Koordination und Dozent*in Weiterbildungskurse gesucht! (mindestens 35 Std./Wo.)
Verfügbar: ab sofort
Stellenbeschreibung: Koordination und Dozent*in Weiterbildungskurse
Zu Ihren Aufgaben zählen:
Die Koordination im Bereich der Integrationskurse. Hierzu ist eine BAMF-Zulassung zwingend erforderlich. Des weiteren beinhaltet die Stelle eine Dozententätigkeit in unseren Weiterbildungsangeboten. Die Verteilung der Arbeitszeit erfolgt in Abstimmung mit der Bereichsleitung und nach Bedarf in den jeweiligen Bereichen.
Fachkenntnisse/Voraussetzungen und Fertigkeiten:
Erfahrung in der Durchführung und Verwaltung von BAMF-Integrationskursen. Zulassung als Lehrkraft vom BAMF.
Erfahrung als Dozent*in in einem oder mehreren Bereichen der Erwachsenenbildung z.B. Sozialpädagogik, Erziehungswissenschaften, Psychologie, Soziologie, etc.
Interesse an Personalführung, Planung und Koordination, sowie an Unterricht im Bereich der Erwachsenenbildung.
Bewerbungen und Fragen an Frau Krause senden Sie bitte nur per Mail an: bewerbung@giz.berlin
Koordination Integrationskurse und Dozent*in Weiterbildungskurse
Das Alfa-Mobil zu Gast auf dem Kinder- und Familientag in Spandau
Etwa 21.000 Erwachsene in Spandau haben Probleme mit dem Lesen und Schreiben
Zeitung lesen, Notizen für die Kinder schreiben, im Büro E-Mails verschicken – für viele Erwachsene im Bezirk Spandau sind diese Alltagshandlungen kaum zu überwindende Hürden. Um auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen, kommt das Alfa-Mobil des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.V. (BVAG) am 15. Juli zum Kinder- und Familientag nach Spandau. Von 10.00 bis 17.00 Uhr wird es auf dem Marktplatz stehen.
„Viele Menschen sprechen uns spontan an und informieren sich über Kursangebote vor Ort“, sagt Projektleiterin Julia Werner. Deshalb arbeitet das bundesweit tätige Projekt mit lokalen Ansprechpartnern zusammen. In Spandau besucht das Alfa-Mobil den gemeinnützigen Träger G.I.Z. Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben e.V.
„Die besten Botschafter für Kurse sind natürlich Kursteilnehmer selbst“, sagt Projektmitarbeiterin Juliane Averdung. Deshalb werden viele der Aktionen von (ehemaligen) Betroffenen begleitet. Viele erzählen, dass sie lange gebraucht haben, bis sie sich zum Lernen in einem Kurs entschlossen haben. Im Kurs werden sie nicht nur sicherer im Lesen und Schreiben, sondern steigern auch ihr Selbstvertrauen. Auch in Spandau wird das ALFA-Mobil von Lerner-Experten begleitet.
Am Alfa-Mobil informieren die Mitarbeiter des BVAG im Rahmen der Kampagne „Nur Mut. Der nächste Schritt lohnt sich.“ bundesweit zum Thema Analphabetismus in Deutschland. Mit den Alfa-Mobil-Aktionen sollen Betroffene sowohl direkt als auch indirekt über eine breite Öffentlichkeit angesprochen werden. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Träger des Projektes ist der Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V. Der Verein bedient das aus TV-Werbespots bekannte Alfa-Telefon und pflegt eine bundesweite Kursdatenbank. Darüber hinaus fördert er in zahlreichen weiteren Projekten das Lesen und Schreiben. Die Vereinsarbeit wird durch Mitgliedsbeiträge, Spenden sowie Verkaufserlöse finanziert. Ernst Klett Sprachen sowie zahlreiche weitere Kooperationspartner unterstützen den Verband.
Alfa-Mobil:www.alfa-mobil.de
Info-Portal vom BMBF: www.mein-schlüssel-zur-welt.de/
Übersichtliches Presseheft zur leo. – Level-One Studie: blogs.epb.uni-hamburg.de/leo/files/2011/12/leo-Presseheft_15_12_2011.pdf
Kontakt
Projekt Alfa-Mobil
Mobil: 0152/ 013 207 23
Juliane Averdung (Projektmitarbeiterin)
Fon: +49 (0)2 51.49 09 96-45
j.averdung@alphabetisierung.de
Ansprechpartner vor Ort:
Anne Nadif
Lerncafé Spandau
Fon: +49 (0)30 51 30 100
info@giz.berlin
Erster öffentlicher Lese-Flash mob des Alpha-Bündnisses Spandau
21. Juni 2016. 15 Uhr. Foyer Rathaus Spandau.
Rund um den Esel im Foyer versammeln sich zahlreiche Personen. Das Alpha-Bündnis Spandau kündigt eine kleine Leseaktion an.
Frau Fliegel, Vorsitzende der Vereinigung Wirtschaftshof Spandau, liest zunächst mit viel Charme und Humor die Ballade ‚Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland‘ von Theodor Fontane.
Musikalische Schülerinnen und Schüler einer 5. Klasse der Grundschule am Eichenwald stellten unter Beweis, das Fontanes Balade als Ribbeck-Rap auch heute noch viel Freude macht. Sie ernteten zwar keine Birnen, aber dafür viel Applaus.
Zum Abschluss las Bezirksbürgermeister Kleebank die Geschichte eines Schülers aus einer Spandauer Willkommensklasse, der beschreibt welche Herausforderungen er und seine Familie in dieser Situation bewältigen müssen.
Das Alpha-Bündnis bedankt sich bei allen Beteiligten für Ihre Unterstützung. Ein besonderer Dank gilt dem MedienPoint Spandau (Kulturring in Berlin e.V.) für eine Bücherspende im Rahmen dieser Aktion.
