Am 7. Juli fand die siebte und letzte Beiratssitzung des Projekts KASA-Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz statt. Inhaltlich galt es fast vier Jahre Projektlaufzeit Revue passieren zu lassen. Insgesamt zeigte sich, dass alle Meilensteine erfüllt wurden. So wurden im Laufe des Projekts u.a. 558 Hospitationen durchgeführt, 86 Artikel auf der Projekthomepage veröffentlicht, 276 Vernetzungstermine organisiert sowie an 48 Fachtagungen aktiv teilgenommen.
Im Anschluss referierte die wissenschaftliche Begleitung des Projekts, Prof. Karen Schramm (Universität Wien), zum Theorie-Praxis-Verhältnis im DaZ/DaF. Ihr Hauptaugenmerk lag dabei auf einer selbstreflektiven Betrachtung ihrer Begleitung des KASA-Projekts.
Dem Lernen aus der Perspektive der Lernenden widmete sich im Anschluss Prof. Clemens Seyfried (Pädagogische Hochschule Linz) in seinem Beitrag.
Den Abschluss markierte das Team von ELIKASA um Prof. Christine Czinglar, das über erste richtungsweisende Ergebnisse bei ELIKASA zu berichten wusste.
Ein würdiger Abschluss eines Projekts, das dem kontrastiven Ansatz in der Alphabetisierungsarbeit neues Leben eingehaucht hat und in vielerlei Hinsicht Meilensteine gesetzt hat.
Wir danken dem Projektbeirat für die immerwährende Unterstützung!
7. Beiratssitzung von KASA
5. Beiratssitzung des Projektes SuRe online
Am 30.06.2022 fand die fünfte Beiratssitzung des Projektes SuRe online statt. Das Projekt SuRe online wird seit 2020 durch einen fachlich diversen Projektbeirat unterstützt. Besonders freuen wir uns, dass sich der Beirat in diesem Jahr um drei neue Mitglieder erweitert hat.
Im Fokus der Sitzung standen die Entwicklungen des Projektes seit Januar 2022. Seit dem Jahresbeginn hat sich sehr viel getan: es konnten über 20 Schulungen für pädagogische Fachkräfte und Schulleitungen durchgeführt werden und die Online-Community umfasst mittlerweile über 650 pädagogische Fachkräfte. Über 55 SuRe-Coach*innen, speziell fortgebildete pädagogische Fachkräfte, begleiten inzwischen das Projekt und begleiten die Schulungen und unterstützen im Onlinetool. Die Nachfrage an den Angeboten ist kontinuierlich gestiegen, was nicht zuletzt auch durch die Vernetzung mit dem Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg, der Seite der regionalen Fortbildungen sowie dem BEP-Programm realisiert werden konnte.
Wir möchten uns herzlich für den intensiven und produktiven Austausch und die gute Zusammenarbeit bei unseren Beiratsmitgliedern Julia Deipenbrock (Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.), Jörg Freese (Goethe Gymnasium) Andrea Halbig (Senatsverwaltung für Bildung Jugend und Familie), Prof.in Dr. Nina Kolleck (Universität Leipzig), Urszula Lisson (Bundesministerium für Bildung und Forschung), Stefanie Remlinger (Bezirksamt Mitte von Berlin) und Prof.in Dr.in Nadine Schallenkammer (University of Applied Sciences Frankfurt) bedanken.
„Interkulturelle Qualifizierung für erzieherische Berufe“- Neuer Kurs startet am 22.08.2022 - jetzt Beratungsgespräch vereinbaren!
Die Weiterbildung „Interkulturelle Qualifizierung für erzieherische Berufe“ wendet sich besonders an Teilnehmende mit Migrationshintergrund, weil in allen erzieherischen und lehrenden Bereichen der Anteil der Mitarbeiter*innen mit einem Migrationshintergrund gering ist. Daher ist die Erhöhung des Anteils von Fachkräften mit Migrationshintergrund ein Ziel im Sinne einer interkulturellen Öffnung des Berufsfeldes.
Die Zielgruppe sind Arbeitssuchende oder von Arbeitslosigkeit betroffene Migrantinnen und Migranten mit einem pädagogischen (Studien-)Abschluss aus dem Ausland.
Die ausländischen Abschlüsse sind meist nicht anerkannt und werden auch zukünftig (Berufsanerkennungsgesetz auf Bundes- und Landesebene enthält für diese Berufsgruppe keine Lösung) nicht anerkannt werden. Die Weiterbildung ist ideal für Wiedereinsteiger in den Beruf (z.B. nach Elternzeit, Krankheit etc.).
• Beginn: 22.08.2022
• Dauer: 24 Monate in Teilzeit (1372 h)
• der Unterricht findet an drei Tagen in der Woche an der Anna-Freud-Schule und zwei Tage bei GIZ statt.
