Das SuRe online Team begrüßt neue Kolleg*innen: seit dem 15.01.2020 wird das Team rund um die Projektleiterin Dane Krause von Anke Sbosny (Verwaltung), Luc Join-Lambert (Coaching), Vera Klar-Winter (Akquise), Lukas Hofmann (Wissenschaftliche Arbeit) und Kathrin Kern (Öffentlichkeitsarbeit) verstärkt.
Vom 03. bis 04.02.2020 ging das neue Team gemeinsam mit Prof. Dr. Clemens Seyfried (Wissenschaftliche Leitung), welcher SuRe online entwickelt und konzipiert hat, und der Leitung des Trägers auf eine Klausurtagung am Wannsee. Hier wurden neben einer vertiefenden Einführung in das Modell der kollegialen Fallberatung nach dem Ansatz der subjektiven Relevanz, das Team gestärkt und die Planung für das Jahr 2020 erarbeitet.
SuRe online startet mit neuem Team in die Projektphase 2020
Muttersprache ist ein Schatz!
**Pressemitteilung des Projektes Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz (KASA) zum Internationalen Tag der Muttersprache (UNESCO)**
Nach Einschätzung der UNESCO sind von den weltweit rund 6.000 gesprochenen Sprachen, die Hälfte vom Verschwinden bedroht. Das bedeutet: Alle zwei Wochen geht eine Sprache verloren. Aus diesem Grund hat die UNESCO im Jahre 2000 den Internationalen Tag der Muttersprache ins Leben gerufen.
„Noch immer“, so Dr. Britta Marschke, Leiterin des Projekts KASA, „findet die Muttersprache der Lernenden in den herkömmlichen Sprachangeboten kaum bis keine Beachtung. Hier setzt das Projekt KASA an und bindet die Muttersprache der Teilnehmenden unterstützend als wichtige Ressource in den Unterricht mit ein.“
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat vor kurzem Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zu Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt aus dem Jahr 2019 veröffentlicht. Zwischen Oktober und November 2019 wurden 1041 deutschsprachige Personen ab 16 Jahren telefonisch befragt.
Laut der Umfrage ist der Wohnungsmarkt der Lebensbereich, in dem mit Abstand am meisten Probleme mit rassistischer Diskriminierung vermutet werden. Insgesamt gaben 83% aller Befragten an, dass Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt aufgrund von rassistischen Gründen, wegen der Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe oder der Herkunft aus einem anderen Land, eher häufig vorkommt (im Vergleich: 2013 teilten noch 68% diese Ansicht).
Workshop zum Thema Trauma in der Fortbildungsreihe für Sprachmittler*innen
Unsere Fortbildungsreihe für Sprachmittler*innen im Projekt „Perspektive in Deutschland! Unabhängige Rechtsberatung im Asylverfahren als Standardaufgabe“, bietet jeden Monat einen Workshop zu verschiedenen Themen der Arbeit mit Geflüchteten an. Dabei findet neben fachlichem und sprachlichem Input auch ein Austausch statt, bei dem die teilnehmenden Dolmetscher*innen ihre Erfahrungen im Alltag mit Fachkräften der Arbeit mit Geflüchteten teilen und sich dazu austauschen können. Thema des Workshops am 08.02.2020 war „Sprachmittlung in der Arbeit mit traumatisierten Menschen“. Dr. Boris Friele, Psychotherapeut und Professor für Soziale Arbeit (IUBH Berlin), gab einen vertiefenden Einblick in das Thema.
Mit den Frauen von FEMentoring zu Besuch in der Komischen Oper
Am Donnerstag, den 6. Februar, haben die Mentorinnen des Frauenprojektes FEMentoring einen ganz besonderen Ausflug mit den Teilnehmerinnen des Projektes unternommen. Gemeinsam mit insgesamt 19 Frauen und Kindern haben sie die Komische Oper in Berlin-Mitte besucht. Ebenfalls dabei war Herr Bernd Fischer, der Vertreter des Rotary Club Berlin, welcher das Projekt FEMentoring fördert und unterstützt.
An diesem Vormittag lief das kindgerechte Stück „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“, welches musikalisch von einem Orchester begleitet wurde. Für alle Projektteilnehmerinnen war dies der erste Besuch einer Oper in Deutschland. Sowohl die Frauen als auch die Kinder waren von der Aufführung begeistert und glücklich über die kurze Auszeit.
Die Projektleitung und die Teilnehmerinnen bedanken sich herzlich bei Herrn Fischer für diese Möglichkeit, an einer kulturellen Veranstaltung im Rahmen des Projektes teilnehmen zu können.
Verfasserin: Afsaneh Afraze-Ketabi
Neuer berufsbezogener Deutsch-C1-Kurs für berufstätige Lernende!
Die Sprachkurse bei GIZ werden ab dem 18. Februar um einen weiteren wichtigen Deutschkurs erweitert: Das Sprachniveau C1 kann dann in einem 400-stündigen Kurs erworben und mit einer Telc C1 Prüfung abgeschlossen werden.
Dieser geplante Kurs ist eine große Chance für Berufstätige, da er in Teilzeit, nämlich zwei Mal die Woche am frühen Abend, stattfindet (Di und Do, 16.00 bis 19.15 Uhr). So bietet er parallel zur Arbeit die Möglichkeit, das begehrte C1 Zertifikat zu erreichen, das für den weiteren beruflichen Werdegang in vielen Bereichen unverzichtbar ist.
Die Kosten dafür können unter Umständen ganz oder teilweise vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nach der Deutsch-Förderungs-Verordnung getragen werden. Das Sprachkurse-Team bei GIZ steht den Interessierten sehr gern bei der Antragstellung zur Seite.
Anmelden können sich Interessierte täglich von 9.30- 12.30 Uhr im Reformationsplatz 2, 13597 Berlin oder zu einem individuellen Termin mit der Koordination der Sprachkurse.
Wir freuen uns sehr über die große Nachfrage und über die Möglichkeit, Deutschlernenden aufbauende Optionen zur weiteren Qualifizierung und somit zu mehr Zukunftschancen zu verhelfen.
Verfasserin: Roxani Jean-Francois