Anlässlich des Weltkindertags am 01.06. haben Teilnehmende aus dem Weiterbildungskurs zur Pädagagischen Assistenz das Thema Kinderrechte reflektiert, diskutiert und Material dazu erarbeitet.
Dafür haben Sie im Unterricht kennengelernt, was Kindheit als Lebensphase bedeutet und welches Bild vom Kind es in der Geschichte der Pädagogik gab. Welche Rechte Kinder weltweit, nicht nur am Weltkindertag, genießen (sollten), ist für die angehenden Pädagog*innen mindestens genauso wichtig!
Dann durfte jeder und jede selbst kreativ werden. Dabei sind tolle, individuell gestaltete Schaubilder entstanden, die zum Nachdenken anregen sollen und in unserer Online-Galerie auf Instagram sowie exemplarisch hier zu bewundern sind.
Der nächste Kurs zum/ zur Pädagogischen Assistent*in startet schon am 15.08.22!! Jetzt noch anmelden!
In dem Zertifizierungskurs zur Pädagogischen Assistenz werden Fähigkeiten und Fertigkeiten im pädagogischen Bereich auf- und ausgebaut.
Die Teilnehmenden lernen:
• Lernmotivation und Konzentration zu fördern
• Interkulturalität in der pädagogischen Arbeit zu gestalten
• Lernförderung in Deutsch und Mathematik durchzuführen (nach dem IDEA-Prinzip)
• Lernfördermaterialien auf das jeweilige Kind/ den Jugendlichen individuell anzupassen
• Lernschwächen zu erkennen und Lehrkräfte bei deren Abbau zu unterstützen
• Kinder und Jugendliche außerschulisch zu betreuen und zu fördern
• Rechtliche Grundlagen für Kinderbetreuung, Schulalltag und Flüchtlingsarbeit zu kennen
• Die eigenen berufsbezogenen Deutschkenntnisse weiter zu entwickeln
Dabei verbinden wir den theoretischen Unterricht mit praktischer Übung. Einmal wöchentlich führen die Teilnehmenden praxisausgelagerten Unterricht in einer Schule oder einer Flüchtlingseinrichtung durch. Hier soll theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen verbunden werden. Dabei werden sie durch Hospitationen und fachliche Beratung unterstützt.
Einsatzgebiete nach erfolgreichem Absolvieren des Kurses:
• Begleitung und Unterstützung von Lehrkräften in einer pädagogischen Einrichtung, z.B. in einer Schule, über das Bonusprogramm
• Eigenständiges Durchführen von Förderunterricht nach dem IDEA-Konzept im Rahmen des BuT
• Kinderbetreuung in Flüchtlingseinrichtungen
Wir freuen uns auf die neuen Teilnehmenden!
Mehr Informationen und Kontakt:
weiterbildung@giz.berlin
https://giz.berlin/courses/PA.htm
Die Rechte der Kinder
GIZ bei der Eröffnung des Reformationsplatzes und beim Kinderfest
Der Reformationsplatz wurde am 14.05.22 nach langer Zeit des Umbaus im Rahmen des Tages der Städtebauförderung vom Altstadtmanagement Spandau endlich feierlich wieder eröffnet.
GIZ war selbstverständlich dabei und bot mit den Teilnehmenden unserer Maßnahme „Basis:Beruf! Gastronomie aus aller Welt“ köstliche Leckereien wie Hummus, Falafel, Kekse, selbst gemachte Marmelade und vieles mehr an.
Auch auf dem Marktplatz ging es hoch her: Beim Kinderfest des Bezirksamtes wurde eine große Spendenaktion durchgeführt, bei der es blau-gelbe Schleifen gegen Spende für die Projekte der GIZ zugunsten der ukrainischen Geflüchteten gab.
Zusätzlich hatte die GIZ einen Stand mit kostenlosem Kinderschminken, was von unzähligen Kindern mit großer Begeisterung angenommen wurde.
Auch öffneten die Projekte FEMentoring und die Integrationslots*innen, in der Mitte zwischen den zwei Festen, ihre Türen für Interessierte.
Die neuen Lots*innen präsentierten ihre Arbeit und ernteten viel Lob und Interesse für das Projekt, das schon seit 2013 Migrant*innen mit wenig Deutschkenntnissen bei Behördengängen unterstützt.
Die Teilnehmerinnen von den GIZ Frauenprojekten verkauften leckeren Kuchen und boten eine Tour durch ihre Räumlichkeiten, bei der man ihre selbst gemalten Kunstwerke bewundern konnte.
Wir möchten uns bei allen Anwesenden herzlich für den schönen Tag bedanken!
Neuerscheinung: Fachbuch „Kollegiale Beratung für Pädagogen und Pädagoginnen. Neue Wege der Onlineberatung.“
Das Handbuch zur kollegialen Beratung von Prof. Dr. Clemens Seyfried und Dr.in Britta Marschke ist im Transcript-Verlag erschienen!
In ihrem sehr abwechslungsreichem Arbeitsfeld stellen sich Pädagog*innen immer neuen Herausforderungen. Diese bedürfen einer persönlichen Reflektion und Bearbeitung. Das Konzept der »Subjektiven Relevanz« (SuRe) wurde von Clemens Seyfried entwickelt, und unterstützt bei genau dieser Aufgabe. In diesem Modell steht die Person mit ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung im Mittelpunkt. Ein Rückgriff auf Kompetenzreservoirs, Praxiserfahrung und professionellem Wissen stellt eine Reflexionsstruktur bereit und ermöglicht eine individuelle Lösungsfindung für die Teilnehmer*innen. Darüber hinaus wird mit dem dazugehörigen Onlinetool »SuRe online« eine orts- und zeitunabhängige Reflexion ermöglicht, die neue Handlungsmöglichkeiten aufzeigt und in sowohl der alltäglichen Praxis, wie auch während der Berufsausbildung nutzbar ist. Seit 2018 wird SuRe online in Projekten der GIZ erfolgreich eingesetzt.
