Wir benutzen Cookies um das Erlebnis auf dieser Website zu verbessern. Wenn Sie weiterhin ohne Ihre Einstellungen zu verändern auf dieser Website surfen, dann akzeptieren Sie diese. Mehr Informationen

Okay, schließe diese Info

   Anmelden

News

  • Keine Publikationen gefunden.

„Es war kein Kurs, es war wie eine Familie“ - Die MinA-Abschiedsveranstaltung

Am Freitag den 13. Dezember haben die Kursteilnehmerinnen des Projektes Mütter in Arbeit (MinA) im Lerncafé Spandau ihre Abschiedsfeier veranstaltet. Nach sechs Monaten täglicher gemeinsamer Weiterbildung, beruflicher Orientierung und Qualifizierung haben die Frauen eine Vielzahl lehrreicher Erfahrungen sammeln können. Umso schöner war es für die MinA-Frauen sowohl die anderen Kursteilnehmerinnen noch einmal wieder zu sehen, als auch gemeinsam mit den Projektleiterinnen und Dozentinnen auf das letzte halbe Jahr zurück zu blicken. Eingeladen waren darüber hinaus Frauen des nächsten Projektdurchlaufs (Beginn 06. Januar 2020) sowie Mitglieder des MinA-Beirats.

Eine Projektteilnehmerin stellte den neuen Teilnehmerinnen die Angebote und Ziele des Projektes vor und berichtete hierbei von ihren persönlichen Erfahrungen. Es meldeten sich daraufhin zwei weitere ehemalige Projektteilnehmerinnendes letzten Mina-Projektdurchlaufs zu Wort und erzählten, wie sehr ihnen dieses Projekt mit seinen vielseitigen Möglichkeiten und dem vertrauensvollen Austausch unter den Teilnehmerinnen ans Herz gewachsen ist und wie viel sich seither bei ihnen persönlich verändert hat. Die Stimmung war sehr emotional und einige Teilnehmerinnen betonten, dass sie sich in der Projektgruppe wie in einer Familie fühlten.

Die Projektleitung von MinA ist sehr glücklich über die positive Resonanz der Teilnehmerinnen und freut sich nun umso mehr auf die nächste Runde „Mütter in Arbeit“. Ziel des Projektes ist es, Frauen mit Familienpflichten, bei der beruflichen Selbstverwirklichung zu unterstützen. Im Rahmen von berufsvorbereitenden Deutsch-B2-Kursen, Englisch- sowie EDV-Kursen als auch vielen Möglichkeiten an Hospitationen und Praktika, werden die Teilnehmerinnen darauf vorbereitet, ihre individuellen beruflichen Wünsche umzusetzen.

Verfasst von: Simone Brandenburg

Das Projekt „Mütter in Arbeit" (MinA) wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales im Rahmen der Bezirklichen Bündnisse für Wirtschaft und Arbeit gefördert.


Neue Mitarbeitende im Willkommen-in-Arbeit(WiA)-Büro Spandau

Das WiA-Büro Spandau hat ein neues Teammitglied. Tara Käsmeier ist als Externe Koordinatorin seit dem 15.11.2019 dabei. Zusammen mit Simone Donay (Interne Koordinatorin), Hashmatullah Safi (Farsidolmetscher) und Hutaf Qassas (Arabischdolmetscher) unterstützt sie dabei geflüchteten Menschen passende Beratung zu Bildung und Beruf zu vermitteln. Das WiA-Büro Spandau ist eine erste Anlaufstelle für geflüchtete und zugewanderte Menschen zu den Themen Bildung und Beruf.

Im WiA-Büro kommen die Kompetenzen verschiedener Akteur*innen zusammen, indem Mobile Bildungsberatende (auch speziell für Frauen), Mobile Jobberatende, Jobcoaches, Jobvermittlung und Migrationsberatung geflüchtete und zugewanderte Menschen bei der Gestaltung ihrer Bildungs- und Berufslaufbahn unterstützen. Sie stellen wichtige Informationen zur Verfügung und geben Hilfestellungen für die Umsetzung beruflicher Ziele. Die Beratung erfolgt kostenfrei, individuell, trägerneutral, vertrauensvoll, in vielen Sprachen, unabhängig von Aufenthaltsstatus und Herkunftsland und vertrauensvoll.

Um Bedarfen von Frauen gezielt nachzukommen, bieten wir Frauensprechstunden am Mittwoch und Freitag an, in denen Beraterinnen (ggf. mit Unterstützung von Dolmetscherinnen) für Frauen zur Verfügung stehen.





Verfasst von: Simone Donay

Fachveranstaltung„Vorbilder zeigen“ - Arbeit mit Migrationshintergrund

Am 5. Dezember fand unter dem Titel "Vorbilder zeigen" eine Vortrags- und Austauschrunde mit Dilek Kirak, der Teamleiterin der Spandauer Integrationslots*innen statt. Auf Türkisch berichtete sie über Erfahrungen, die sie als Frau mit Migrationshintergrund, als Muslima und Kopftuchträgerin auf dem Arbeitsmarkt gemacht hatte. Sie ging dabei auch auf Erfahrungen von Diskriminierung ein und legte dar, mit welchen Strategien sie Diskriminierungen und anderen schwierigen Situationen begegnet.

