Am 14.03.2019 war das Willkommen-in-Arbeit-Büro Spandau beim Sozialwerk Berlin e. V. auf der 19. Jobbörse für geflüchtete Menschen, um über das Angebot des WiA-Büros Spandau zu informieren.
Die Jobbörse wurde von "Work for Refugees" organisiert, einem Projekt des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin. Die zahlreichen Teilnehmer*innen zeigten großes Interesse an dem Angebot des WiA-Büros Spandau und konnten sich über ihre Möglichkeiten hinsichtlich Ausbildung und Arbeit informieren. Einige der Kund*innen vereinbarten direkt einen Termin und haben in der Zwischenzeit ein Beratung in Spandau wahrgenommen. Mit uns vor Ort waren unsere Kolleg*innen aus dem WiA-Büro Lichtenberg. Neben Beratungsstellen waren auch verschiedene Arbeitgeber*innen vor Ort, um sich den geflüchteten Menschen vorzustellen.
Hilfe nötig bei der Bewerbung? Kommen Sie ins WiA-Büro Spandau – wir helfen Ihnen gern!Nutzen auch Sie die Gelegenheit zu einer Beratung im WiA-Büro Spandau!
Öffnungszeiten
Mo. - Fr. 09:00 - 17:00 Uhr,
Donnerstag zusätzlich 17:00 - 19:00 Uhr
Das aktuelle Beratungsprogramm und weitere Informationen finden Sie auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.com/WiABuero
Um längere Wartezeiten zu vermeiden, empfehlen wir, einen Termin zu vereinbaren.
Kontakt
Adresse: Jüdenstraße 30, 13597 Berlin
Telefon: 030-5130 100 70
E-Mail: wia@giz.berlin
Facebook-Seite: www.facebook.com/WiABuero
Das Büro liegt in der Altstadt Spandau und ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Das WiA-Büro Spandau ist ein Projekt der GIZ gGmbH und wird aus Mitteln der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales gefördert.
19. Jobbörse für geflüchtete Menschen - WiA-Büro auf Tour
Zum Welttag der Poesie - Elfchen in der Stadtbibliothek
Zum Welttag der Poesie am 21.03.2019 haben die Lernenden des Lerncafes Spandau kleine Gedichte in elf Wörtern – sogenannte „Elfchen“ – und kurze Reimpaare geschrieben. Diese wurden im Foyer der Stadtbibliothek Spandau ausgestellt.
Die Lerngruppen besuchten gemeinsam die Ausstellung. Danach schrieben sie kurze Berichte über den Besuch:
„Wir haben kleine Gedichte geschrieben.
Die Gedichte haben nur elf Wörter.
Sie nennt man Elfchen.
Das hat Spaß gemacht.
Heute haben wir die Ausstellung besucht.
Das war interessant.“
„Unsere Gruppe hat eine interessante Sammlung in der Stadtbibliothek besucht. Wir haben uns die vielen Elfchen angesehen. Sie waren schön und bunt geschrieben. Ich habe alle gelesen. Dieses Elfchen hat mir besonders gefallen:
Stark
der Wind
auf der Dachterrasse
die Haare wirbeln durcheinander
Freiheit
Ich finde, das war eine gute Idee, Elfchen zu schreiben, zu sehen und zu lesen. Super!“
Das Lerncafe Spandau ist ein Lernort für alle Erwachsenen, die das Lesen, Schreiben und Rechnen verbessern wollen.
Weitere Informationen und Kontakt:
Lerncafe Spandau
Adresse: Mönchstraße. 7, 13597 Berlin
Ansprechpartnerin: Susanne Angulo
Telefon: 030 51 30 100 60
Mail: lerncafe@giz.berlin
Das Projekt wird aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Sozialfond) und des Landes Berlin gefördert.
Unsere Aktion zum Internationalen Tag gegen Rassismus
Zum Internationalen Tag gegen Rassismus wurde in unseren Seminarräumen die Arbeit der Registerstelle Spandau mit einer kleinen Ausstellung vorgestellt und Vorfälle wurden gesammelt.
Die Berliner Register erfassen rechte, rassistische und diskriminierende Vorfälle, die sich in den Berliner Bezirken ereignen und dokumentieren sie auf ihrer Website: Berliner Register. Einmal jährlich werden die Ergebnisse ausgewertet.
Eine ausführliche Auswertung der Vorfälle aus dem Jahr 2018 für den Bezirk Spandau können Sie hier lesen!
Ziel der Arbeit ist, Rassismus und Diskriminierung im Bezirk sichtbar zu machen.
Die Auswertungen und Einschätzungen der Register geben zivilgesellschaftlichen und politischen Akteur*innen Impulse für bezirkliches Handeln gegen Rassismus!
Melden Sie bei uns rassistische, rechte und diskriminierende Vorfälle, die Sie selbst erlebt oder beobachtet haben unter: register.spandau@giz.berlin oder unter 0162-5781723
Das Register Spandau wird finanziert durch die Landesstelle für Gleichbehandlung gegen Diskriminierung bei der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung.
Bundesweit erster C2- DeuFöV- Kurs gestartet!
Mit viel Energie und Ausdauer haben wir uns dafür eingesetzt und darauf hin gearbeitet. Zusammen mit Frau Knaack von der Senatsverwaltung und mit Frau Cichos vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wurde der Weg geebnet, um dieses Pilot-Projekt endlich Realität werden zu lassen: Ein vom BAMF geförderter, berufsbezogener Deutschkurs für das Niveau C2.
Dieser wurde durch das gemeinsame Engagement und enge Zusammenarbeit möglich gemacht. Der erste Kurs konnte bereits am Montag, den 18.03.19 bei GIZ starten. Die Teilnehmenden, die aus der Ukraine, England, Spanien und vielen anderen Ländern stammen, sind sehr glücklich und hochmotiviert, endlich loslernen zu können.
Viele brauchen das C2-Zertifikat, um in ihrem Beruf wichtige weitere Schritte zu gehen und ihre Ambitionen, in Deutschland beruflich aufzusteigen, wahr werden zu lassen. Dafür nehmen sie den strammen Lehrplan von 30 Unterrichtseinheiten pro Woche und intensiven, anspruchsvollen Inhalten liebend gern in Kauf, denn Deutschlernen ist für sie vor allem eins: Die Freude an der Sprache.
Die berufsbezogene Deutschsprachförderung DeuFöV nach § 45 richtet sich an Personen, die im Rahmen einer beruflichen Perspektive ihre Deutschkenntnisse verbessern wollen. Mit der Teilnahme an unseren berufsbezogenen Sprachkursen (DeuFöV) können Sie das gewünschte Niveau erlangen und gleichzeitig auch Ihre berufsbezogenen Kompetenzen erweitern. Die Teilnahme an der berufsbezogenen Deutschsprachförderung ist für Teilnehmer*innen kostenlos. Die Förderung erfolgt über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Wir beraten Sie gerne!
Hier finden Sie weitere Informationen zu unseren Sprachkursangeboten.
Lernende besuchen Stadtbibliothek
Gemeinsam mit Lokalkoordination Mrna Debs besuchten Teilnehmer*innen des KASA-Alphabetisierungskurses in der rum-orthodoxen Kirche St. Georgios die Humboldt-Stadtbibilothek in Berlin-Tegel. Für die meisten Lernenden war es der erste Besuch einer Bibliothek. Neben den verschiedenen Abteilungen lernten die Kursteilnehmenden wie man Medien ausleihen, verlängern und zurückgeben kann. Nach mehr als zwei Stunden inmitten von Büchern, DVDs, CDs, Zeitungen und Magazinen freuten sich die Lernenden für sie interessante Medien ausleihen zu können. Alle Lernenden beschlossen unisono von nun an regelmäßig die Bibliothek zu besuchen.
Geschichte sichtbar machen - Wir freuen uns über die Hebammentafel an unserem Haupthaus
Am 14.03.2019 wurde am Reformationsplatz 2 die Hebammentafel beim Frauen*spaziergang im Rahmen des 1. Spandauer Mädchen* und Frauen*März mit Claudia von Gélieu feierlich angebracht.
Seit mehreren Jahren hat sich der Spandauer Frauenbeirat für ein Gedenken an die städtischen Hebammen eingesetzt, die ab 1727 eine Amtswohnung am Reformationsplatz bewohnten. Die neue Gedenktafel wurde nun von Claudia von Gélieu eingeweiht, von eben jener Historikerin also, die die Geschichte der Hebammen aus den Archiven holte und überhaupt für die Berliner Frauengeschichte so wertvolle Dienste geleistet hat.
In ihrem spannenden Vortrag wurde die Geschichte des Hebammenhauses noch einmal anschaulich und erlebbar. Mit dabei waren auch der Spandauer Frauenbeirat und die Spandauer Gleichstellungsbeauftragte, Frau Fischer, sowie der Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank.
Herr Kleebank betonte, dass es wichtig sei, dass nicht nur Männer im öffentlichen Raum sichtbar seien, sondern auch Frauen und ihre Verdienste. Er zeigte sich auch der Idee gegenüber offen, für die nächste Straßenumbenennung eine der starken Frauen in der Geschichte Spandaus zu berücksichtigen.
Wir freuen uns, wenn Geschichte sichtbar wird und unser Haus nun um eine Attraktion reicher ist.