Das Handbuch können Sie hier bestellen: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5771-5/kollegiale-fallberatung-fuer-paedagogen-und-paedagoginnen/?number=978-3-8394-5771-9
Weitere Informationen zu SuRe online finden Sie unter: https://sure.giz.berlin
Vernetzt&Aktiv: „Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht...“
...ich würde heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“, heißt es in einer Überlieferung von Martin Luther.
Unter diesem Motto wurde im Berliner Stadtteil Friedrichshain-Kreuzberg das Projekt „Paradiesgarten – Gemeinsam den Kiez gestalten“ initiiert. Federführend ist dabei die Taborkirche, eine evangelische Kirche, die nach dem Berg Tabor in Israel benannt wurde. Auch das Fatih Kulturhaus engagiert sich aktiv in diesem Projekt und fungiert in diesem Kiezprojekt als wichtiger Brückenbauer.
Am 12.5. konnte die Pflanzaktion mit der dortigen Pfarrerin, einem Vorstandsmitglied der Moschee sowie dem Berater im Fatih Kulturhaus in Präsenz stattfinden. In kleiner Runde wurde eifrig gepflanzt, gewerkelt, gestaltet, geplaudert und vieles mehr.
Die Pflanzaktion findet einmal wöchentlich statt und soll verschiedene Akteure im Kreuzberger Kiez zusammenführen.
„Vernetzt und Aktiv – Empowerment alevitischer und muslimischer Organisationen“ ist ein Teilprojekt im Rahmen des Förderansatzes, welches von der Trägerorganisation Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e.V. betreut und durch die Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben gGmbH in Berlin durchgeführt wird.
Ziel ist es, die Vernetzungs- und Integrationsbestrebungen muslimischer und alevitischer Gemeinden in ihren jeweiligen kommunalen und nachbarschaftlichen Umfeldern zu stärken.
Europatag bei Heimaten- Verständigung und Zusammenhalt
Der Europatag wurde in diesem Jahr im Begegnungsort Heimaten bei Berlinovo in Hakenfelde gefeiert- trotz oder gerade wegen der aktuellen schrecklichen Entwicklungen in Europa.
Der Europabeauftragte des Bezirks Spandau, Herr Chmielorz, war zugegen und wandte einige bewegte Worte an die eingeladenen Gäste.
Auch das Team von Heimaten und Anna Seib vom Projekt AMIF hießen alle herzlich willkommen und wiesen auf die ursprüngliche Idee der europäischen Vereinigung hin- Begegnungen und Austausch, Zusammenhalt und Kooperation zu ermöglichen. Dafür ist Heimaten bei Berlinovo der geeignete Ort, in dem viele Heimaten täglich vereint werden.
Die Teilnehmenden hatten im Anschluss viel Spaß bei einem großen Europa-Quiz, wo alle ihr Wissen über Europa zum Beweis stellen konnten. Die glücklichen Gewinner durften sich über drei Essensgutscheine im Café von Heimaten freuen, wo täglich frische, internationale Mahlzeiten aus unserer Lehrküche serviert werden.
Es war eine erfolgreiche, harmonische Begegnung, die allen Beteiligten wieder einmal die Wichtigkeit der Verständigung über alle Grenzen hinweg gezeigt hat.
KASA und SuRe im Sammelband "Grundbildung in der Lebenswelt verankern - Praxisbeispiele, Gelingensbedingungen und Perspektiven"
Der Sammelband „Grundbildung in der Lebenswelt verankern – Praxisbeispiele, Gelingensbedingungen und Perspektiven“ offeriert Einblicke in die Arbeit verschiedener Akteurinnen und Akteure im Kontext lebensweltorientierter Alphabetisierung und Grundbildung. Aus Sicht der Erwachsenenbildung werden innovative Ansätze der lebensweltorientierten Alphabetisierung und Grundbildung vorgestellt. Das Projekt KASA ist mit zwei Beiträgen im Sammelband vertreten. Der erste Artikel lässt Erfahrungen aus 10 Jahren ABCami und KASA Revue passieren und skizziert die Zielgruppe der kontrastiven Alphabetisierung. Zudem wird die praktische Umsetzung der aufsuchenden, niedrigschwelligen Bildungsarbeit beschrieben.
Der Beitrag gibt Impulse und Hinweise für die Arbeit mit Zweitsprachlernenden in der Alphabetisierung.
Der zweite Artikel umreißt das Modell der Kollegialen Fallberatung, die „Subjektive Relevanz“ nach Prof. Clemens Seyfried sowie dessen Ausführung im gleichnamigen Onlinetool. Nach der Beschreibung der Implementierung von SuRe in den Unterrichtsalltag werden Situationen und Handlungsmöglichkeiten der Lehrkräfte dargestellt. Auch werden konkrete Situationen und Handlungsempfehlungen aufgegriffen sowie die Akzeptanz der Lehrkräfte hinsichtlich Methode und Umsetzung dargelegt.
Die Artikel Mit der Erstsprache in der Zweitsprache Lesen und Schreiben lernen sowie Kollegiale Fallberatung in der Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit stehen der geneigten Leserschaft zum Download bereit.