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Schüler mit 63: ein Analphabet erzählt

Das Lerncafe Spandau wird in einer Reportage der Deutschen Welle über den Alltag eines funktionalen Analphabeten als Lernort gezeigt.

Wie gestaltet sich der persönliche Alltag, wenn man nicht richtig lesen und schreiben kann? Wie findet man sich in einer großen Stadt wie Berlin zurecht und bewegt sich in ihr fort? Was macht man mit Briefen von Behörden, die man nicht richtig versteht und auf die man nicht antworten kann? Welche Arbeit kann man ausüben, wenn Arbeitsanweisungen nicht richtig gelesen werden können und die eigene Arbeit nicht ausreichend dokumentiert werden kann?

Diesen Fragen geht die Reportage „Schüler mit 63: ein Analphabet erzählt“ der Deutschen Welle nach. Hierfür wurde der funktionale Analphabet Gerhard Prange begleitet – bei seiner Arbeit, in seiner Freizeit und auch beim Lernen an seinem Lernort, dem Lerncafe Spandau. Die Reportage zeichnet dabei ein umfassendes und vielschichtiges Bild eines Menschen, der den Mut gefasst hat, öffentlich über seine Schwierigkeiten zu sprechen, ein Lernangebot aufzusuchen und andere Betroffene zu motivieren, es ihm gleich zu tun.

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SuRe online: Neue Podcast-Folge online

In unserer Podcast-Reihe „Digitale Beratungsräume“ beleuchten wir Chancen der kollegialen Fallberatung in digitaler Form und stellen Informationen zu den Themen der Gesundheitsförderung im Berufsalltag zur Verfügung. Dabei berichten wir auch immer wieder von unseren Erfahrungen mit der kollegialen Fallberatung.

In Folge 2 stellen wir unterschiedliche Beratungsformen wie Supervision, Intervision und kollegiale Fallberatung vor und nehmen dabei auch Möglichkeiten der Online-Beratung unter die Lupe.

Der Podcast kann auf den folgenden Seiten gestreamt werden:

Youtube:https://www.youtube.com/watch?v=C93taZOcPdY

Soundcloud:https://soundcloud.com/user-996928504/podcast-digitale-beratungsraume

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„Mit Herz und Faden“ - nominiert für den deutschen Nachbarschaftspreis 2020 - Stimmen Sie ab!





Mit unserem Projekt „Mit Herz und Faden“ sind wir im Rennen um den Landesssieg des Deutschen Nachbarschaftspreis 2020 ein kleines Stückchen nach vorne gerückt.

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@lphabetisierung - Digitalkonferenz am Weltalphatag

Der Weltalphabetisierungstag am 8. September erinnert jährlich daran, dass weltweit rund ein Fünftel der erwachsenen Menschen nicht richtig lesen und schreiben kann.
Dabei unterstrichen insbesondere die letzten Monate die Bedeutung von digitalen Lernangeboten, insbesondere bei Lernenden mit geringen literalen Kompetenzen und/oder Deutschkenntnissen.
Zu diesem Anlass lud das Projekt KASA-Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz 20 Expert*innen aus verschiedenen vielfältigen Kontexten und unterschiedlichen Bundesländern zur Digitalkonferenz @lphabetisierung ein.

$$id=1645|title=@lphabetisierung$$ Nach einer kurzen Darstellung des Projektstandes und den digitalen Aktivitäten von KASA stellten 20 Vertreter*innen der Universitäten Jena, Hamburg und Thessaloniki, des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration, des Grundbildungszentrums Berlin, des Verbandes interkultureller Arbeit, der Stiftung Lesen e.V., des Deutschen Volkshochschul-Verbands (DVV), des BIBB, der Elternhotline, von Migrantenorganisationen, Moscheen und orientalischen Kirchen, Sprachkursträgern und eines Mehrgenerationenhauses in zweiminütigen Impulsen ihre Erfahrungen mit dem digitalen Lehren und Lernen vor.

So betonte die Vertreterin des DVV allen voran den Selbststeuerungsprozess des Lernfortschritts bei Lernenden. Dagegen unterstrich die Vertreterin der Aristoteles Universität Thessaloniki (AUTh) insbesondere die Entwicklung pädagogischer und didaktischer Konzepte für die digitale Lehre.
Die Lehrenden in den Fokus stellte der Vertreter des Hessisches Ministeriums für Soziales und Integration. Diese müssten sowohl auf technischer als auch auf methodisch-didaktischer Seite geschult werden.

