In Kooperation mit dem AWO Mitte führten wir in den diesjährigen Osterferien eine Ferienschule durch, mit dem Ziel, geflüchtete Kinder auch außerhalb des Regelschulunterrichts in ihren Sprachkompetenzen zu fördern.
Innerhalb der zweiwöchigen Ferienschule wurden 15 Kinder zwischen 7 und 12 Jahren von zwei pädagogischen Assistent*innen und einer DaZ-Fachkraft begleitet und täglich unterrichtet.
Inhalt der Ferienschule war zum einen die explizite Sprachförderung und das Festigen der deutschen Sprache im Alltag. Außerdem konnten Basiskompetenzen, wie lesen, schreiben und rechnen sowie Lernstrategien vermittelt werden.
Am Nachmittag wurde ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm für die Kinder geboten, wodurch die neu erworbenen Sprachkenntnisse angewandt, vertieft und Sprachanlässe angeregt wurden.
Zum einen erhielten die Ferienschulkinder eine Führung in der Bezirkszentralbibliothek Spandau und die Möglichkeit zur Nutzung des Bücherverleihs. Zudem besuchten die Kinder die Zitadelle Spandau, wo sie durch die Festungsanlage geführt und den berühmten Juliusturm erklommen.
Ein weiterer Bestandteil der Freizeitaktivitäten und Ausflüge lag in der Erkundung ihres unmittelbaren Lebensraumes. Es wurden Ausflüge zu Kinder- und Jugendeinrichtungen wie dem Jona‘s Haus veranstaltet sowie Möglichkeiten zur Bewegung auf Sport- und Spielplätzen innerhalb des Wohngebietes geschaffen.
Abgeschlossen wurde die Ferienschule mit einer „Kiez-Rallye“, in der die Kinder ihr Wissen über bekannte sowie neu kennengelernte Freizeitstätten unter Beweis stellen konnten. Das bunte Programm der Ferienschule steigert die Freude am gemeinsamen Lernen und das Erfahren von Erfolgserlebnissen, und ermöglicht zudem auch die Erkundung und Nutzung ihres Sozialraumes und ihrer individuellen Fähigkeiten.
Die Berliner Ferienschule – Sprachförderung, Bildung und Teilhabe für geflüchtete Kinder und Jugendliche ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin.
Für die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten bedanken wir uns herzlich und freuen uns bereits auf die kommenden Ferienschulen in den Sommer- und Herbstferien 2018!
Wenn Sie sich für unsere Schulangebote interessieren, kontaktieren Sie gerne Herrn Luc Join-Lambert unseren Koordinator für die Schulangebote.
E-Mail: schule@giz.berlin
Telefon: 030/5130100
So macht Lernen Spaß - Kreative Sprachbildung in der Ferienschule
Alles neu im Lerncafe Spandau!
Seit April 2018 wird das Lerncafe Spandau vom Europäischen Sozialfonds (ESF) und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gefördert.
Das neue Team des Lerncafes besteht aus Susanne Angulo (Projektkoordinatorin) und Anne Sauer (Projektmitarbeiterin). Beide haben bereits mehrere Jahre Erfahrung im Bereich der Erwachsenenbildung.
Das Lerncafe freut sich über alle Besucher*innen, die das Lesen, Schreiben und Rechnen verbessern wollen.
Vom Buchstaben zum Text und Themen des Alltags wie Behördenbriefe, Verträge und Berechnungen.
Hier wird nach den Bedürfnissen der Lerner*innen gelernt.
Wir bieten vormittags feste Lerngruppen und nachmittags eine offene Lernzeit an, derzeit am Montag Nachmittag. Außerdem gibt es Mittwoch nachmittags eine Sozialberatung und Rechtsberatung.
In regelmäßigen Veranstaltungen wird zudem zu den Themen Verbraucherschutz und Gesundheit informiert.
Der nächste Vortrag zum Thema „Verbraucherverträge“ findet schon am Mittwoch, den 18.04.2018 um 12:30 Uhr statt. Sie sind herzlich dazu eingeladen!
Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 16 Uhr
Adresse: Mönchstr. 7, 13597 Berlin
Ansprechpartnerin: Susanne Angulo
Telefon: 030 51 30 100 60
Mail:lerncafe@giz.berlin
Das Projekt wird aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Sozialfond) und des Landes Berlin gefördert.
Frauenpower in Potsdam
Das WIA-Büro Spandau und das PEB-Projekt "Starke Unternehmerinnen für Starke Frauen" waren am 09. April zusammen mit ehemaligen Teilnehmerinnen auf dem „Frauenpower-Marktplatz“ in Potsdam.
Die Veranstaltung wurde von NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge gemeinsam mit „WIN – Welcome Integration Network“ der IHK Potsdam organisiert. Ziel der Veranstaltung war es, geflüchteten Frauen eine berufliche Perspektive zu ermöglichen.
Dabei trafen Unternehmen aus verschiedenen Branchen auf Initiativen aus Brandenburg und Berlin, die geflüchtete Frauen auf den Arbeitsmarkt vorbereiten.
Unsere ehemaligen Teilnehmerinnen waren auf der Suche nach geeigneten Arbeits- und Ausbildungsstellen und unsere Koordinatorinnen waren fleißig am Netzwerke knüpfen.
Wir fanden die Veranstaltung sehr gelungen und bedanken uns für die Einladung!
Hier noch ein Beitrag von Potsdam TV über die Veranstaltung.
Wie werde ich Pädagogische Assistentin/Pädagogischer Assistent?
Seit mehr als sechs Jahren bilden wir bei GIZ e.V. Pädagogische Assistent*innen aus und vermitteln mehr als 70% der Absolvent*innen in eine versicherungspflichtige Tätigkeit.
Wo kann ich als pädagogische*r Assistent*in arbeiten?
Sie arbeiten an Schulen, um Kinder und Jugendliche im Schulalltag und beim Lernen zu unterstützen. Pädagogische Assistent*innen führen z.B. die Lernförderung nach dem Bildungs- und Teilhabepaket durch, bieten Lern- und Förderangebote für Kinder mit Lerndefiziten an und sind auch als Schulhelfer*innen tätig.
Was lerne ich in der Fortbildung?
In der Fortbildung werden psychologische, pädagogische und soziologische Grundlagen vermittelt. Um andere Lernorte kennenzulernen, werden regelmäßig Exkursionen durchgeführt, wie z.B. das Labyrinth Kindermuseum oder die Kinder- und Jugendbibliothek.
In einem unserer Kurse haben wir zum Beispiel gerade das Bildungssystem in Deutschland mit Bildungssystemen in anderen Ländern verglichen. Die Teilnehmer*innen haben die Bildungssysteme folgender Länder verglichen: Syrien, Türkei, Afghanistan und Gambia. Diese wurden analysiert und dann mit dem Berliner Bildungssystem verglichen. In Gruppen wurden dann zu den jeweiligen Ergebnissen Plakate erstellt. Die Untersuchung der gezielt ausgewählten Bildungssysteme war für die Teilnehmer*innen sehr interessant und brachte viele neue Erkenntnisse für alle, die in der zukünftigen Arbeit an Schulen sehr hilfreich sein können.
Wie kann ich das Erlernte in der Praxis anwenden?
Der theoretische Unterricht ist eng mit der Praxis verknüpft. Alle Teilnehmenden gehen an einem Tag in der Woche in eine Schule und können das erworbene theoretische Wissen in der Praxis ausprobieren und verfestigen.
Unser Kurs, der im Februar diesen Jahres gestartet ist, hat gerade mit dem praxisausgelagerten Unterricht begonnen. Alle berichten, dass sie viele neue Eindrücke in den ersten Tagen an der Schule gesammelt haben und schon erste im Unterricht gelernte Inhalte in der Schule anwenden konnten.
Wie kann ich pädagogische*r Assistent*in werden?
Um pädagogische*r Assistent*in zu werden, nimmt man an der neunmonatigen Fortbildung teil. Bei Interesse können Sie uns gerne kontaktieren und zu einem Beratungsgespräch persönlich vorbei kommen.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Fortbildung.
Gerne können Sie telefonisch einen Beratungstermin mit Frau Krause vereinbaren: 030/513 01 00 00