Am 08.02.2022 feiert der Film „End of Season“ der Brüder Elmar und Anar Imanov sowie von Eva Blondiau Premiere. Im Fokus der Geschichte steht eine kleine Familie, die am Stadtrand von Baku (Aserbaidschan) lebt – beleuchtet werden 24 Stunden im Leben der Familie und ein einschneidendes Erlebnis für alle Familienmitglieder.
Der Film wird ab dem 17.02.2022 in mehreren Programmkinos im gesamten Berliner Stadtbereich zu sehen sein.
Weitere Informationen zum Film:
https://www.realfictionfilme.de/end-of-season.html
Hier geht's zum Interview:
Filmstart End of Season – Drehbuchautor Anar Imanov im Interview
Einladung zur kollegialen Fallberatung für Sprachmittler*innen
In der täglichen Arbeit als Sprachmittler*in kommt es immer wieder zu Situationen, die belastend oder stressig sind. Die GIZ gGmbH möchte einen geschützten Rahmen bieten, in dem sich Sprachmittler*innen zum Umgang und zu Handlungsmöglichkeiten austauschen können. Eine kollegiale Fallberatung ermöglicht, solche Situationen detailliert zu besprechen und Handlungsvorschläge von anderen Sprachmittler*innen zu erhalten.
Die kollegiale Fallberatung richtet sich speziell an Sprachmittler*innen und findet am 03. März von 18:00 bis 19:30 Uhr online auf BigBlueButton statt. Eine Teilnahme ist kostenlos.
Austauschrunde „Arbeitsmarktintegration in Spandau“
Die erste Austauschrunde „Arbeitsmarktintegration in Spandau“ mit dem Thema "Nachqualifizierung & Matching von Geflüchteten und Unternehmen" organisiert und durchgeführt durch das Willkommen-in-Arbeit-Büro (WiA-Büro) Spandau fand am 27.01.2022 online statt.
Durch diese Austauschrunde beabsichtigt das WiA-Büro Spandau mit den Akteur*innen aus verschieden Projekten, dem Jobcenter, Berater*innen sowie interessierten Arbeitgeber*innen aus Spandau hinsichtlich der Arbeitsmarktintegration der Geflüchteten sowie neu-zugewanderten Menschen in Spandau ins Gespräch zu kommen. Das WiA-Büro Spandau wird dieses Format als Ansprechpartner zu den Themen Bildung und Beruf für geflüchtete und neu-zugewanderte Menschen in und um Spandau zwei mal jährlich organisieren und moderieren.
Stellungnahme zum Neuköllner Projekt „Anlauf- und Dokumentationsstelle konfrontative Religionsbekundung“
Die gemeinnützige Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben (GIZ) wurde im Jahr 2000 als Migrantenorganisation gegründet. GIZ ist anerkannter Jugendhilfe- und Integrationskursträger und zertifizierter Bildungsträger sowie anerkannter Erwachsenenbildungsträger. Der Sitz des Trägers befindet sich in Berlin-Spandau. Der Träger hat über 110 sozialversicherungspflichtig Angestellte mit über 40 Muttersprachen.
Im Bereich Schulangebote bieten wir Lernförderung nach dem BuT, Unterstützung im Bonusprogramm, Schulhilfe, Ferienschulen und „Stark trotz Corona“ an. Die fast 40 pädagogischen Assistent*innenen der GIZ sind an 15 Schulen in Spandau, Mitte, Reinickendorf und Neukölln verortet. Sie sind im Alltag der Schule fest verankert, begleiten die Schüler*innen und unterstützen die Lehrkräfte über Jahre im Schulalltag. So beobachten die pädagogischen Assistent*innen durchaus Konflikte im Schulalltag und agieren selbst als Vermittler*innen. Unsere Kolleg*innen können nicht bestätigen, dass „konfrontative Religionsausübung“ eine häufige Ursache von Konflikten darstellt. Teilweise werden pauschale rassistische Beleidigungen wahrgenommen, allerdings nicht im Rahmen von Religionsausübung. Problematisch sehen wir, dass die Anlaufstelle sich nicht spezifisch an diskriminierte Schüler*innen richtet, sondern an das Lehrpersonal. Dadurch werden nicht die Situationen aus Sicht von Betroffenen dokumentiert, sondern deren Interpretationen.