Dank der mannigfaltigen fachlichen Zusammensetzung der Expert*innen ergaben sich facettenreiche und unterschiedlich gelagerte Schwerpunkte und Sichtweisen auf das Thema digitale Alphabetisierung.

Wir danken allen Expert*innen für ihre Teilnahme!

Aktion zum Weltkindertag – Wie sieht die Welt von morgen für dich aus?

Im Jahr 1954 beschlossen die Vereinten Nationen die Einführung eines Weltkindertags. Der Tag ist für Kinder und Erwachsene ein guter Anlass um nachzudenken und zu überlegen, wie es um die heutige und die zukünftige Welt für die Kinder von heute und morgen steht.

Der Weltkindertag ist deswegen wichtig, weil er uns zeigt, dass Rechte für Kinder erkämpft werden können. Gleichzeitig erinnert er uns daran, dass viele Kinder nicht in der Welt leben, die ihnen zusteht. So werden Kinderrechte tagtäglich gebrochen: Kinder sind Diskriminierungen ausgesetzt, z.B. haben viele Mädchen aufgrund ihres Geschlechts global gesehen schlechtere Bildungsmöglichkeiten oder der Bildungserfolg und der soziale Aufstieg von Kindern ist an den sozioökonomischen Status der Eltern geknüpft - dies gilt, beim Vergleich mit den OECD-Staaten, besonders stark für Deutschland.

Seit zwei Jahren äußern weltweit viele Kinder und Jugendliche besonders lautstark ihren Protest auf den Straßen um die Klimaungerechtigkeit, die ihnen durch vorangegangene Generationen angetan wird, zur Sprache zu bringen. Auch dieses Jahr wird es Ende September einen globalen Klimastreik geben, in welchem die Kinder und Jugendlichen von heute den Handlungsdruck für eine lebenswerte Welt von morgen zum Ausdruck bringen möchten.

Im Rahmen des diesjährigen Weltkindertags am 20. September 2020, möchte der Bereich Schulangebote der GIZ gGmbH Kinder zu Wort kommen lassen!
Aus diesem Anlass möchten wir alle Kinder dazu aufrufen, uns ihre Welt von morgen zu zeigen.

Schickt uns gerne selbst gemalte Bilder oder schreibt uns einen Text, wie die Welt aus eurer Sicht aussehen sollte und was euch in der Welt wichtig ist bis zum 20.09.2020 an schule@giz.berlin!

Unter den Teilnehmenden verlosen wir Büchergutscheine!

Wir freuen uns auf eure Beiträge!

Webseite über Modellprojekt im Lerncafe online

Im Jahr 2019 war das Lerncafe Spandau Kooperationspartner und Austragungsort für insgesamt neun Workshops im Rahmen des REACH-Projektes der Stiftung Lesen. Das Modellprojekt richtete sich an junge Eltern, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben.

In den Workshops wurden Themen behandelt, die für junge Eltern besonders wichtig und interessant sind: gesundes Essen für Kinder, Umgang mit Medien, wichtige Behördengänge. Die jungen Eltern sollten dafür sensibilisiert werden, wie wichtig es im familiären Kontext ist, gut Lesen und Schreiben zu können, um unter anderem für die eigenen Kinder bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen, ihnen z. B. bei den Hausaufgaben helfen zu können. Das Thema Lesen und Schreiben war die ganze Zeit implizit präsent. So wurden beispielsweise die Inhaltsstoffe und Nährwerte von Produkten anhand der Packungsaufdrucke betrachtet und ihre Bedeutung diskutiert. Es wurden Kochrezepte gelesen und nachgekocht oder gemeinsam Elterngeld-Anträge ausgefüllt.

Das Modellprojekt war eines von drei Modellprojekten des REACH-Projektes der Stiftung Lesen. Auf einer Projektwebseite wurden nun die einzelnen Modellprojekte ausführlich vorgestellt und Ergebnisse sowie zahlreiche Materialien zur Verfügung gestellt.

Wir danken der Stiftung Lesen noch einmal herzlich für die tolle Zusammenarbeit!