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Die erste eigene Wohnung - Vortrag der Verbraucherzentrale Berlin

Ende März wurde im Lerncafe Spandau von der Verbraucherschutzzentrale Berlin das Thema "Die erste eigene Wohnung" behandelt, welches gerade in Berlin für sehr viele Menschen von großer Bedeutung ist. Insbesondere geflüchtete Menschen haben hier ein großes Interesse, weshalb der Vortrag auch auf Arabisch gedolmetscht wurde.

Seit kurzem bieten auch die Integrationslots*innen eine offene Sprechstunde zur Wohnungssuche an. Die Sprechstunde ist immer Montag 09:00 - 11:00 Uhr und Mittwoch 16:00 - 18:00 Uhr am Reformationsplatz 4a (Eingang über Mönchstr.), 13597 Berlin.

Das zweite große Thema bei vielen geflüchteten Menschen ist neben der Wohnungssuche auch die Suche nach Arbeit. Das WiA-Büro Spandau bietet hier professionelle Unterstützung und war daher auch bei dieser Veranstaltung aktiv dabei, um Ratsuchenden im Anschluss an den Vortrag das Angebot des WiA-Büro Spandau vorzustellen und bei Bedarf Beratungstermine zu vereinbaren.

Hier finden Sie weiter Informationen zur Arbeit des WiA-Büro Spandau

Das WiA-Büro Spandau wird aus Mitteln der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales gefördert.

Mein Name ist Heba und ich komme aus Syrien - Eine ehemalige Teilnehmerin berichtet

Mein Name ist Heba und ich komme aus Syrien. Ich lebe seit zwei Jahren und fünf Monaten in Deutschland. Als ich nach Deutschland gekommen bin, hatte ich viele Schwierigkeiten, vor allem mit der neuen Kultur und der Einsamkeit, da mein Mann und meine Kinder in Syrien geblieben sind. Ich war auf der Suche nach Orientierung und mein erstes Ziel war es, meine Familie nach Deutschland zu holen.

Die Sprache war für mich auch ein Problem, aber da ich weiß, dass ohne Sprache nichts machbar ist, habe ich mich stets bemüht und sogar zwei Sprachkurse parallel besucht. Neben den Sprachkursen habe ich einen Computerkurs besucht und bei GIZ e. V. nahm ich am PEB-Projekt "Starke Unternehmerinnen für starke Frauen" teil.

Die Teilnahme am PEB-Projekt hat mir viele Möglichkeiten eröffnet und mich gestärkt. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten, konnte ich die Teilnahme am Projekt erfolgreich beenden und ein Praktikum bei einer renommierten Anwaltskanzlei machen. Meine Mentorin war sehr engagiert. Als gelernte Juristin war auch meine Teilnahme am Projekt "Open doors open minds" der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin e. V. (EAF) eine große Chance.

Heute mache ich ein weiteres Praktikum beim Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag. Damit komme ich meinem Traum, in einer Botschaft oder im Bundestag zu arbeiten, ein Stückchen näher. Der Weg ist lang, ich bin trotzdem voller Zuversicht, dass ich mein Ziel erreichen werde. Ich bin stark, weil ich an mich und meine Kompetenzen glaube, ich gebe nie auf.

Ein frohes neues Jahr wünschen die Integrationslots*innen!

Obwohl für viele das neue Jahr schon am 01.01. eingeläutet wurde, war es am 21.03. bei den Integrationslots*innen noch einmal soweit: Dort wurde das persisch/kurdische Neujahr gefeiert. Das Norouz-Fest, das seit etwa 3000 Jahren jedes Jahr zum exakten kalendarischen Frühlingsanfang stattfindet, ist das Symbol für die Wiedergeburt, das Ende des Winters, das Zelebrieren der Natur, und das Zelebrieren der Natur. Es leitet im persischen Kalender das neue Jahr 1397 ein, sowie im kurdischen Kalender das Jahr 2718. Mehr als 300 Millionen Menschen feiern es weltweit über 13 Tage lang.

Es war ein fröhliches Fest, mit vielen Leckereien, Musik und Tanz. Die traditionelle Haft- Sin- Festtafel, die vor allem im iranischen Raum eine große Bedeutung hat, durfte natürlich nicht fehlen. Es handelt sich dabei um sieben Gegenstände und Lebensmittel, die eine tiefe Symbolik haben. Außerdem soll auch die Dekoration des Tisches bestimmte positive Wünsche anziehen.

Der geschichtliche, oder eher mythologische Aspekt sollte auch nicht zu kurz kommen. Deshalb hatten sich die Integrationslots*innen etwas ganz besonderes überlegt: Sie führten in einer kurzen Darbietung die Legende des Ursprungs dieses Festes vor, die besonders bei den Kurden eine besondere Wichtigkeit hat. Der Held Kawa besiegte hier vor den Augen der Gäste den Tyrannen Dehaq und somit war der Grund zum Feiern gegeben.

Alles in allem hatten die Gäste und die kurzzeitigen Schauspieler und Gastgeber einen wundervollen Tag. Auf ein glückliches neues Jahr!


Hier finden Sie weitere Informationen zu unserer Arbeit.



Das Projekt „Integrationslots*innen“ wird im Landesrahmenprogramm Integrationslotsinnen und -lotsen der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Soziales gefördert

Endspurt! Bitte mit abstimmen! - Nur noch bis 31.03.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie die Idee mit ihrer Stimme unterstützt.

Hier der Link zur Abstimmung: Jetzt abstimmen!

Auftakt in die Praktikumsphase des PEB-Projekts!

Zum dritten und letzten mal heißt es beim PEB-Projekt die „gelben Schnellhefter“ hervorholen und die Praktikumsberichte sowie Lerntagebücher für das anstehende Praktikum vorbereiten.

Nachdem unterschiedliche Workshops wie zum Thema „Verhalten am Arbeitsplatz“, „Praktikanten-Knigge/Fettnäpfchen-frei im Büro“ besucht, sowie zahlreiche Vorstellungsgespräche abgeschlossen wurden, beginnt nun für die Teilnehmerinnen des PEB-Projekts die Praktikumsphase.

In einem 14-wöchigen Praktikum haben die Teilnehmerinnen die Möglichkeit in einem Unternehmen praktische Berufserfahrungen zu sammeln und von einer Mentorin individuell unterstützt zu werden.

Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit den bisherigen und neuen Kooperationspartnern und bedanken uns bei folgenden Unternehmen:

• Paritätischen Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.V.
• Paul Gerhardt Diakonie gAG
• Gemeinschaftsunterkunft Oberhafen
• Kita Zwergenwinkel Spandau
• Kompaxx e.V./Familienzentrum Villa Nova
• Jona's Haus
• Lerncafé Spandau
• Kids R Kids bilinguale Kita und Krippe Spandau
• VERMDOK Vermessung und Dokumentation GmbH
• Cosa Mode und Design
• Centrovital Hotel Spandau
• Schule der Sicherheit Nord
• Praxis Dr. Jamila Majoul
• Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
• Medicus Pflegedienst Ambulante Interkulturelle Pflegestation

Gegen Rassismus und Diskriminierung! - Registerstelle Spandau

Am 21.03.2018 dem Internationalen Tag gegen Rassismus informierte die Registerstelle Spandau auf dem Marktplatz über ihre Tätigkeit im Bezirk.

Bei strahlendem Sonnenschein nahmen viele Spandauer*innen gerne die neuen Postkarten mit dem Stoppschild entgegen und berichteten über eigene Erfahrungen und Beobachtungen im Bezirk.

Bezirkliche Registerstellen erfassen und dokumentieren in einer Chronik
(www.berliner-register.de) rechte, rassistische und diskriminierende Vorfälle, die sich im jeweiligen Bezirk ereignet haben. Darüber hinaus werden diese Daten statistisch ausgewertet, um Schwerpunkte und Tendenzen zu verdeutlichen.

Als Vorfälle werden neben Sprühereien und Aufklebern auch Pöbeleien, rechte Veranstaltungen sowie Bedrohungen und Angriffe in die Chronik aufgenommen.

Im Bezirk Spandau kam es 2017 zu 74 dokumentierten Vorfällen: Darunter waren 9 Körper-verletzungen bzw. Bedrohungen (Kategorie Angriffe). Die häufigsten Vorfälle waren Beleidigungen und Pöbeleien mit rassistischem Hintergrund.

Die Spandauer Chronik für 2017 finden Sie hier:
Chronik 2017

Allgemeine Informationen zur Registerstelle finden Sie hier

Um umfassend dokumentieren zu können, was im Bezirk passiert, brauchen wir Ihre Hilfe!

Bitte melden Sie, wenn Sie rassistische oder diskriminierende Vorfälle beobachten oder selbst davon betroffen sind!

Register Spandau
Tel.: 030-5130100
Mail: register.spandau@giz.berlin
Twitter: @RegisterBerlin


Das Register Spandau wird finanziert durch die Landesstelle für Gleichbehandlung gegen Diskriminierung bei der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung.