Die Pandemie und die damit einhergehenden Schulschließungen sowie die Einschränkungen des Schulunterrichts haben sehr große Förderbedarfe bei vielen Schülerinnen und Schüler geweckt.
Hiervon sind vor allem Kinder betroffen, die sowieso schon stark von Bildungsungleichheit und erschwerten Bildungschancen betroffen waren und sind, z.B. durch sozioökonomische Faktoren oder eine familiäre Migrationsgeschichte.
Daher wurde durch die vorangegagene, von CDU und SPD geführte Bundesregierung, das „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ ins Leben gerufen. Dieses wird auf Länderebene in Berlin durch das Programm „Stark trotz Corona“ umgesetzt.
Im Rahmen dieses Programms führt die GIZ mit mehreren Kooperationsschulen in Mitte und Spandau temporäre Lerngruppen durch. Ziel dieser temporären Lerngruppen ist die explizite Förderung von Schülerinnen und Schüler, die durch Schulschließungen und Einschränkungen des Unterrichts stark betroffen sind. Die Lerngruppen finden in einem Zeitraum von drei bis sechs Monaten statt.
Die Anzahl der durch die GIZ durchgeführten temporären Lerngruppen und die Anzahl der Kooperationsschulen nimmt beständig zu und erreicht somit immer mehr Schüler*innen und Schüler mit Lernrückständen.
Temporäre Lerngruppen mit nachhaltigen Effekten. Lernförderung im Rahmen von Stark trotz Corona
Sprachkurse: Anmeldung für Ukrainer*innen
Ab dem 1. April bieten wir freitags von 9 bis 12 Uhr drei zusätzliche Stunden für die Anmeldung der ukrainischen Flüchtlinge an - in russischer, deutscher und englischer Sprache. Für die Terminvereinbarung und weitere Fragen stehen wir Ihnen jederzeit unter 030/513 01 00 00 oder sprachkurse@giz.berlin zur Verfügung.
Internationaler Tag gegen Rassismus
Heute ist "Internationaler Tag gegen Rassimus" und bis 27. März laufen die
"Internationalen Wochen gegen Rassismus" mit zahlreichen Veranstaltungen − auch in Spandau:
https://www.berlin.de/ba-spandau/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/artikel.1021725.php
Diesjähriges Motto: "Haltung zeigen!"
Also nicht raushalten, wenn wir rassistische Beleidigungen und Pöbeleien hören oder Angriffe beobachten! Sondern Betroffenen beistehen und Rassist*innen laut widersprechen!
Die Berliner Register erfassen und dokumentieren Vorfälle mit rassistischem Hintergrund berlinweit und in den Berliner Bezirken: https://www.berliner-register.de/
Wir machen Rassismus sichtbar!
Wir unterstützen aktives Handeln von Zivilgesellschaft und Politik im Bezirk!
Seit 2014 erfasst das Register Spandau (bei GIZ gGmbH) extrem rechte, rassistische, antisemitische, LGBTIQ*-feindliche und andere diskriminierende Vorfälle im Bezirk, die gemeldet oder durch Recherchen bekannt werden: https://www.berliner-register.de/register/spandau/
Rassismus war seitdem immer das häufigste Motiv in Spandau − auch 2021!
Für 2021 hat das Register mehr als 100 Vorfälle dokumentiert − und geht von einem ungleich größeren Dunkelfeld aus!
Betroffene, und vermehrt auch Kinder und Jugendliche, erleben diesen Rassismus in Spandau jeden Tag! Auf der Straße, im Bus, bei der Wohnungssuche, an der Arbeit oder beim Einkaufen! Und erfahren zu oft, dass niemand eingreift und ihnen widerspricht!
https://www.berliner-register.de/vorfall/1f31d6da-578b-4a46-bf96-84834dea6f39/
Vernetzt&Aktiv: Semerkand-Moschee spendet für Geflüchtete aus der Ukraine
Im Rahmen des Projekts Vernetzt&Aktiv – Empowerment alevitischer und muslimischer Gemeinden hat die Semerkand-Moschee Decken, Bettwäsche, Matratzen u.v.m gespendet. Binnen kürzester Zeit konnte der Moscheevorstand eine Spendenaktion unter den Gemeindemitgliedern initiieren. Mit ihrer Spende leistete die Moschee einen großen Beitrag bei der Unterstützung geflüchteter Menschen aus der Ukraine. Zwei Wohnungen konnten auf diese Art und Weise rasch eingerichtet werden.
Die Semerkand-Moschee ist Teil des Projekts Vernetzt&Aktiv – Empowerment alevitischer und muslimischer Gemeinden, welches von der Trägerorganisation Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e.V. betreut und durch die Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben gGmbH in Berlin durchgeführt wird.
Ziel ist es, die Vernetzungs- und Integrationsbestrebungen muslimischer und alevitischer Gemeinden in ihren jeweiligen kommunalen und nachbarschaftlichen Umfeldern zu stärken.
Wir danken der Semerkand-Moschee für die Spende!
Neue Sprachkurse starten!
Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu dürfen, dass in Kürze verschiedene Sprachkurse auf unterschiedlichen Niveaustufen in Präsenz starten.
Allgemeinsprachkurs A1 ab 09.03.22
Berufssprachkurs C1 Online ab 29.03.22
Berufssprachkurse B1 ab 04.04.22
Alphabetisierungskurs ab 04.04.22
Orientierungskurs ab 19.04.22
Allgeinsprachkurs A1 ab 18.04.22
Berufssprachkurs A2 ab 25.04.22
Berufssprachkurs B2 ab 25.04.22
Melden Sie sich bei uns, wir beraten Sie gerne!
Kontakt:
Roxani Jean-Francois
roxani.jean.francois@giz.berlin
030-513010043
Anar Imanov
anar.imanov@giz.berlin
030-513010057
Ukrainische Geflüchtete - Spandau hilft!
Angesichts der wahrscheinlich größten Fluchtbewegung innerhalb Europas seit 1945 hat die Gesellschaft für interkulturelles Zusammen gGmbH (GIZ) als sozialer Träger ukrainischen Kriegsgeflüchteten Unterkünfte bereitgestellt. In Kooperation mit der Berlinovo Immobilien Gesellschaft mbH wurden unkompliziert zwei Wohnungen organisiert und eingerichtet, sodass zügig und ohne Umwege die ersten ukrainischen Frauen mit ihren Kindern in die Wohnungen einziehen konnten. Dabei fungiert Heimaten bei Berlinovo in der Rauchstrasse 29 als wichtige Anlaufstelle für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine.
Helfer*innen und Helfer aus Berlin Spandau vernetzen sich in der eigens hierfür erstellten Telegram-Gruppe „Ukraine – Spandau hilft!“ Auf diesem Weg konnten zahlreiche Sachspenden wie Matratzen, Bettwäsche, Handtücher u.v.m. gesammelt werden.
Sie möchten uns unterstützen? Treten Sie heute noch der Telegruppe https://t.me/Ukraine_Spandau_hilft bei oder melden Sie sich unter 01520 90 32 918 bei uns!
Wir danken allen Aktiven für die breite Unterstützung!