Die Teilnehmerinnen konnten im Anschluss an den Vortrag ihre persönlichen Situationen und Erlebnisse schildern und besprechen. Trotz dem, dass sich die unterschiedlichen Erfahrungen von Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt bei vielen Teilnehmerinnen nicht wesentlich unterschieden und in den letzten Jahren scheinbar nicht abgenommen haben, blieb die Einsicht der Frauen, dass man nicht aufgeben darf: Um sein Ziel zu erreichen, braucht man Durchhaltevermögen.

Die Veranstaltung wurde vom Verband für interkulturelle Arbeit (VIA) e.V. initiiert und im WiA-Büro Spandau durchgeführt.

Es wird einen weiteren Vortrag der Reihe geben, dieses Mal mit einer Muttersprachlerin auf Persisch am 12.12.2019 . Interessierte Frauen können sich bei uns melden!

Verfasst von: Dilek Kirak

Erster kontrastiver Alphabetisierungskurs nach dem BAMF-Konzept gestartet!

Aufgeregt kommt Frau N. aus Syrien in den Kursraum bei der Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben gGmbH (GIZ). Sie hat bereits zahlreiche Unterrichtsstunden absolviert und ist sichtlich gespannt auf den neu beginnenden Kurs, denn heute beginnt der erste kontrastiv deutsch-arabische Alphabetisierungskurs nach dem BAMF-Konzept.
Pünktlich um 9 Uhr begrüßt Dozent Ahmed Hassan die 13 Männer und Frauen auf Deutsch und Arabisch. Bereits jetzt wird das Besondere des neuen Kurses ersichtlich: Hier ist die Muttersprache der Lernenden Bestandteil des Unterrichtalltags!

Schon am ersten Kurstag werden bei der Wortschatzvermittlung einzelne Wörter im Arabischen geschrieben und gelesen. Die Motivation bei den Teilnehmer*innen ist kaum zu übersehen, denn plötzlich werden sie als Expert*innen für ihre Muttersprache in den Unterricht mit eingebunden.
Für Ahmed Hassan bietet zudem die in beiden Sprachen beheimatete Lehrkraft einen zusätzlichen Zugang zum deutschen Wortschatz über Sprachvergleiche und Übersetzungen. Die Einbindung der Muttersprache, so Ahmed Hassan weiter, „bietet auch die Möglichkeit, entscheidende Lernstrategien wie etwa den Umgang mit einem zweisprachigen Wörterbuch zu fördern.“

Im kontrastiven Alphabtetisierungskurs bei der Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben gGmbH wird das Expertenwissen der Teilnehmer*innen im Sinne eines positiven Transfers genutzt, um den Sprach- und Schriftspracherwerb im Deutschen zu erleichtern. Dabei bleibt die Unterrichtssprache Deutsch.

Der Kurs findet dienstags bis freitags von 9 bis 12:15 Uhr statt und wird im Tandem von Mary Matta und Ahmed Hassan durchgeführt.

Verfasst von: Özcan Kalkan

Herzlichen Glückwunsch an acht neue Schulhelfer*innen!

Wir freuen uns, dass alle Teilnehmer*innen der Weiterbildung „Fachkraft für sonderpädagogische Schulbegleitung“ nach einem intensiven Jahr der Wissensaneignung und Praxiserprobung nun die Abschlussprüfung bestanden und den Kurs damit erfolgreich abgeschlossen haben!

Bei der Abschlussfeier mit Familien, Freund*innen und dem Dozent*innenteam wurden die Zertifikate feierlich übergeben. Anschließend wurden bei einem leckeren interkulturellen Buffet Erinnerungen an das intensive gemeinsame Kursjahr und Pläne für die berufliche Zukunft ausgetauscht.

Wir wünschen allen Absolvent*innen einen guten Einstieg in die Arbeit als Schulhelfer*in!

Der nächste Kurs startet im Mai 2020!

Hier finden Sie weitere Informationen zur Weiterbildung: Fachkraft für sonderpädagogische Schulbegleitung

Gerne können Sie einen Beratungstermin vereinbaren! Sie erreichen uns unter 030 5130 100 00 oder weiterbildung@giz.berlin .

» Weiterlesen

Perspektive in Deutschland - unabhängige Rechtsberatung im Asylverfahren

Am 03,12.19 fand auf Einladung der AWO Mitte eine Projektvorstellung statt. Gefördert im Rahmen des europäischen Asyl- und Migrationsfonds (AMIF) stellten die drei Kooperationspartner AWO-Mitte, KUB e.V. und GIZ gGmbH ihre Projektergebnisse vor. Luc Join-Lambert erläuterte die fachliche Unterstützung der Sprachmittler*innen und Ehrenamtlichen als Qualitätsmerkmal. Über verschiedene Workshops und Vorträge erfahren die Mitarbeiter*innen eine Unterstützung. Im Anschluss fand im Rahmen einer Podiumsdiskussion ein reger Austausch über den Stand der Asylverfahrensberatung statt. Die Anwesenden waren sich einig, dass eine staatlich unabhängige Asylverfahrensberatung unabdingbar ist.

Verfasst von: Britta Marschke

» Weiterlesen