katharina Semertsidis (Jobcenter Spandau) im Interview zu ABCAmi

Katharina Semertsidis ist Migrationsbeauftragte im Jobcenter Spandau. Sie engagiert sich bereits seit Jahren für das Thema Grundbildung. Auch gehört Frau Semertsidis zu den Gründungsmitgliedern des Spandauer Alphabündnis´.

Warum finden Sie ABCami wichtig?

Das Projekt ABCami holt die Menschen da ab, wo sie stehen. Dadurch gelingt es, auch jene von der Idee zu begeistern, die sich bislang den herkömmlichen Instrumenten der Sprachförderung verschlossen haben oder diese nicht nutzen können. Die Teilnehmer erlangen viel Selbstbewusstsein und trauen sich nach einiger Zeit in der Regel auch, am gesellschaftlichen Leben aktiv teilzuhaben, Arztbesuche und Behördengänge eigenständig zu bewältigen. So erlangen sie eine neu Selbständigkeit. Lernen und Bildung sind wichtig – dieses Bewusstsein wird in die Familie getragen, was ganz wesentlich ist.

2. Was gefällt Ihnen am ABCami-Ansatz?

Den Menschen wird auf Augenhöhe begegnet und dennoch wird der Kerngedanke des Projekts beibehalten: Wertschätzung der Muttersprache bei gleichzeitigem Betonen der Bedeutung des Erlernens der deutschen Sprache, um einen gleichberechtigten Zugang zur Gesellschaft zu erlangen.

3. Was wünschen Sie sich vom Projekt?

Ich würde mir wünschen, dass nach der Absolvierung der ABCami Kurse für die TeilnehmerInnen der Weg weitergeht. Die Lehrkräfte des ABCami Projektes sollten die TeilnehmerInnen ermutigen, auf den ersten Lernerfolgen aufzubauen und in die Integrationskurse einzumünden, damit ein nachhaltiger Lernerfolg eintritt.

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Willkommen im Beruf - Praktikumsbeginn für 14 Frauen

Das Projekt "Starke Unternehmerinnen für starke Frauen" unterstützt geflüchtete Frauen und Frauen mit Migrationshintergrund beim Einstieg in den Beruf. Neben der berufsbezogenen Deutschförderung absolvieren die Frauen auch ein Praktikum. Dabei wenden sie ihre Deutschkenntnisse praktisch an und können Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt sammeln. Seit dem 6. September 2017 begann bei unterschiedlichen Unternehmen das Praktikum. Im Unternehmen steht den Frauen eine Mentorin zur Seite und unterstützt individuell. Wir danken Karstadt Spandau, HTW Berlin, Vivantes, Advocate Kanzlei Berlin, Motel One Spittelmarkt, Motel One Bellevue, Berliner Stadtmission, M&M Bäckerei, Naturheilpraxis Gruber, Cosa Mode, Havel-Kids, Kita "Zwergenwinkel" und Interkulturelles Frauenzentrum SUSI für die Unterstützung!

Auch wir werden die Frauen begleiten und unterstützen damit diese Erfahrungen zum Erfolg führen und eventuell in einem Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis münden.