Das Projekt SuRe online bietet pädagogischen Fachkräften an Berliner Schulen die Möglichkeit kollegiale Fallberatung online durchzuführen. Im speziell entwickelten Onlinetool können sich pädagogische Fachkräfte strukturiert zu konkreten Situationen der pädagogischen Arbeit anonym austauschen und Lösungsansätze finden (https://sure.giz.berlin). In der Onlinecommunity haben sich seit 2019 über 650 pädagogische Fachkräfte aus Berliner Schulen im gesamten Stadtgebiet registriert. Von bisher 450 eingetragenen Situationen, haben lediglich zwei Situationen einen Bezug zu Thematiken mit Religionsbezug. Das Neuköllner Projekt richtet sich vornehmlich an Schulleitungen, Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen, ein mulitprofessioneller Austausch bspw. mit Erzieher*innen, Schulpsycholog*innen, Lernförder*innen etc. ist nicht möglich. Zudem wird nur ein Stadtteil fokussiert und eine direkte und lösungsorientierte pädagogische Bearbeitung fehlt aus unserer Sicht.
Mit den Berliner Registerstellen (https://www.berliner-register.de/) wurden Stellen zur Meldung und Dokumentation von rassistisch, antiziganistisch, antimuslimisch, anti-schwarz, antisemitisch, extrem rechts, LGBTIQ*feindlich, behindertenfeindlich, sozialchauvinistisch und antifeministisch motivierten Vorfällen geschaffen, die sich in allen Berliner Stadtbezirken ereignen. Diese Vorfälle werden berlinweit gesammelt, ausgewertet und veröffentlicht. Als Registerstelle Spandau müssen wir trotz steigender Vorfallszahlen mit Mittelkürzungen umgehen, während andere Angebote gleichzeitig neu ausgestattet werden. Die vorhandenen berlinweiten Dokumentationsstellen, ADAS und BeNeDisk, die viel weiter gefasst sind und leider auch unterfinanziert, sind aus unserer Sicht ausreichend, zumal sie jede Diskriminierung und die Perspektive von Betroffenen erfassen, nicht ausschließlich die der Lehrkräfte.
Wir bitten unsere Erfahrungen in die Überlegungen zur Einrichtung der Anlaufstelle einzubeziehen.
Susanna Fischer & Katrhrin Kern & Anne Sauer & Britta Marschke
KASA Lernmaterialien zum Thema Gesundheit erschienen
Das Projekt KASA hat zu dreißig Themen Lernmaterialien erstellt. Für den Deutschunterricht können die Materialien eingesetzt werden. Alle Unterrichtseinheiten enthalten Texte, Dialoge, Übungen zum Lesen und Schreiben und auch eine thematisch passende Rechenaufgabe. Die Materialien entsprechen den Alpha-Leveln 3 und 4. Auch Grammatikthemen werden eingeführt. Die Besonderheit der KASA-Materialien ist die Kontrastivität. Der Wortschatz wird auch im Türkischen, Arabischen und Persischen eingeführt. Alle Texte sind zudem über QR-Codes als mehrsprachige Audios abrufbar. Alle Materialien stehen kostenfrei zur Verfügung.
https://abc.giz.berlin/resources/topicList
Angebote in der Rauchstraße
Liebe Besucher*innen,
wir möchten Sie darüber informieren, dass wir aufgrund der Pandemiesituation leider nur ein eingeschränktes Angebot in der Rauchstraße anbieten können.
Der Spieleabend sowie der Schachkurs müssen leider bis auf Weiteres entfallen.
Das Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen können Sie aber gerne To-Go bei uns abholen.
Wir hoffen ganz bald wieder in gewohntem Umfang für Sie da sein zu können.
Kontakt:
heimaten bei berlinovo
Rauchstraße 29/30; 13587 Berlin
Tel: 030 5130100-07
Web: heimaten.giz.berlin
Mail: heimaten@giz.berlin