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„Sozialraumorientierte Grundbildung“ - Fachaustausch beim Alpha-Bündnis Neukölln


Am Donnerstag, den 11.10.2018, lud das Alpha-Bündnis Neukölln in den BVV-Saal des Rathauses Neukölln zum Fachaustausch ein. Es wurde über Möglichkeiten und Herausforderungen der sozialraumorientierten Grundbildung diskutiert. Auch die Koordinatorin des Alpha-Bündnisses Spandau Susanne Angulo (GIZ e.V.) nahm an der Veranstaltung teil.

Zunächst berichteten Urda Thiessen von Schreiben und Lesen e.V., Antje Schmücker vom Quartiersmanagement Richardplatz Süd und Nikola Amrhein vom Lernhaus der VHS Neukölln über die Zusammenarbeit ihrer Einrichtungen im Sozialraum Neukölln. Die Menschen kämen mit jeder Art von Anliegen und Problemen in die verschiedenen Einrichtungen und würden dann in Angebote weitervermittelt bzw. Angebote aus diesen Bedürfnissen heraus geschaffen. Jeder Sozialraum solle Bildungsmöglichkeiten anbieten, so das Credo.


Anschließend stellte Frau Annelie Cremer-Freis von der VHS Trier das Projekt „APAG – Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener“ vor. Gemeinsam mit Partnern aus der Kommune sowie Institutionen aus dem Sozial- und Bildungsbereich wurden in den Stadtteilen dezentrale Lernmöglichkeiten unterhalb der Kursebene in Form von Lerncafés und Lernpatenschaften geschaffen. Durch das Projekt konnte vielen Menschen mit Alphabetisierungsbedarf der Zugang zum (erneuten) Lernen erleichtert werden.


Bei einem Rundgang an Themenwänden tauschten sich die Teilnehmenden schließlich über Möglichkeiten der Zusammenarbeit aus, um das Thema Alphabetisierung und Grundbildung noch stärker in den Sozialraum zu tragen und Lernangebote für Betroffene zu schaffen. Für die Arbeit des Alpha-Bündnisses Spandau konnten viele Ideen und Anregungen mitgenommen werden.






Kontakt Alphabündnis Spandau:
Alpha-Bündnis-Spandau
Susanne Angulo (GIZ e.V.)
Reformationsplatz 2, 13597 Berlin
030 – 513010060
alpha-buendnis-spandau@giz.berlin
Alpha-Bündnis Spandau







Gefördert mit Mitteln der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin.

Weiterbildung zum/zur Schulhelfer/in - Einstieg nur noch bis 26.10. möglich!


Für unsere Weiterbildung Fachkraft für sonderpädagogische Schulbegleitung (FSS) ist ein Einstieg nur noch bis zum 26.10. möglich. Jetzt ein Beratungsgespräch vereinbaren!

Der Kurs richtet sich an Menschen, die gerne mit Kindern arbeiten und diese unterstützen ihre individuellen Schwierigkeiten im Schulalltag zu meistern.

Die Anforderungen für eine Teilnahme sind bewusst niedrig gehalten, um auch geflüchteten Menschen einen Einstieg in die Arbeit mit Kindern zu ermöglichen.


Dauer: 12 Monate (bis 18.10.2019)
Unterrichtszeiten: montags bis freitags von 8:30 bis 14:00 Uhr
Unterrichtumfang: 1440 Unterrichtseinheiten
Kosten: Förderbar über Bildungsgutschein nach SGB III und SGB II
Maßnahmenummer: 955/369/18


Was sollte man mitbringen?
• Freude an der Arbeit mit Kindern mit individuellen Bedürfnissen
• B1-Sprachniveau
• Einwandfreies Führungszeugnis


Bei Interesse einfach schnell einen Beratungstermin vereinbaren unter 030/5130100.

So lecker kann Deutsch lernen sein!

Wieder endet ein Kurs von Einstieg Deutsch. Viele engagierte Teilnehmer aus verschiedenen Ländern wie z. B. Afghanistan, Irak, Iran, Pakistan haben am Kurs teilgenommen.

Während des Unterrichts kam auch der Spaß nicht zu kurz. Die Teilnehmer*innen feierten zusammen verschiedene interkulturelle Feiertage und nahmen an verschiedenen Veranstaltungen teil.

Um geflüchteten Menschen die Integation in die Gesellschaft zu ermöglichen, benötigen sie nicht nur Kenntnisse der deutschen Sprache.

Das Kennenlernen neuer Kulturen und der kulturelle Austausch sind wichtige Bestandteile bei Einstieg Deutsch.

Die Teilnehmer*innen unserer Kurse lernen wie man sich in der Gesellschaft einbringen kann, wie man interkulturell agiert und wie man trotz Schwierigkeiten die Hoffnungen nicht verliert.

Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg auf Ihrem weiteren Weg!