Bis zum Herbst werden noch weitere Lese-flash mobs im öffentlichen Raum organisiert. Das Alpha-Bündnis wird vorab darüber informieren.
Die nächste Sitzung des Alpha-Bündnis Spandau findet am 30.06.2016 um 16 Uhr im Lerncafé Spandau in der Mönchstraße 7 statt.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen vorbei zu schauen!
Anmeldung für Integrationskurse
Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Sprechzeit für die Integrationskursanmeldung hat sich bis auf weiteres verändert.
Neue Sprechzeit: Dienstag 10:00-13:00 Uhr Jüdenstraße 30
Mit freundlichen Grüßen
GIZ e.V.
Sonnige Eröffnung des Lerncafé Spandau am 16.06.2016
Am Donnerstag, 16.06.2016, hat GIZ e.V. in die Mönchstraße 7 zur Eröffnungsfeier des Lerncafé Spandau eingeladen. Die Realisierung dieses Projektes rund um funktionalen Analphabetismus und Grundbildung wird für zwei Jahre aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin ermöglicht.
Zu Beginn versammelten alle Anwesenden, bei lateinamerikanischer Live-Musik, vor dem Lerncafé. Dr. Britta Marschke begrüßte zunächst die anwesenden Gäste und dankte den Prozessbeteiligten für die großartige Unterstützung, die letztlich nun in der Eröffnung des Lerncafés mündete. Im Anschluss richteten Swen Schulz (Mitglied des Bundestages und Schirmherr des Alpha-Bündnisses Spandau), Raed Saleh (Mitglied im Abgeordnetenhaus und Mitglied im Stiftungsrat der LOTTO-Stiftung Berlin), Helmut Kleebank (Bezirksbürgermeister) und Gerhard Hanke (Bezirkstadtrat für Jugend, Bildung, Kultur und Sport) persönliche Grußworte an die Gäste.
Sabine Theuser (von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft / Kontaktstelle Grundbildung) und Raed Saleh zerschnitten dann gemeinsam die Eröffnungschleife zum Lerncafé. Nachdem sich alle Gäste im Inneren des Lerncafé versammelt hatten, versuchte die Koordinatorin des Lerncafés (Anne Nadif) mit Hilfe von kurzen Videosequenzen einen thematischen Impuls zum funktionalen Analphabetismus zu geben. Dr. Britta Marschke informierte im Anschluss, wie es zur Idee des Lerncafés gekommen war und ein Lernender des ABCami Projektes kam zu Wort.
Zum Abschluss berichtete die Koordinatorin dann noch etwas darüber, welche Angebote künftig vor Ort realisiert werden sollen.
Das offene Konzept des Lerncafés soll Menschen, die nicht richtig lesen und schreiben können, den Zugang zu Bildungs- und Beratungsangeboten erleichtern. Es sollen zwei kleinere Lerngruppen entstehen, die sich an zwei Wochentagen treffen und gemeinsam lernen. Eine Gruppe soll sich aus Menschen zusammensetzen, die in Deutschland die Schule besucht haben. Eine zweite Gruppe soll sich aus Menschen zusammensetzen, die im Ausland die Schule besucht haben. An einem fünften Wochentag soll eine offene interkulturelle Lerngruppe vor Ort sein und sich austauschen, im besten Fall entstehen so Lern- und Sprachtandems.
Zusätzlich wird es an den Nachmittagen Beratungs- und Freizeitangebote geben, z.B. Rechtsberatung, allgemeine Sozialberatung oder einen Spielenachmittag. Das Lerncafé Spandau möchte außerdem die Gründung einer Selbsthilfegruppe unterstützen und dafür die Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen.
Wenn Sie Fragen haben rufen Sie uns unter 030 5130 100 an oder schreiben an lerncafe@giz.berlin. Ihre Ansprechpartnerin rund um das Lerncafé ist Anne Nadif.
Diversity-Tag: Lesung in rund 30 Sprachen und gemeinsames Fastenbrechen
Geflüchtete kochten für ihre Nachbar*innen und gemeinsam wurde der Fastenmonat Ramadan mit einem Fastenbrechen gefeiert. Bereits am Nachmittag begannen die Vorbereitungen für das Festmahl für 120 Personen. Eine arabische und eine afghanische Kochgruppe bereiteten Suppe, Salat, Reis und Fleichgerichte sowie Süßspeisen im Küchenstudio Ruder und in der Freizeitstätte Aalemannufer vor. Die Spandauer Integrationslots*innen unterstützten durch Sprachmittlung und Organisation den ganzen Tag. Die Zutaten wurden durch den Rotary-Club Berlin-Zitadelle gesponsort.
Ab 19.30 h spielte eine arabische Musikgruppe mit Trommeln und Dudelsack in der Seniorenfreizeitstätte Lindenufer und begrüßte die eintreffenden Gäste. Ab 20 h wurde in fast 30 verschiedenen Sprachen gelesen. Das Alpha-Bündnis Spandau und ABCami hatten die Idee zu dieser Lesung der Vielfalt. Jeweils eine Minute wurde ein Einblick in den Klang der verschiedenen Sprachen gegeben. Bürgermeister Kleebank beendete die Lesung mit einem Gedicht von Goethe.
Um 21.31 h rezitierte ein syrischer Muslim das Fastengebet, bevor sich dann die Gäste an den leckeren Speisen bedienen konnten. Die Stadträte Hanke und Bewig waren zusammen mit Herrn Dr. Nas ebenfalls gekommen. Gemeinsam an kleinen Tischen saßen Geflüchtete und Berliner*innen und konnten sich austauschen.
Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern herzlich!