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Gemeinsam lernen in Zeiten von Corona

Auch die pädagogischen Weiterbildungen bei GIZ gGmbH haben seit der Schließung von Kitas und Schulen auf E-Learning und Homeoffice umgestellt. Das Lernen geht weiter! Täglich werden Aufgaben an die Teilnehmenden verschickt, Feedback dazu von den Dozent*innen gegeben und der Kontakt aufrechterhalten. Dabei kommen Telefon und E-Mail, aber auch Telegram, Webinare und Web-konferenzen zum Einsatz. Wir freuen uns sehr, dass die Teilnehmenden weiterhin so engagiert dabei sind!

Seit dieser Woche nehmen nun auch einige Teilnehmer*innen des C1-Sprachkurses am Online-DAZ-Unterricht der Interkulturellen Trainer*innen statt. Der Sprachkurs ist bereits beendet, die Prüfung konnte aufgrund der Kontaktbeschränkungen jedoch nicht stattfinden. Weil die Teilnehmer*innen aber unbedingt bis zum nächsten Prüfungstermin weiter lernen wollen, können sie sich nun gemeinsam mit den zukünftigen Erzieher*innen darauf vorbereiten.

Wir wünschen viel Erfolg und natürlich viel Gesundheit!

Lesen ermöglicht gesellschaftliches Miteinander!

Pressemitteilung des Projektes Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz (KASA) zum Welttag des Buches (UNESCO)

In einer Zeit, in der digitale Medien und Kommunikationswege stetig an Bedeutung gewinnen, wird das klassische Buch als solches immer stärker an den Rand gedrängt. Umso wichtiger ist es deshalb, Menschen Möglichkeiten zu eröffnen, Lesen zu lernen.
Denn noch immer ist Lesen als erlernte Kulturtechnik wichtiges Instrument der Kommunikation und fungiert in modernen Gesellschaften als zentrale Voraussetzung für die Teilnahme am kulturellen Leben. Mehr noch: Sie ist wichtiges Mittel zu gleichberechtigter Kommunikation und somit Grundvoraussetzung für Partizipation, gesellschaftlichen Zusammenhalt und ein Miteinander auf Augenhöhe.

„Lesen lernen in unseren KASA-Alphabetisierungskursen“, schildert die Projektleitung des Projekts KASA Dr. Britta Marschke ihre Erfahrungen, „bedeutet für unsere Lernenden, im Alltag selbstbewusster zu agieren und sich viel stärker als Teil unserer Gesellschaft zu fühlen. Dies stärkt auch das gesellschaftliche Miteinander.“

Hierfür hat das Projektteam ein kontrastives Lehrbuch in den Sprachen deutsch-türkisch, deutsch-arabisch und deutsch-persisch konzipiert und veröffentlicht.

Das Projekt Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz (KASA) ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Dekade für Alphabetisierung gefördertes Projekt. KASA bietet deutschlandweit 42 niedrigschwellige Alphabetisierungskurse für türkisch-, arabisch- und persischsprachige Migrant*innen an Migrantenorganisationen, orientalischen Kirchen und Moscheen an. Die kostenlosen Kurse finden zwei Mal wöchentlich á 3 Unterrichtsstunden mit einer Laufzeit von 24 Monaten statt. Das Projekt hat ein kontrastives Lehrwerk in den Sprachen türkisch, arabisch und persisch veröffentlicht.

Bei Nachfragen und Interesse wenden Sie sich bitte an:

Özcan Kalkan
Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben gGmbH (GIZ)
Projekt KASA
Reformationsplatz 2, 13597 Berlin
Tel: 030 / 513 0100 13
Mail: oezcan.kalkan@giz.berlin
kasa.giz.berlin

Lernen im Netz! – mit der Ferienschule in den Osterferien

Im Zuge der Schulschließungen werden seit Mitte März herkömmliche Lernorte für Schüler*innen neu definiert. Auch für die Berliner Ferienschulen hieß es aufgrund von Covid-19 in den Osterferien kurzfristig neue Lernwege zu schaffen.