• förderbar über Bildungsgutschein nach SGB III und SGB II
• Einsatzorte: Schulen, Kitas, Horteinrichtungen, Kinder und Jugendeinrichtungen
• Am Ende der Ausbildung legen die Teilnehmenden die C1-Prüfung ab
• Voraussetzung: B2 Sprachniveau in Deutsch und ein pädagogischer Abschluss aus dem Ausland
Zudem ist es auch möglich, an der staatlichen Erzieherausbildung der Anna-Freud-Schule kostenlos teilzunehmen. Die Ausbildung verläuft parallel zu der Weiterbildung, startet und endet gleich. Durch eine enge Abstimmung mit der Schulleitung ist es möglich, dass es keine Überschneidungen bei Inhalten und Zeiten in der staatlichen Erzieherprüfung und dem Weiterbildungsangebot gibt.
Weitere Informationen können Sie unserem Flyer entnehmen. Gerne können Sie diesen kostenlos bei uns anfordern.
Gerne können Sie telefonisch einen Beratungstermin mit Frau Fakitsa oder Frau Bektas vereinbaren: 030/513 01 00 00
oder schreiben Sie an weiterbildung@giz.berlin .
Wir freuen uns auf Sie!
Pädagogische*r Assistent*in - Neuer Kurs startet am 15.08.2022 - jetzt Beratungsgespräch vereinbaren!
In Berlin werden pädagogische Fachkräfte dringend gesucht. Deshalb startet auch in diesem Jahr unsere Weiterbildung zur/zum Pädagogischen Assistenten*in!
Arbeiten Sie gerne mit Kindern und Jugendlichen? Haben Sie Spaß daran, diese im Schulalltag zu unterstützen? Dann ist die Weiterbildung zum/zur Pädagogischen Assistent*in das Richtige für Sie!
In unserem neunmonatigen Kurs erlernen Sie das nötige Handwerkszeug, das Sie in der Lernförderung brauchen. Interkulturelle Kompetenzen werden genauso vermittelt wie der Umgang mit Lernschwächen. Darüber hinaus erfahren Sie das Wichtigste aus den Themenbereichen Pädagogik, Soziologie und Psychologie. Durch regelmäßige Praxiserprobung in einer Schule sammeln Sie außerdem die notwendigen Erfahrungen für Ihre spätere Tätigkeit.
Der Kurs findet montags bis freitags von 8:30 bis 15:30 Uhr statt und ist über einen Bildungsgutschein des Jobcenters bzw. der Arbeitsagentur förderbar.
Bei Fragen dazu stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Gerne können Sie telefonisch einen Beratungstermin mit Frau Fakitsa oder Frau Bektas vereinbaren:
030/513 01 00 00 oder schreiben Sie an weiterbildung@giz.berlin .
Wir freuen uns auf Sie!
Belastungen und Stress in der Sprachmittlung – Eine Dokumentation der Fortbildungsreihe „Sprachmittler*innen stärken“
Sprachmittler*innen haben eine verantwortungsvolle Aufgabe. Sie übersetzen, vermitteln und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Verständigung zwischen geflüchteten und zugewanderten Menschen und mit ihnen arbeitenden Fachkräften. Trotz hoher Relevanz der Sprachmittlung gibt es vergleichsweise wenig Unterstützungsangebote für Sprachmittler*innen selbst. Die GIZ gGmbH hatte sich daher mit einer Fortbildungsreihe zum Ziel gemacht, Sprachmittler*innen unter Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse und Wünsche zu stärken.
Seit Beginn der Fortbildungsreihe „Sprachmittler*innen stärken“ im Februar 2021 konnten 14 thematische Workshops und zwei kollegiale Fallberatungen für Sprachmittler*innen angeboten werden. Von den 65 teilnehmenden Sprachmittler*innen wurden insgesamt 186 Plätze in den Workshops belegt. In den Fortbildungsformaten konnten die Teilnehmenden nicht nur ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu diversen thematischen Schwerpunkten vertiefen, sondern sich auch mit anderen Sprachmittler*innen zu belastenden Situationen in der Sprachmittlung und ihrem Umgang austauschen. Ein Fokus der Fortbildungsreihe lag demnach speziell auf der Förderung der Psychohygiene von Sprachmittler*innen.
Die festgehaltenen und ausgewerteten Erkenntnisse der Fortbildungsreihe werden nun im Rahmen einer Dokumentation veröffentlicht.
SuRe online | Abschluss des 1. Fortbildungszyklus 2022 und Besuch aus Linz
Wir freuen uns 10 neue SuRe-Coach*innen im Projekt zu begrüßen! Nach zwei Jahren, in denen die Fortbildung pandemiebedingt ausschließlich online stattfand, konnte im Juni der erste Fortbildungszyklus 2022 in Präsenz abgeschlossen werden. Und das mit einem besonderen Gast aus Österreich: Prof. (i.R.) Dr. Clemens Seyfried, der Gründer der SuRe-Methode und Leiter der Fortbildung, ist extra aus Linz angereist.