Die nächsten Kursen beginnen am 15.10.2018 und 22.10.2018. Wenn sie Interesse haben an einem unserer Kurse teilzunehmen, wenden Sie sich bitte an Frau Afsaneh Afraze-Ketabi unter der Nummer 030/ 5130100 oder kommen Sie einfach vorbei.



"Einstieg Deutsch“ ist ein bundesweites Projekt des Deutschen Volkshochschulverbandes (DVV) zur sprachlichen Erstförderung von Geflüchteten, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Es wendet sich an Geflüchtete, die noch keinen Platz in einem Integrationskurs haben. Mit „Einstieg Deutsch“ können sie die Wartezeit sinnvoll überbrücken.

ZUSATZMATERIALIEN ZUM KOSTENLOSEN DOWNLOAD

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass die Zusatzmaterialien zu unseren deutsch-arabischen und deutsch-türkischen Lehrwerken „Deutsch lesen. Erfolg schreiben.“ zum kostenlosen Download unter https://abc.giz.berlin/home bereitliegen und stetig erweitert und ergänzt werden. Die Zusatzmaterialien sind den Kapiteln des Kurs- und Arbeitsbuches jeweils zugeordnet, um die Unterrichtsvorbereitung zu erleichtern. Alle Materialien können auch an anderer Stelle und in veränderter Form eingesetzt werden. Zusatzmaterialien sind vor allem:

• Bildkarten
• Spiele
• zusätzliche Arbeitsblätter zum Üben von Buchstaben und Wörtern
• zusätzliche Arbeitsblätter zum Üben von Zahlen und Rechenoperationen
• Grammatikübungen
• Schreibpapier in unterschiedlichen Lineaturen
• Audio Dateien

Um die Zusatzmaterialien zu finden, geben Sie ar_1 im Feld „Resourcen finden“ für die Einheit 1 der deutsch-arabischen Zusatzmaterialien ein oder tr_1 für die deutsch-türkischen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit unseren Zusatzmaterialien.

PROJEKT KASA GESTARTET – ES GEHT KONTRASTIV WEITER!

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt KASA – Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz – bietet deutschlandweit 30 Alphabetisierungskurse für türkisch- und arabischsprachige Migrant*innen in 5 Bundesländern – Berlin, Niedersachsen, Hessen/Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern – an. Die kostenfreien Kurse finden zwei mal wöchentlich á 3 Unterrichtsstunden mit einer Laufzeit von 24 Monaten statt.

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Bilanz Ziehen! (3)

Mentorinnen des Projekts „Starke Unternehmerinnen für starke Frauen“ berichten über ihre Erfahrungen!


Am 01. Oktober 2016 nahm in Spandau das Projekt „Starke Unternehmerinnen für starke Frauen“ seinen Anfang. Das Projekt zielte darauf ab, geflüchtete Frauen und Migrantinnen dahingehend zu unterstützen, Fuß auf dem Arbeitsmarkt zu fassen und ihre Kompetenzen und Fertigkeiten in die Arbeitswelt einfließen zu lassen.

Wir hatten das Glück mit 32 Praktikumsstätten zu kooperieren, Betriebe bei denen wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung keine Widersprüche waren, sondern Hand in Hand gingen.

Aus diesen Betrieben konnten wir 35 Mentorinnen gewinnen, Frauen mit Vision, die bereit waren, Zeit und Arbeit in die Mentees zu investieren und bürgerschaftliches Engagement zu zeigen.

In einer Reihe von Beiträgen, möchten wir einige dieser starken Frauen vorstellen und erzählen lassen, welche Erfahrungen sie als Mentorinnen im PEB-Projekt gesammelt haben.

Heute ist Frau Susanne Angulo, die Koordinatorin des Lerncafés und des Alpha-Bündnisses Spandau unsere Intreviewpartnerin.

Welche Erfahrungen haben Sie im Projekt als Mentorin gesammelt?

Mentoring ist ein Geben und Nehmen. Ich habe selbst sehr viel in dem Projekt gelernt. Durch den Austausch mit meiner Mentee habe ich viel über ihre Lebenssituation erfahren und kann mich so in meiner Arbeit, bei der ich sehr viel mit Menschen aus allen möglichen Ländern zu tun habe, noch besser in meine Klient*innen hineinversetzen und sie besser verstehen.
Auf der anderen Seite war es schön, dass ich meine Mentee mit meinem Wissen und meinen Kontakten unterstützen konnte.

Was macht eine gute Mentorin aus?

Ich denke, es ist wichtig, dass man als Mentorin Wissen weiter gibt und Türen öffnet oder zumindest auf offene Türen verweist. Durchgehen muss der oder die Mentee dann selbst. Wobei ich natürlich versucht habe, sie auf dem Weg dorthin zu begleiten.

Welche Schwierigkeiten hatten Sie bei der Durchführung der Aufgaben als Mentorin?

Eine Herausforderung war, dass meine Mentee familiär stark eingebunden war und dadurch manche Wege, die ich ihr vorgeschlagen habe, nicht gehen konnte. Dann mussten eben andere Lösungen gefunden werden.

Vielen Dank Frau Angulo!