40.000 in München, 70.000 in Köln und noch einmal so viele in Hamburg. 1.4 Millionen Menschen, allein 270.000 davon in Berlin, gingen am letzten Freitag in Deutschland auf die Straße, legten zum Teil ihre Arbeit nieder oder blieben dem Schulunterricht fern, um gegen fehlenden politischen Umsetzungswillen beim Schutz vor dem Klimawandel zu demonstrieren. Zum globalen Klimastreik hatte die Bewegung "Fridays for Future" zuvor aufgerufen.
"Wir sind hier und wir sind laut, weil ihr unsere Zukunft klaut" war sicherlich einer der meist zu hörenden Sprechchöre während des Klimastreiks. Dabei waren bei Weitem nicht nur Kinder und Jugendliche anzutreffen, vielmehr glich die Zusammensetzung des Demonstrationszuges dem Querschnitt der Berliner Bevölkerung und wirkte stellenweise wie ein Happening oder ein großes Stadtfest.
Auch einige Mitarbeiter*innen der GIZ gGmbH hatten sich am Streiktag dem Protestzug angeschlossen und waren überwältigt von der Vielfalt und Kreativität der Teilnehmenden. Darüber hinaus ist das Thema Migration und damit eines der Kernthemen ihrer Arbeit unweigerlich mit der Klimakrise verbunden. Das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) rechnet bis zum Jahr 2100 allein aufgrund steigender Meeresspiegel mit einem Anstieg der weltweiten Flüchtlingszahlen auf 280 Millionen Menschen und das beim Einhalten der Erderwärmung um 2°C.¹
Es bleibt also zu hoffen, dass die vom Klimastreik ausgehend Impulse nicht nur zu einem grösseren Umweltbewusstsein sondern auch zu den notwendigen politischen Maßnahmen führen.
Verfasst von: Mathias Verheyen
#Allesfuersklima - Beim globalen Klimastreik am 20. September
Integrationspolitische Sprecherin Seibeld (CDU) und die Bezirksverordneten Schatz und Lücke zu Besuch bei der GIZ gGmbH
Am 18.09.2019 besuchte die Integrationspolitische Sprecherin und Vizepräsidentin der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus Cornelia Seibeld zusammen mit dem Spandauer Bezirksverordneten Thorsten Schatz und dem Bezirksverordneten Bernhard Lücke aus Steglitz-Zehlendorf die Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben gGmbH. Das Treffen begann mit einem Besuch bei den Spandauer Integrationslots*innen.
Mit Kinderschminken und Glücksrad - Ein Festwochenende in Spandau
Am 14.09. fanden gleich zwei Feste in Spandau mit Beteiligung der Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben gGmbH statt.
Auf dem Stadtteilfest Falkenhagener Feld vor dem Klubhaus Spandau informierte ein Stand über die Angebote der GIZ gGmbH und bot Kindern die Möglichkeit, sich schminken zu lassen. Zeitgleich konnten auf dem Spandauer Marktplatz Passant*innen im Rahmen des Festes „Soziales, Gesundes und Internationales Spandau“ mit Mitarbeiter*innen der GIZ gGmbH ins Gespräch kommen und bei einer Glücksrad-Aktion Preise gewinnen und dabei ihr Wissen zu Spandau und interkulturellen Themen in einem Quiz auf die Probe stellen. Neben den vielen freundlichen Gesprächen und Kontakten war besonders erfreulich, dass sich alle Festteilnehmer*innen das besonders gute spätsommerlich-warme Wetter an diesem Wochenende genießen konnten.
Wir freuen uns bereits auf das nächste Fest!
Verfasst von: Mathias Verheyen
„We love our Country“ - Nashville Country Musik in Berlin
Am 14.09.2019 besuchten sechs Geflüchtete aus dem Iran in Begleitung unserer Integrationslotsin Frau Gabercettel ein Konzert im Berliner Klub „Huxleys Neue Welt“.
Die gebürtige Californierin und berühmte Nashville Songwriterin Cam präsentiert seit März 2019 in ihrer Reihe „C2C: Country to Country“ brandneue Country-Newcomer und angesagte Country-Stars aus den USA und Großbritannien mit Live-Akustik-Sets. Dieses Mal war der junge Sam Williams dran, ein Nachfahre der "Williams Family" - bereits Sam Williams' Vater Hank Williams Jr. und sein Großvater Hank Williams Sr. waren namenhafte Country Musiker. Und Sam Williams stellte unter Beweis, dass auch er ein besonderes Musiktalent ist und weiß, wie er die Zuschauer mit seiner Stimme und sanften Liedtexten berührt und mitnimmt.
Zuletzt kam schließlich noch Cam selbst auf die Bühne - mit einer Stimme, dem Humor und einer Ausstrahlung, die vergessen ließen, dass man bereits seit eineinhalb Stunden gestanden hatte. Sie schaffte es problemlos, dass man noch weitere Stunden zur den Klängen ihrer Musik tanzen oder bewogen mitsingen konnte. Vielen Dank an KulturLeben für einen weiteren ereignisreichen Kulturabend!
Verfasst von: Maria Gabercettel
Pressemitteilung des Projektes Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz (KASA) zur Berlinkonferenz 2019
Pressemitteilung des Projektes Kontrastive Alphabetisierung im Situationsansatz (KASA) zur Berlinkonferenz 2019
"Nur wer in der Lage ist, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, kann sich integrieren und kann integriert werden. Die Alphabetisierung ist eine wichtige Voraussetzung dafür, darum muss ihre Qualität herausragend sein." (Swen Schulz, MdB)
Am 16.09.2019 fand die Berlinkonferenz des Projektes KASA in der Berliner Stadtmission statt. Vertreter*innen aus Politik, Bildung, Wissenschaft sowie Lehrkräfte von den bundesweiten KASA-Alphabetisierungskursen kamen zusammen, um Ideen für eine Optimierung der Alphabetisierungsangebote zu entwickeln. Dabei bot sich bei einer Podiumsdiskussion verschiedenen Akteur*innen die Gelegenheit über tiefgreifende Fragen zur Verbesserung der Qualität in der Alphaarbeit zu diskutieren.
#weltalphabetisierungstag – Aktion auf dem Spandauer Marktplatz
Unter dem Motto „Elfchen für Spandau“ fand am Freitag, den 06.09.2019, eine Aktion des Alphabündnisses Spandau anlässlich des Weltalphabetisierungstages 2019 statt. In Kooperation mit der Vereinigung Wirtschaftshof Spandau e.V. wurden auf dem Marktplatz Spandau sogenannte Elfchen – kleine Gedichte in elf Wörtern – präsentiert, welche die Bündnispartner im Vorfeld verfasst haben.
Besucherinnen und Besucher des Havelländischen Bauernmarktes tauschten sich mit den anwesenden Mitgliedern des Alphabündnisses aus und schrieben selbst kurze Gedichte. Als Dank gab es einen frischen Kresse-Topf als Geschenk. Zusätzlich wurde über das Instagram-Profil (@spandauer.alphabuendnis) des Alphabündnisses Spandau dazu aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen.