Am 16.07.2021 besuchte der Verein radio connection e.V. das WiA-Büro in Spandau, um mehr über die Tätigkeit des Projektes sowie der Arbeit der Dolmetschenden und deren Erfahrungen bei der Arbeit mit Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung auf ihrem Weg in Bildung und Beruf zu erfahren.
Radio connection ist ein Radioprogramm, das jede Woche in Marzahn in Unterkünften für Geflüchtete in Zusammenarbeit mit Bewohner*innen und Zuhörer*innen mehrsprachig produziert wird. Radio connection entstand als ein Kunst am Bau Projekt: in jeder Küche der modularen Unterkünfte ist ein kleines Radio montiert, damit alle Bewohner*innen der Unterkünfte die Sendung hören können. 2019 ist aus dem Projekt ein gemeinnütziger Verein geworden.
Dabei unterhielten sich das Team von radio connection vor dem Büro mit den zwei Dolmetschenden des WiA-Büros Spandau, Sara Moini (Dolmetscherin für Farsi) und Hutaf Qassas (Dolmetscher für Arabisch). Bei dem Gespräch ging es insbesondere darum, welche Berufe derzeit auf dem Arbeitsmarkt gefördert werden, mit welchen Anliegen überwiegend Menschen ihren Weg ins WiA-Büro finden, sowie mit welchen Problematiken sie auf ihrem Weg konfrontiert werden. Den Abschluss fand das Gespräch mit der persönlichen Erfahrung von Herrn Nouzad Hassan, ein ehemaliger Ratsuchende, der erfolgreich durch das WiA-Büro seinen Weg in die Arbeit gefunden hat.
Die Aufzeichnung wurde am 29.07.2021 um 15 Uhr auf UKW 88,4 gesendet und ist auf der Internetseite https://www.radioconnection-berlin.de/ online nachzuhören.
Verfasserin: Sara Moini
radio connection: Interview über das WiA-Büro
Die Berliner Ferienschulen – bunte Ferienzeit für Held*innen!
Vom 28.06.21 – 23.07.21 führte der Bereich Schulangebote die Berliner Ferienschule
mit zwei Lerngruppen in Spandau Staaken durch. Die Berliner Ferienschulen richten sich an geflüchtete/neu zugewanderte Kinder und Jugendliche und stellt die Förderung ihrer Sprachkompetenzen sowie die Erkundung des Sozialraums in den Mittelpunkt.
An der Ferienschule nahmen Schüler*innen zwischen 7 – 15 Jahre teil, welche von einer
DaZ-Fachkraft und unseren Pädagogischen Assistent*innen begleitet wurden.
Es gibt noch freie Plätze! Die Weiterbildung zum/zur Pädagogischen Assistent*in startet am 23. August
Auch in Zeiten von Corona gehen unsere pädagogischen Weiterbildungen weiter!
Voraussichtlich am 23.08.2021 startet eine neue Qualifizierung zum/zur Pädagogischen Assistent*in.
Diese Weiterbildung bereitet Sie auf die Tätigkeit in der Lernförderung an (Grund-)Schulen vor. Die Inhalte umfassen u.a. Pädagogik, Psychologie und interkulturelle Themen. Zudem absolvieren Sie ein Praktikum an einer Schule, in dem das im Kurs erworbene Wissen praktisch umgesetzt werden kann.
Dauer: 9 Monate in Vollzeit
Unterrichtszeiten: Montag bis Freitag von 08:30-15:30 Uhr
Finanzierung: Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters
Was bringen Sie mit?
- Interesse an der Arbeit mit Kindern
- einen Schul-/Ausbildungsabschluss
- Deutschkenntnisse mindestens auf B1-Niveau
- ein einwandfreies erweitertes Führungszeugnis
Bei Interesse melden Sie sich gerne bei Frau Neitzel oder Herrn Peppler unter 030 5130 100 00 oder weiterbildung@giz.berlin!
Präsenzkurse starten!
Mit je zwei neuen Alpha- und DeuFöv-Kursen konnten die Sprachkurse jüngst wieder in den Präsenzbetrieb zurückkehren. Auch ein Allgemeinsprachkurs konnte am zu Beginn dieser erfolgreich gestartet werden. Teilnehmende wie Sprachkursdozent*innen freuten sich nach vielen Monaten endlich im Klassenzimmer gemeinsam zu lernen.
So bringt eine Lernende aus dem Alphakurs ihre Emotionen wie folgt auf den Punkt:
„Endlich können wir wieder im Klassenzimmer lernen, mit unserem Lehrer und den andern Lernenden!“
Auch die Dozent*innen freuen sich ungemein, endlich wieder face-to-face unterrichten zu dürfen.
„Ich freue mich riesig auf meine Lernenden“, so der langjährige Dozent D. Voller Freude.
Weitere Kurse, die demnächst unter Beachtung relevanter Hygienevorschriften in Präsenz starten:
9.8. DeuFöv B1 16:00 – 19:15
23.8. DeuFöv B2 09:00 – 12:15
GiZ bedankt sich beim scheidenden Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank
Die gesamten Mitarbeiter*innen der GiZ gGmbH bedanken sich beim Spandauer Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank für seine wertvollen Verdienste im Bezirk und seine aktive Unterstützung bei der Realisierung, Umsetzung und Begleitung unserer verschiedenen sozialen Projekte. Nach zehn Jahren im Amt des Bezirksbürgermeisters wird Herr Kleebank bei den kommenden Wahlen nicht mehr antreten. Aus diesem Anlass haben wir am letzten Freitag Herrn Kleebank in die Räumlichkeiten unseres sozialen Treffpunktes "heimaten bei Berlinovo" eingeladen um ihm gebührend für seine langjährige Unterstützung zu danken und ihm alles Gute für seine Zukunft zu wünschen. In Anwesenheit unserer Geschäftsführerin Frau Marschke, verschiedenen Koordinator*innen und Angestellten wurden verschiedene Ansprachen gehalten und anschließend wurde gemeinsam auf der Terrasse gegessen.
Die Mitarbeiter*innen der GiZ gGmbh bedanken sich bei Herrn Kleebank für die langjährige konstruktive Zusammenarbeit und Unterstützung und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.
Vielen Dank Herr Kleebank!
Ihre GiZ gGmbH
Kiezspaziergang der Berliner Register am 1. Juli
An diesem Tag fanden in allen Berliner Bezirken Kiez- und Putzspaziergänge der Berliner Register (https://www.berliner-register.de) statt. Auch das Team des Registers Spandau machte sich auf zur Kiezerkundung und war in der Neustadt unterwegs. Von hier hatten uns mehrere Vorfallsmeldungen erreicht, so dass wir uns für eine Vernetzungstour in diesem Kiez entschieden. Wir besuchten neue und alte Netzwerkpartner*innen und Anlaufstellen und hielten nach extrem rechten Stickern und Sprühereien Ausschau.
Das Team vom Begleitprogramm (https://www.berliner-stadtmission.de/fluechtlinge/das-begleitprogramm) in der Streitstraße ‒ Anlaufstelle des Registers Spandau ‒ stellte uns seine Aktion: "AUSSICHT von dir" vor und berichtete von den ersten Erfahrungen als Anlaufstelle:
Anlaufstellen können Beratungsprojekte, Parteibüros oder soziale Einrichtungen sein, die extrem rechte, rassistische oder diskriminierende Vorfälle, von denen ihnen Besucher*innen berichten, mit dem Einverständnis der Betroffenen anonymisiert an die Registerstelle melden.
Wir suchen noch Anlaufstellen in Gatow, Haselhorst, Siemensstadt und Wilhelmstadt!