Rund 15 zugewanderte Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren nahmen an unserer „Online-Ferienschule“ teil. Besonders die Förderung der sprachlichen Kompetenzen sowie die Erkundung des Sozialraumes stehen bei der Ferienschule im Mittelpunkt. Neben der Förderung der Sprachkompetenzen, standen dieses Mal die Unterstützung bei den schulischen Aufgaben sowie die Motivation und Gestaltung im häuslichen Alltag durch beispielsweise „Challenges“ und andere interessante Inputs während der Kontaktbeschränkung auf dem Plan.

Durch die Versorgung der Teilnehmenden mit digitalen Geräten, konnten sie täglich an den Videokonferenzen mit unseren Lehrkräften teilnehmen und sich gemeinsam in einen neuen und digitalen Lernort begeben. Wir freuen uns, dass trotz der Pandemie eine abwechslungs- und lehrreiche Ferienzeit für unsere Teilnehmenden möglich war.


Berliner Ferienschulen. Sprachförderung, Bildung und Teilhabe für geflüchtete Kinder und Jugendliche. Ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin.)

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Eine Teilnehmerin der Projekte MinA, FEMPower und dem Mundmasken-Projekt berichtet

Ich kam nach Berlin als Ehefrau eines Diplomaten, gemeinsam mit meiner Tochter und ihren zwei Brüdern. Ich verliebte mich sofort in die Stadt. Berlin ist für mich die schönste Stadt und für Familien eine sehr angenehme und praktische Stadt. Sie bietet viele Möglichkeiten und viele Spielplätze für eine gute Entwicklung von Kindern.

Nachdem ich 11 Jahre in Berlin gelebt habe ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, spürte ich, dass ich das ändern muss. Also lernte ich Deutsch zu Hause für mich – die Kinder sprachen bereits zu Hause und in der Schule auf Deutsch. Innerhalb meiner Familie war ich die einzige, die kein Deutsch sprechen konnte. Für meine Sprachübungen brauchte ich die Unterstützung von den Kindern. Die deutsche Sprache zu lernen war für mich sehr schwierig, da ich zuvor keine Berührungspunkte mit ihr hatte.

Mein Mann reiste sehr viel und die meiste Zeit war ich allein mit den Kindern. Die seltenen Phasen, an denen er anwesend war, kümmerte er sich um die schulischen Aufgaben der Kinder. Er beschwerte sich häufig, dass ich die Kinder nicht ordentlich erziehe. Alles, was ich mache, ist aus seiner Sicht falsch. Ich habe mich daher immer mehr zurück gezogen.

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SuRe online: Digitale Lernräume in Zeiten von COVID-19 – Online-Fortbildung als Alternative

Im Februar 2020 startete für 10 pädagogische Fachkräfte die Fortbildung zum*zur SuRe online Coach*in. Das Projekt wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) gefördert und ist für teilnehmende pädagogische Fachkräfte Berliner Schulen kostenfrei. Nach Abschluss der Fortbildung leiten die Coach*innen kollegiale Fallberatungen für pädagogische Fachkräfte an Berliner Schulen in Form von Workshops und Coachings an. Die Fortbildung besteht aus 5 Modulen, die bisher in Seminarform bei der Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben durchgeführt wurden. Die Inhalte des Moduls II der Fortbildung waren am Themenkomplex Gesundheitsförderung von pädagogischen Fachkräften in Schulen orientiert.

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Telefonische Beratung und Workshops in der Corona-Zeit

Auch in der Corona-Zeit setzen wir unsere Angebote fort und beraten Sie bei der Wohnungssuche und bei der Erstellung von Bewerbungsmappen.

Sie haben Fragen zur Wohnungssuche, Wohnungsbewerbung, Kosten der Wohnung oder zum Mietvertrag? Dann kontaktieren Sie uns!

Sie erreichen uns telefonisch und über E-Mail:

Wann?

  • Täglich von 09:00 bis 17:00 Uhr

Telefon:

  • 0151 50 53 50 28

E-Mail:

  • gud@giz.berlin

Ansprechpartner*in:

  • Tarik Sonay und Simone Brandenburg

Außerdem bieten wir derzeit bis auf Weiteres Online-Workshops an, in denen wir online Informationen zur Wohnungssuche, Wohnungsbewerbung und zum Thema Wohnung halten geben.

Wann?

  • Jeden Dienstag

Uhrzeit:

  • 15:00 Uhr

Wo:


An den Online-Workshops können Sie mit Ihrem Computer, Laptop oder Smartphone teilnehmen.

Wir freuen uns auf Sie

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